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Keine Zeit für Vampire

Keine Zeit für Vampire

Titel: Keine Zeit für Vampire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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du meinen Po betatschst«, erwiderte ich und küsste ihn wieder.
    Er zog mich über sich und hielt meine Beine mit den seinen fest. Wieder flackerten erotische Bilder in seinen Gedanken auf. Ich ließ ihn all seine schmutzigen Fantasien in die Tat umsetzen, denn zumindest für den Augenblick waren wir auf körperlicher und geistiger Ebene im Einklang.

11
    16. Juli 2012
    »Hey, Schlafmütze, wach auf, oder uns entgeht noch der Jahrmarkt. Heute ist der letzte Abend, an dem er in der Stadt gastiert. Wir sollten unbedingt hingehen, damit du Imogen und Ben sehen kannst.«
    Die Stimme, die Nikola aufweckte, war von Wärme und Fröhlichkeit erfüllt und weckte in ihm angenehme Erinnerungen an erotikerfüllte Nachmittage. »Ich schlafe. Du hast mich mit deinem enormen Verlangen nach Sinnesfreuden erschöpft. Ich bin nur ein einfacher Mann und die Erfüllung deiner vielfältigen Bedürfnisse hat meine ganze Kraft beansprucht.«
    »Du bist ein Vampir. Vampire schlafen nicht. Das weiß doch jedes Kind. Außerdem schlummerst du schon seit drei Stunden, und wenn ich mir so deinen kleinen Mister Bumsfidel da unten anschaue, würde ich sagen, du bist längst wieder bereit, um weiterzumachen.«
    »Ich bin vielleicht ein Dunkler, du unersättliches, unverfrorenes Weib, aber ich bin auch ein Mann und benötige daher, wenn ich einer Frau Wonne bis zur Besinnungslosigkeit beschert habe, ausreichend Schlaf. Was ist das?« Angestrengt musterte er den großen, gelben, glänzenden Gegenstand, den sie neben ihm aufs Bett legte.
    »Das ist ein Geschenk.«
    »Für mich?« Er setzte sich auf, und vor lauter Vorfreude war seine Müdigkeit wie weggeblasen. Er hatte eine geheime Schwäche für Überraschungen dieser Art. Das hatte er noch niemals jemandem verraten, und nun überreichte Io ihm ein in glattes, gelbes Papier gewickeltes Geschenk, das für ihn bestimmt war. Das stimmte ihn ungemein froh.
    »Mach es doch erst einmal auf«, meinte Io lachend und schob ihm das Päckchen zu. »Ich verstehe nicht, dass du dich jetzt schon so freust, obwohl du überhaupt noch nicht weißt, was ich dir besorgt habe. Ich musste deine Größe schätzen, und vielleicht gefallen sie dir auch gar nicht, aber wenn wir draußen herumlaufen wollen, dann brauchst du etwas konventionellere Kleidung.«
    »Das sind Gewänder?«, fragte er und zog etwas aus der glänzenden, gelben Umhüllung, das offenbar ein Hemd sein sollte, dem allerdings all die Merkmale fehlten, die ihm vertraut waren. Danach förderte er eine durchsichtige Verpackung zutage, in der weitere fremdartige Kleidungsstücke steckten: eine Art zu kurz geratene, schwarze Strümpfe, die ihm wahrscheinlich gerade so über die Knöchel reichen würden, ein verschlissenes Paar blauer Kniehosen und ein merkwürdiges Paar Schuhe, dass nicht einmal Schnürsenkel hatte.
    Er fand jedes einzelne Teil großartig. Sie hatte diese Geschenke extra für ihn ausgesucht, nicht für irgendeinen anderen Mann, sondern nur für ihn. Sie hatte sie mit viel Bedacht ausgewählt, überlegt, was ihm gefallen könnte, und dann die Kleidungsstücke erworben, von denen sie annahm, dass sie seine Bedürfnisse und Wünsche befriedigen würden.
    Sie hatte ihm Geschenke gebracht, überraschende Geschenke, Geschenke, mit denen er nicht im Geringsten gerechnet hatte. Er wollte jeden einzelnen Gegenstand berühren, alles auf dem Bett auslegen und ihr vorführen, bevor er ihr die Kleider vom Leib riss und jeden Zentimeter ihres geschmeidigen, seidigen Körpers ableckte. Er grübelte gerade angestrengt darüber nach, wie sich die Freude an seinen Geschenken mit einem Liebesspiel verknüpfen ließ, als sie ihn zögerlich fragte: »Gefallen sie dir?«
    »Sie sind annehmbar«, erklärte er in einem hochmütigen, gleichgültigen Tonfall, der einem Mann seines Standes angemessen war.
    »Mann deines Standes – dass ich nicht lache«, sagte sie, schlug ihn auf den Arm und lachte dabei entgegen ihrer anders lautenden Aussage. »Gefällt dir die Farbe des Hemdes? Ich wollte eigentlich ein rotes kaufen, weil rote Seide einfach so sexy aussieht, aber dann habe ich das blaue gesehen, das so gut zu deinen Augen passt, und ich konnte nicht widerstehen. Außerdem passt es sehr gut zu den Jeans.«
    »Die Jeans sind großartig«, sagte er und hob die Schuhe auf, um sie eingehend zu betrachten.
    »Das sind Slipper, Dummerchen. Das hier, das sind Jeans.« Mit diesen Worten hielt sie ihm die lange Kniehose hin. »Sie sind stonewashed. Mir persönlich gefällt

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