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Kerstin Dirks & Sandra Henke - Vampirloge Condannato - 01

Kerstin Dirks & Sandra Henke - Vampirloge Condannato - 01

Titel: Kerstin Dirks & Sandra Henke - Vampirloge Condannato - 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Begierde des Blutes
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beschützen.“
    Jeremy setzte sich auf eine der Holzkisten, die in der Halle lagerten und reichte mir die Hand. Ich nahm sie an, kniete mich zu ihm und legte meinen Kopf auf seine Knie.
    „Bitte sei vorsichtig, wenn du ihn jagst.“
    „Das bin ich doch immer.“
    Ich zwang mich zu einem Lächeln. „Wenn du das sagst.“
    Unbarmherzig prasselte der Regen gegen das Holzdach. Besorgt warf ich einen Blick nach draußen. In der Ferne blitzte es. „Dein armer Gregory wird sich noch den Tod holen.“ Solch ein Unwetter hatte ich lange nicht mehr gesehen.
    „Er wird irgendwo einen Unterschlupf finden.“
    Jeremy fuhr mit dem Finger über meine Wangen und zeichnete mein Gesicht nach. Ich sah zu ihm auf und bemerkte das Leuchten in seinen Augen. Jedes Mal, wenn wir uns trafen, schien es stärker zu werden. „Sophie, es gibt etwas, dass ich dir gern sagen möchte. Nur weiß ich nicht genau wie...“
    Ich richtete mich auf und lächelte ihn an. „Sag bloß, dir fehlen die Worte? Dass ich das noch erleben darf.“
    „In solchen Momenten schon. Ich... möchte, dass du die Ewigkeit mit mir verbringst.“
    „Die Ewigkeit?“ Ich sah ihn fassungslos an. Ich hatte mit allem gerechnet, nur nicht damit! „Das heißt, du willst mich zu einem Vampir machen?“ Er nickte sacht.
    „Wenn du es möchtest. Das ewige Leben ist ein Geschenk, das auch ich erst schätzen lernen musste. Zeit spielt keine Rolle mehr. Du würdest die Welt intensiver wahrnehmen und keine Krankheit könnte dich je wieder befallen. Wir wären für immer vereint, Sophie.“
    Natürlich hatte ich mir bereits Gedanken darüber gemacht, wie es wohl wäre, als Vampirin bis ans Ende aller Zeiten durch die Nacht zu streifen. Mir war bewusst, dass dieses Geschenk einen hohen Preis erforderte. Mutter war bereits im Himmelreich und Vater und Elisa würden eines Tages auch
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Sandra Henke & Kerstin Dirks Begierde des Blutes
    dort einkehren. Und ich… ich wäre auf ewig von ihnen getrennt - doch für alle Zeit an Jeremys Seite.
    „Was werden die Mitglieder von ‚Condannato’ sagen, wenn du eigenmächtig einen neuen Vampir erschaffst?“
    „So lange ich mich um dich kümmere und dafür sorge, dass du ihnen keine Schwierigkeiten machst, werden sie dich dulden.“
    „Ich verstehe. Bitte sei mir nicht böse, doch… ich kann dir nicht sofort eine Antwort geben. Ich liebe den Tag, die wärmenden Strahlen der Sonne und den herrlichen Frühling, wenn es überall auf den Wiesen und Feldern blüht und die Welt zu neuem Leben erwacht. Als Vampirin könnte ich all das nicht mehr erleben.“
    „Du musst dich nicht sofort entscheiden. Es reicht, wenn du weißt, dass ich dich liebe.“
    Gerührt griff ich mit beiden Händen nach seinem Gesicht, zog es zu mir herunter und küsste ihn - überwältigt von der Liebe, die er für mich empfand. Tief, so weit ich nur konnte, schob ich meine Zunge in seinen Mund. Jeremy stöhnte leise, während ich neugierig seine feuchte Mundhöhle erkundete und meine Zunge über seine spitzen Eckzähne gleiten ließ. Es war aufregend. Die Gefahr, die von ihnen ausging, erregte mich. Was würde geschehen, wenn ich mich aus Versehen an ihnen schnitt?
    Meine Hände wanderten zu seinem Rüschenhemd, rissen es auf und streichelten über eine kalte, haarlose Brust. Ich massierte die kleinen, doch festen Nippel, zwirbelte sie und ließ meine Finger tiefer hinabwandern, bis sie seinen Hosenbund erreichten. Ich wollte nur noch eines. Ihn! Mit Haut und Haaren. Ich wollte ihn in mir spüren! Mich mit ihm vereinen. Zum ersten Mal! Die Gefahr von einem Hafenarbeiter entdeckt zu werden, steigerte meine Lust ins Unermessliche.
    Jeremy warf den Kopf in den Nacken und seufzte genießerisch, als ich die dicke Beule fest mit beiden Händen packte und knetete. Doch noch wollte ich seine Manneskraft nicht aus der gespannten Hose befreien. Ich beugte mich zu ihm vor und begann an seinem rechten Nippel zu saugen. Neckisch biss ich zu. Meine Zähne hinterließen rote Abdrücke auf seiner schneeweißen Haut.
    „Warte einen Augenblick“, sagte er plötzlich und drückte mich ein Stück zurück. Er drehte sich nach hinten und löste den dicken Strick von der Kiste, an die er sich mit dem Rücken gelehnt hatte.
    Was hatte er damit nur vor? Die Erregung ließ seine Augen leuchten. Ich hingegen verspürte ein ungutes Gefühl in der Magengegend. Er legte das Seil wie einen Schal um meinen Hals und zog mich näher zu sich heran. Diesmal war er es, der mich leidenschaftlich,

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