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Keine Schokolade ist auch keine Loesung

Keine Schokolade ist auch keine Loesung

Titel: Keine Schokolade ist auch keine Loesung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meg Cabot
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verrückten Familienzirkus der Cartwrights gehörte. Ich betrachte es daher als ein Kompliment.« Mein Handy summt wieder. »Oh, gut. Cooper ist auf dem Weg hierher«, sage ich, nachdem ich die Nachricht gelesen habe. »Was auch immer das für ein Termin war, von dem er gerade kommt, er scheint ihn ziemlich mitgenommen zu haben. Er hat nämlich weder Großbuchstaben noch Satzzeichen verwendet.«
    »Sieht so aus«, bemerkt Tom mit einem Seitenblick auf Steven, »als würdest du immer noch zu dem verrückten Familienzirkus der Cartwrights gehören.«
    Ich bin abgelenkt, weil ich Cooper eine Antwort schreibe. »Wie meinst du das? Wegen dieser Tania-Trace-Sache?«
    »Nein, weil du ganz offensichtlich mit Cooper zusammen bist, du dumme Schlampe«, erwidert Tom. »Dumme Schlampe« ist für ihn ein Kosename, so wie Magda in der Cafeteria die Studenten ihre »Filmstars« nennt. »Hast du gedacht, wir würden das nicht merken? Ihr könnt noch so sehr tun, als wärt ihr nur Freunde, aber …«
    »Deine Augen leuchten jedes Mal, wenn du von ihm sprichst«, sagt Steven. »Und so wie er dich immer ansieht, ist es offenkundig, dass er in dich verknallt ist.«
    »Ach ja?«, sage ich, erfreut trotz des Umstands, dass wir eigentlich versuchen, unsere Beziehung geheim zu halten, und obwohl ich bereits weiß, dass Cooper mich liebt, weil er mir das selbst gesagt hat, mehrmals.
    »Ganz zu schweigen davon, dass ihr zwei euch schon den ganzen Sommer benehmt, als wärt ihr an der Hüfte zusammengewachsen«, beschwert sich Tom. »Als wir dich gefragt haben, ob du dir mit uns die neue romantische Liebeskomödie mit Reese Witherspoon anschauen möchtest und du den armen Mann mitgeschleift hast …«
    »Er mag Komödien«, sage ich zu Coopers Verteidigung. Golden Girls ist eine seiner Lieblingsserien … obwohl ich glaube, dass er in dieser Sitcom eher eine billige Therapie sieht als eine Komödie.
    »Ich kann ja verstehen, warum ihr es geheim haltet«, bemerkt Tom, als hätte ich nichts gesagt. »Es kann für jede Menge peinlicher Situationen sorgen, dass du jetzt den großen Bruder von deinem Ex datest, aber in diesem Fall kommt der Zirkusfamilienfaktor der Cartwrights besonders erschwerend hinzu. Trotzdem, ihr seid alle erwachsen. Ich gehe davon aus, dass jeder von euch fähig ist, damit umzugehen.«
    »Da bin ich mir nicht sicher«, sage ich und muss daran denken, wie seltsam Jordan sich bei den Allingtons verhielt, als er kurz über eine mögliche Beziehung zwischen seinem Bruder und mir spekulierte. Das war gar nicht gut.
    Mich lässt der Gedanke an Tania nicht mehr los. Das letzte Mal, als ich sie sah, saß sie zusammengekauert auf der Couch der Allingtons, und sie wirkte so verloren und einsam … abgesehen von ihrem Hund, an den sie sich klammerte, als wäre er das einzige Wesen auf der Welt, dem sie vertrauen konnte. Sollte das eigentlich nicht Jordan sein? Irgendetwas scheint nicht ganz zu stimmen in dieser Beziehung.
    Nun, ich bin mir sicher, sobald das Baby da ist, werden Jordan und Tania so sehr in ihrem Glück aufgehen, dass sie gar nichts anderes um sich herum mehr wahrnehmen werden. Dann können Cooper und ich gemeinsam durchbrennen und heiraten, und irgendwann wird Gras über die Sache gewachsen sein … Bis natürlich jeder anfangen wird zu fragen, wann wir mit dem Kinderkriegen loslegen.
    »Hast du Cooper schon von der Neuigkeit erzählt?«, fragt Steven.
    »Du meinst meine Endometriose?« Ich sehe ihn mit großen Augen an. »Gott, nein.« Woher weiß Steven das überhaupt? Ich habe keiner Menschenseele etwas davon gesagt. Noch bevor Tom reagiert, wird mir bewusst, dass Stevens Frage sich natürlich nicht auf meine Fruchtbarkeit bezog. »Ich meine …«
    »Ich glaube, Steven meinte die Sendung über Coopers Bruder, die an deinem Arbeitsplatz gedreht wird«, sagt Tom mit hochgezogenen Augenbrauen. »Aber wenn du uns lieber ein Status-Update von deiner Vagina geben möchtest, nur zu.«
    Steven stellt sein Bierglas so abrupt ab, dass der Inhalt überschwappt. » Ernsthaft ?«, sagt er zu seinem Freund.
    Tom macht ein unschuldiges Gesicht. »Sie hat davon angefangen, nicht ich«, rechtfertigt er sich. »Also, Heather, gibt es etwas, das du uns über deine Vagina erzählen möchtest?«
    »Ich denke, du meinst ihren Uterus«, sagt Steven.
    » Nein «, sage ich mit Nachdruck. Meine Wangen werden ganz heiß. »Es gibt nichts, was ich euch über meinen Uterus erzählen möchte. Sorry, ich war in Gedanken gerade woanders. In letzter

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