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Keine Schokolade ist auch keine Loesung

Keine Schokolade ist auch keine Loesung

Titel: Keine Schokolade ist auch keine Loesung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meg Cabot
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weil sie sich für ihren Arbeitgeber schämt.
    »Ich verstehe«, sagt sie.
    »Aber ich kann mich trotzdem nicht beschweren«, beeile ich mich, ihr zu versichern. »Zu den Vergünstigungen meines Jobs hier am College gehört, dass ich umsonst studieren kann.«
    »Ach so«, sagt Stephanie verständnisvoll. »Darum geht es also. Sie arbeiten hier, um Ihr Jura-Examen zu machen, damit Sie Ihre Mutter verklagen können … und auch Cartwright Records, nehme ich an?«
    Ich lege so viel Selbstvertrauen, wie ich kann, in das Lächeln, das ich ihr schenke. »Nicht ganz«, sage ich.
    Die Wahrheit ist, dass ich nicht einmal einen Bachelor-Abschluss habe. Als alle anderen in meinem Alter zu studieren anfingen, habe ich in vollen Hallen und ausverkauften Stadien gesungen.
    Natürlich könnte ich Cartwright Records immer noch verklagen, aber mehrere Rechtsexperten haben mir versichert, eine solche Klage würde sich jahrelang hinziehen, mehr kosten, als ich jemals gewinnen könnte, und wahrscheinlich nur ein schlimmes Magengeschwür auslösen … bei mir. Dasselbe gilt, wenn ich meine Mutter verklage.
    »Ich habe … andere Prioritäten gesetzt«, erkläre ich ihr. »Im Moment strebe ich einen Bachelor in Strafrecht an.«
    »Straf…recht?«, wiederholt sie langsam.
    »Mhm«, sage ich.
    Der ungläubige Ausdruck in ihrem Gesicht bringt mich dazu, die Wahl meines Hauptfachs noch einmal zu überdenken. Gibt es auch einen Bachelor in fortgeschrittenem Arschtreten? Falls ja, schreibe ich mich sofort dafür ein und fange mit Stephanies Arsch an.
    »Heather Wells«, sagt sie und schüttelt den Kopf. »Heather Wells arbeitet in einer Studentenbude am New York College und studiert Strafrecht .«
    Ich balle langsam die Faust, bedauerlicherweise hält Cooper sie unter dem Glastisch fest.
    »Das New York College kann sich glücklich schätzen, dass es Heather hat«, stellt Cooper ruhig fest, den Blick auf Stephanie gerichtet. »Und die Studenten, die in diesem Wohnheim leben, genauso. Außerdem hat Christopher, glaube ich, ein bisschen mitbekommen, wie gut Heather darin ist, Verbrechen zu verhindern und soziale Gerechtigkeit zu wahren. Nicht wahr, Chris?«
    Christopher fühlt sich sichtlich unbehaglich. »Kann sein, dass ich schon mal davon gehört habe«, murmelt er.
    Stephanie sieht ihn neugierig an. »Christopher, wovon zum Teufel redet er?«
    »Tatsächlich, Stephanie«, fährt Cooper fort, während er meine Hand tröstend drückt, »können Sie froh sein, dass es Heather war und kein anderer, der Sie hier oben entdeckt hat. Heather ist sehr gut in Krisenmanagement. Das ist einer der vielen Gründe, aus denen ich sie heiraten werde.«

5
    Candy Man
    I like candy
    I’m a candy kind of girl
    If you’ve got candy
    Wanna give this girl a whirl?
    I like candy
    I eat it all I can
    If you’ve got candy
    Wanna be my candy man?
    Candy Man
    Text und Musik: Weinberger/Trace
    Aus dem Album »Candy Man«
    Cartwright Records
    Vierzehn Wochen in Folge
    in den Top 10 der Billboard Hot 100
    Ich starre Cooper über den Tisch der Allingtons hinweg an. Er hat gerade erzählt, dass wir heiraten wollen. Das hat er bis jetzt noch vor niemandem laut ausgesprochen. Es soll eigentlich ein Geheimnis sein. Und nun hat er es der Produzentin der Dokusoap über seinen Bruder offenbart.
    Was hat er sich dabei gedacht?
    Christopher Allington und Stephanie Brewer wirken genauso schockiert, wie ich es bin.
    »Also verlobt, was?« Christopher findet als Erster seine Stimme wieder. »Wow. Das ist toll.«
    Sein Gesichtsausdruck lässt vermuten, dass er eigentlich meint: Tja, Pech für dich, Kumpel .
    Stephanie ist kaum fähig, einen Satz zu formulieren. »Ich … ich hatte keine Ahnung. Ich dachte … Mir war schon klar, dass Sie befreundet sind, aber ich hätte nie gedacht …«
    »Ich glaube, das Wort, nach dem Sie suchen, Miss Brewer«, sagt Cooper und drückt meine Hand ein letztes Mal, bevor er sie loslässt, »ist ›Glückwunsch‹.«
    »Oh, natürlich«, sagt Stephanie. Sie lächelt, aber es ähnelt eher einem Zähnefletschen. »Das ist wirklich toll.«
    Ich sehe, dass Stephanies Blick auf meinen linken Ringfinger fällt. Er ist nackt, natürlich.
    Als hätte Cooper ihre Gedanken gelesen, sagt er: »Wir werden heimlich heiraten, es darf also niemand davon erfahren. Sollte einer von Ihnen das weitererzählen, inklusive meines Bruders oder Tania, habe ich keine andere Wahl, als Sie umzubringen.«
    Stephanie entblößt noch mehr Zähne. Sie lacht, und es klingt wie ein

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