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Keine Schokolade ist auch keine Loesung

Keine Schokolade ist auch keine Loesung

Titel: Keine Schokolade ist auch keine Loesung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meg Cabot
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guy
    Shoulda left then
    But she caught my eye
    Whispered »Come on, babe
    Let’s go get high«
    Shouldn’t ’ve listened
    Shoulda gone straight home
    But I couldn’t stand
    Another night alone
    Got what I deserved
    For that misplaced desire
    When I said I couldn’t stay
    She slashed all my tires
    Now I’m standing in the cold
    When’s it gonna go my way?
    You’ve got my heart
    All I’ve got is Triple A
    Triple A
    Gesang: Jordan Cartwright
    Text und Musik: Jason/Benjamin
    Aus dem Album»Goin’ Solo«
    Zehn Wochen in Folge in den
    Top 10 der Country Billboard Hot 100
    »Hallo, Heather«, sagt die junge Frau und springt mit einem breiten Grinsen von der Couch auf, bevor sie sich über meinen Schreibtisch beugt, um mir die Hand zu geben. »Ich habe schon viel von Ihnen gehört. Ich kann es gar nicht erwarten, mit Ihnen zusammenzuarbeiten.«
    Ich starre die junge Frau völlig schockiert an.
    »Uh«, sage ich, während ich ihr die Hand gebe, die sie begeistert schüttelt. »Hallo. Ganz meinerseits.«
    Mein Blick wandert zu Sarah, um zu sehen, ob sie lacht. Vielleicht ist das alles hier ein Scherz, ein Teil der Dokusoap. Womöglich verarschen die mich?
    Sarah hat das Kinn in die Hände gestützt und beobachtet interessiert meine Reaktion.
    Nein, das gehört nicht zur Show. Das hier ist real. Dieses Mädchen, das zehn Jahre jünger aussieht, als ich bin, ist meine neue Chefin.
    »Aber«, sage ich, »was ist mit Simon?«
    »Simon?« Lisa wirft Dr. Jessup einen unsicheren Blick zu. »Wer ist Simon?«
    Dr. Jessup räuspert sich. »Wir waren nicht der Meinung, dass Simon der richtige Kandidat für die Fischer Hall ist.«
    Stephanie, die ihr Smartphone aus ihrer Tasche genommen hat und eine Nachricht tippt, verzieht das Gesicht. »Meinen Sie diesen rothaarigen Mann? O Gott, nein. Der war ganz sicher nicht der richtige Kandidat.«
    Augenblick. Woher kennt Stephanie Simon? Gab es etwa eine Jury, die unseren neuen Chef gecastet hat wie in X Factor oder so?
    »Wir werden bestimmt jede Menge Spaß haben«, sagt Lisa. »Ich kann es kaum erwarten! Fünfzig Mädchen und ein Fernsehteam? Das wird sicher crazy .« Sie singt das Wort crazy , als wäre es ein Zitat aus einem Song.
    Ich freue mich, dass jemand begeistert ist, denn ich bin es ganz sicher nicht. All das, was Sarah vorhin am Telefon über die Frau gesagt hat, die sie aus Dr. Jessups Büro hat kommen sehen, kommt mir wieder in den Sinn. Ich verstehe nun, was sie mit ihrer Bemerkung gemeint hat, dass Lisa Wu so kess sei, dass sie ihr am liebsten die Faust in den Magen rammen würde. Kess wie die Gastgeberin einer TV-Dokusoap .
    Es hilft nicht, dass Lisa an ihrem ersten Arbeitstag Jeans und T-Shirt trägt und dass ihre dunklen Haare zu einem Pferdeschwanz gebunden sind und dass daran ein Zopfband beteiligt ist – wer benutzt heute noch Zopfbänder, außer, um sich das Gesicht zu waschen? Außerdem trägt sie Flipflops. Flipflops. Bei der Arbeit!
    Na gut, so laufen auch meine Mitarbeiter herum, aber das sind Studenten. Sie schlafen bis zum Mittag, wann immer sie es sich erlauben können. Sie kiffen (na ja, Gavin kifft, aber er behauptet, er brauche das als Medizin wegen seiner ADHS) und errichten Liebeshöhlen in ihren Zimmern.
    Das soll also meine neue Chefin sein. Ja. Klar.
    »Aber Sie sind eine richtige Wohnheimdirektorin, oder?«, frage ich und ziehe meine Hand aus Lisas Griff, als hätte ich Angst, sie könnte plötzlich ein Mikrofon zücken und um ein kurzes Statement bitten. »Sie sind nicht über Cartwright Records Television an die Stelle gekommen?«
    »Heather!«, schreit Muffy entsetzt.
    Stephanie bricht in Lachen aus. Sarah ebenso, aber sie tun es aus unterschiedlichen Gründen. Dr. Jessup macht einen belustigten Eindruck, genau wie Lisa Wu.
    »Nein«, antwortet Lisa lächelnd. »Ich bin eine richtige Wohnheimdirektorin. Ich habe einen richtigen Master- Abschluss und alles, was dazugehört. Ich werde mein Diplom in meinem neuen Büro aufhängen, sobald man es mir zugeschickt hat. Ich gebe zu, dies hier ist meine erste Arbeitsstelle …«
    Ich möchte nicht unhöflich sein und es laut aussprechen, aber das sehe ich. Etwas an meinem Gesichtsausdruck muss mich wohl verraten, weil Dr. Jessup ausruft: »Grundgütiger, Wells, sehen Sie denn nicht, warum ich Miss Wu eingestellt habe?«
    Ich schaue ihn an, verwundert. »Äh … nein?«
    »Sie macht den Eindruck, als würde sie perfekt zu Ihnen passen«, erklärt er. »Sie hatten es in letzter Zeit nicht leicht mit

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