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Kerstin Dirks & Sandra Henke - Vampirloge Condannato - 01

Kerstin Dirks & Sandra Henke - Vampirloge Condannato - 01

Titel: Kerstin Dirks & Sandra Henke - Vampirloge Condannato - 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Begierde des Blutes
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Bestes geben, wurde wagemutiger und beugte mich zu ihm vor, um die restlichen Knöpfe mit den Zähnen abzureißen. Zu meinem Pech zeigte sich, dass das gar kein leichtes Unterfangen war. Fest umschlossen meine Zähne die hölzerne Scheibe, da rutschte sie mir unerwartet in die falsche Kehle. Ich hatte das Gefühl zu ersticken! Erschrocken beugte ich mich vor, hustete, versuchte verzweifelt den Knopf aus meinem Rachen zu stoßen, bis ich ihn schließlich hochwürgte und er im hohen Bogen auf einem Seidenkissen landete.
    Eine kalte Hand schob sich unter mein Kinn und hob es an, sodass ich gezwungen war, ihm in die Augen zu sehen. Sein amüsiertes Grinsen konnte er nicht verbergen. Doch anstatt sich über mich lustig zu machen, beugte er
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Sandra Henke & Kerstin Dirks Begierde des Blutes
    sich zu mir vor, hauchte mir einen Kuss auf die Stirn und flüsterte in einem samtigen Ton: „Ich spüre deine Angst. Was macht dich so nervös, Sophie?“ Konnte ich mich ihm anvertrauen? Sollte ich ihm von meinen Zweifeln erzählen? Machte ich damit nicht diesen wunderschönen Moment kaputt? „Sei ehrlich zu mir.“
    Ich atmete tief durch. Nein, es gab kein Zurück. Ich musste ihn fragen. Hier und jetzt. „Liebst du mich?“, kam es über meine zitternden Lippen. Jeremy sah mich lange an, dann lächelte er geheimnisvoll und gab meinen Kopf wieder frei.
    „Ich spüre deine Sehnsüchte. Wir sind eins, Sophie.“
    Diese Antwort genügte mir nicht. Zugegeben, die Vorstellung war schön. Eins sein mit dem Mann, den ich liebte. Aber erwiderte er meine Gefühle? Empfand er das Gleiche wie ich?
    „Ich werde es dir beweisen, mein wunderschöner Engel. Ich möchte dich glücklich machen.“
    Mit diesen Worten bettete er mich auf Kissen aus Seide. Ich ergab mich meinem Schicksal mit der Frage, wie weit er dieses Mal gehen würde? Jeremy beugte sich zu mir herunter und begann meine Knospen durch den dünnen Stoff meines Leinenhemds mit seiner Zunge zu verwöhnen. Durch sein Lecken wurden sie hart und richteten sich auf. Sanft umschlossen seine kühlen Lippen meinen rechten Nippel. Ein Schauer jagte durch meinen ganzen Körper, als er plötzlich an ihm zu saugen begann. Gott, ich konnte sogar seine Zähne durch den Stoff spüren! Er setzte sie nicht ein. Doch ihr freches, forderndes Pieken machte Lust auf mehr. Seine linke Hand schob sich unter mein Oberteil und wanderte zu meiner linken Brust, um sie zärtlich zu massieren. Kreisende Bewegungen, auf und ab. Mal heftiger, mal so zärtlich, dass ich sie kaum spürte und fast wahnsinnig dabei wurde. Wie heiße Lava schoss das Blut durch meine Adern und konzentrierte sich in meinem Schoß. Nie zuvor hatte ich derart intensive Gefühle verspürt. Alle Zweifel waren vergessen. Nur der Augenblick zählte. Mein leises Stöhnen verriet meine Erregung. Kein Mann hatte je solche Gefühle in mir geweckt. Als Jeremy von meinem Busen abließ und sich aufrichtete, verspürte ich eine zerreißende Sehnsucht nach seinen Berührungen. Wie ein Raubtier kauerte er über mir, doch er brachte weder seine Krallen noch seine gefährlichen Reißzähne zum Einsatz. Ohne Vorwarnung riss er mir das Leinenhemd vom Leib, legte sich auf mich, um erst meinen Hals und dann meinen ganzen Körper mit Küssen zu bedecken. Sekundenlang presste er seine kühlen Lippen auf meine Haut, saugte an ihr, nur um sich dann langsam, Stück für Stück, herunterzuarbeiten. Hör bloß nicht auf! Seine Zunge brachte mich allmählich um den Verstand! Ich stöhnte leise, als er sie um meinen Bauchnabel kreisen ließ. Jedes Mal zuckte ich am ganzen Leib, als
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    würde mich ein Hagel aus kleinen Blitzen treffen. Seine kalten Hände fuhren die Kurven meines Körpers entlang. Sie wanderten zu meinen Brüsten, massierten sie, glitten wieder nach unten zu meinem Bauchnabel, hin zu meinen Hüften und wieder zurück. Jedes noch so winzige Härchen an meinem Körper richtete sich vor Erregung auf. Mein Schritt brannte wie Feuer. Doch als Jeremy meinen Rock zurückschob, stieg die Panik in mir hoch. Erschrocken kniff ich die Beine zusammen. Vielleicht, weil ich an das Erlebnis im Wald denken musste. Vor allem aber, weil ich in dieser Nacht nicht den letzten Schritt gehen wollte! Wieder befielen mich Zweifel. War ich eine Hure, wenn ich ihn jetzt liebte? Jeremy merkte sofort, dass etwas nicht mit mir stimmte. Besorgt sah er mich an. Ich schüttelte nur den Kopf und hoffte, dass er mich

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