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Kerstin Dirks & Sandra Henke - Vampirloge Condannato - 01

Kerstin Dirks & Sandra Henke - Vampirloge Condannato - 01

Titel: Kerstin Dirks & Sandra Henke - Vampirloge Condannato - 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Begierde des Blutes
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Augenblick, als Tamara ihm in den Unterleib treten wollte, presste er seine Lenden gegen ihren Venushügel und küsste sie hart und unnachgiebig. Erst als sie aufhörte zu zappeln, wurde sein Kuss immer milder, bis er schließlich lasziv ihre Lippen mit den seinen massierte und sie mit seiner Zärtlichkeit in den Wahnsinn trieb.
    „Du schmilzt schon wieder dahin“, säuselte er, ohne von ihr abzulassen. Ruckartig wandte sie den Kopf ab. Aber er fasste ihre Wangen und zwang sie, ihn anzusehen.
    „Ich habe nichts dagegen, wenn du zur Hure wirst, so lange du nur die meine bist! Sei zügellos, verrucht, aber spreize die Schenkel ausschließlich für mich, meine Schöne.“
    Ihre Stimme klang dünn. „Und was ist mit dir?“
    „Du meinst wohl - was läuft zwischen Sam und mir?“ Er hauchte ihr einen Kuss auf jede Wange knapp unter den Augen, als wollte er imaginäre Tränen wegküssen. „Welcher Mann, der nur einen Funken Stolz und Ehre besitzt, greift bei einer Ware zu, die in der Auslage liegt und sich ihm anbietet? Mich reizt, was versteckt im Hinterzimmer liegt und sich nicht jedem Käufer feilbietet.“
    Erleichtert atmete Tammy auf. Er hatte nicht mit ihrer Schwester geschlafen. Ihr fiel ein Stein vom Herzen. Doch was war mit Kalestra? Sie musste es wissen. Die Vampirin war jetzt die Einzige, die zwischen ihnen stand. „Hast du Sophies Memoiren gelesen?“
    Er antwortete nicht.
    „Natürlich hast du. Sophie erwähnt darin eine Frau, eine Vampirin, deine Geliebte...“
    „Was weißt du von Kalestra?", schrie er plötzlich. Er ging um den Hengst herum und trat wutentbrannt gegen den Putzkasten. Polternd fiel er auf
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Sandra Henke & Kerstin Dirks Begierde des Blutes
    den Stallboden. Der Kasten brach entzwei. Die Utensilien lagen verstreut. „Du gehst jetzt besser, Tammy.“
    Sie sah ihre Felle wegschwimmen. Wenn sie sich jetzt trennten, würden sie nie wieder zusammenfinden. Kalestra trieb einen Keil zwischen sie. Das durfte Tamara nicht zulassen. Sie war Dorian schon so nah gekommen und hatte ihm einige Details entlocken können. Jetzt wollte sie nicht aufgeben!
    Er schritt in Richtung Ausgang. Tammy lief ihm hinterher und ergriff seinen Arm. „Es tut mir Leid, wenn ich eine alte Wunde aufgerissen habe“, behauptete sie einfach, in der Hoffnung, mehr Details aus ihm herauszukitzeln.
    „Du weißt rein gar nichts!“
    „Bitte bleib.“
    Auf einmal nahm er blitzschnell eine Peitsche von der Wand und trieb Tammy damit gegen die letzte Box vor dem Ausgang. Er ließ den Lederriemen vor ihr tänzeln. Seine Miene war so finster wie die Nacht. Sie war zu weit gegangen!
    „Beruhige dich, bitte.“
    „Erwähne nie wieder ihren Namen, nicht du", sagte er drohend und schlug gegen die Gitterstäbe, knapp an ihrem Oberarm vorbei.
    Tammy verstand nicht. Was hatte sie mit Kalestra zu tun? Sie war gekommen, um Antworten zu erhalten und nun taten sich neue Fragen auf. Es gab also ein weiteres Geheimnis, eins, das sie mit einbezog. Aber das war unmöglich! Sie war weder Sophie, noch Jeremy jemals begegnet und an Vampire hatte sie bis vor kurzem nicht einmal geglaubt.
    „Bitte, leg die Peitsche weg“, flehte sie.
    Er schüttelte den Kopf. „Das geht nicht. Ich brauche sie noch.“
    „Du wirst mich doch nicht schlagen? Auf meinem Herzen würden die Striemen mehr brennen als auf meinem Körper.“ Sie erschrak über ihre Ehrlichkeit. Tränen traten in ihre Augen.
    Rasch ging Dorian zu ihr. Er legte den Lederriemen um ihren Hals, kreuzte die Enden und hielt sie fest, sodass der Riemen zwar gespannt war, sich aber nicht in ihre Haut drückte. Es war mehr eine bedrohliche Geste. „Sogar das würdest du mir zutrauen. Das ist gut so. Fürchte dich vor mir, Tammy, denn Furcht bewahrt dich davor, unüberlegte Schritte zu machen. Wir stehen nicht auf derselben Seite.“ Er nahm die Peitsche fort. „Aber bei allem was mir heilig ist, ich schlage meine Stuten nicht!“ Tammy riss die Augen auf. Dieser Mann war unglaublich, die ganze Situation so unwirklich! Nähe. Distanz. Nähe. Distanz. Würde das jemals aufhören? Nur er konnte das grausame Spiel beenden. Tränen liefen ihre Wange hinunter. Dorian legte seine Hände an ihr Gesicht und fing die Tränen mit den Daumen auf. Dann küsste er Tammy vorsichtig, so als wollte er ihr nicht wehtun. Seine Zunge fuhr ihre Unterlippe entlang und drang langsam in ihren Mund ein, um sich auf die ihre zu legen und sich an ihr zu reiben, als würden ihre Körper nackt und feucht vor

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