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Keks & Drugs & Rock 'n' Roll

Keks & Drugs & Rock 'n' Roll

Titel: Keks & Drugs & Rock 'n' Roll Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: László Virág
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Freunden euren Bekannten, wo ihr diese tolle Geschenke bekommen habt...“
    Von nun an lässt er uns keine Pause zum aufatmen. „So bitte, wie viele von euch haben hier dieses Autoradio gewählt? Stereo, ist mindestens hundert Dollar wert... Aha. Sechs Leute.“
    Die schöne Frau kommt herein. „Kann ich dich bitten sechs Radios vorzubereiten.“ Die Frau legt sie auf den Tresen. „Nun, ich bitte euch“ sagt er zu uns, „die die Radios gewählt haben , fünfzig Dollar vorzubereiten!“
    Ein einziger Mensch, ein Cowboy mit Hut hält einen Fünfziger hoch. Die Hübsche kommt, nimmt das Geld entgegen und gibt ihm das Paket (mit dem Radio). Den Schein überreicht sie dem Dicken.
    „Bitte schön“ sagt er, „der Herr hat fünfzig Dollar für ein Super Radio gegeben. Dieses Geld hier hat der Herr dort gegeben!“ Er zeigt den Fünfziger uns allen noch mal und legt ihn auf den Tresen. „Mein Herr, wo kommst du her? Und sag uns auch deinen Namen.“
    „Burt aus Oklahoma“ schreibt die Lady auf einen Zettel, den sie über das Geld legt. Das hat Wirkung. Noch zwei Typen rücken j eweils einen Fünfziger raus.
    André und ich hatten auch das Radio gewählt, aber zucken nur die Schulter. „So viel Geld ham wa nicht.“ Der Dicke nennt uns Lügner und so weiter.
    „Ich glaube euch nicht, dass ihr kein Geld habt. Sucht in euren geheimen Verstecken. Wir machen solange weiter.“
    Zwei Mexikaner bekommen auch dieselbe Auflage. So, wir suchen sehr langsam und intensiv. Das Programm läuft derweilen weiter. Mir ist es klar, wir bekommen kein Radio. André und ich einigen uns, - auf Deutsch - dass wir soviel Geld, selbst wenn er es uns zurückgeben sollte, nicht aus der Hand geben.
    Es sind schon Hi Fi Anlagen an der Reihe für hundert Dollar Obolus. Zum Glück kommt er da auch nicht schneller voran. Nur wenig Zahlwillige melden sich. Obwohl die Gelder unter den Namenszetteln noch auf dem Tisch liegen. Der Dicke spricht nicht mehr über Vertrauen. Er schimpft nur noch über die, die behaupten kein Geld zu haben. Falschspieler, Schwindler sind sie (wir). Keiner traut es ihm direkt zu sagen, dass man ihm misstraut. Ich auch nicht!
    „Ich nehme auch Checks entgegen. Nun lass uns mal die Checkhefter sehen... hier ist eine original Schweizer Uhr aus vergoldeter Bronze mit emailliertem Zifferblatt. Die ursprüngliche Uhr, von der die Kopie gemacht wurde ist aus vollem Gold und wiegt stolze achtunddreißig Pfund.“ Zeigt er auf eine reich verzierte, einen halben Meter hohe Standuhr.
    Eine junge Frau meldet sich ganz unsicher.
    „Ja, meine Dame. Dir gefällt diese Uhr? Wunderbar!.. Aber vorher habe ich eine Frage an dich. In welchem Hotel wohnst du bitte?“
    Die Frau ist verdutzt und antwortet zögerlich: „In dem Mariott Hotel...“ aber sie hat keine Zeit weiter nachzudenken.
    „Ich will ’s nur wissen, weil diese Uhr so wertvoll ist, da ist es besser, wenn zwei unserer Mitarbeiter dich zu deinem Hotel begleiten. Weißt du Lady, hier in der Bourbon Gegend kann eine Frau schnell ausgeraubt werden. Und ein Profi Krimineller weiß, was richtig wertvoll ist. Außerdem brauchst du diesen vergoldeten Schatz nicht selber schleppen. Also, du hast dich entschieden, dieses Geschenk zu nehmen.
    „Ja“ sagt die Frau freudestrahlend.
    „Bitte meine Damen und Herren, einen Applaus für diese glückliche Lady. Und dich, meine Lady bitte ich um dreihundertundfünfzig Dollar, Check geht auch. Den legen wir hier zu...“ er schaut auf den Tisch, „zu deinen siebzig Dollar.“
    Die Frau hat schon Scheckheft und Kugelschreiber in der Hand aber zögert veruns ichert.
    „Gibt es irgendein Problem, meine Lady? Also bitte schön! Ich spiele mit offenen Ka rten.“
    Er winkt und die hübsche Assistentin holt aus eine r Schublade eine Geldkassette hervor und beginnt Geld, genau dieselbe Summe, die unter den einzelnen Zetteln liegen, daneben hinzublättern. Neben den siebzig Dollar der Frau legt sie auch einen Fünfziger und einen Zwanziger.
    „Meine Aufgabe ist werben und dass weiß doch jeder, dass es viel Geld kostet. Da muss ich doch mal auf sicher gehen, wohin ich was gebe.“
    Die Frau schreibt schon fleißig ihren Check. Die Hübsche nimmt ihn von ihr entgegen, legt ihn auf den Tisch und zählt sehr betont überschaubar drei Hunderter und einen Fünfziger dazu.
    D er nächste Gegenstand ist etwas teuerer. Ein „super wertvoller“ Perserteppich für fünfhundert. Ein älterer Herr in Jeans Hose zahlt sofort mit Check. Damit schließt

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