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Ketaria - Die Sehnsucht des Daemons

Ketaria - Die Sehnsucht des Daemons

Titel: Ketaria - Die Sehnsucht des Daemons Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renate Blieberger
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die ganze Zeit tagsüber mit ihnen verbracht, haben wir uns viel unterhalten. Und Julia er ist der erste Mann, der sich nicht nur für mein Äußeres interessiert, er hat mir Fragen gestellt, er wollte wissen, was ich gerne mag, welche Meinung ich zu allerlei Dingen habe, und er hat mir von sich erzählt, oh Julia es war, als ob das Schicksal ihn für mich bestimmt hätte, er ist alles, was ich jemals wollte. Und er sieht das genauso.“ Julia war sprachlos, sie hatte ja versprochen, dabei zu helfen einen guten Mann für ihre Freundin zu finden, aber wie es aussah hatte sie das ganz allein geschafft. Während ihr das durch den Kopf ging, hatte sie offenbar nicht sehr begeistert ausgesehen, denn Lara fügte rasch hinzu: „Aber ich lasse euch deswegen sicher nicht hängen. Julia ich konnte die ganze Zeit nicht verstehen, warum du unbedingt diese Aufgabe erfüllen willst, nur damit du nach Hause kommst. Aber jetzt verstehe ich, wenn einem etwas oder jemand wirklich am Herzen liegt ändert das alles, ich will Ketaria jetzt immer noch retten, nicht nur für die Kinder oder die Menschen allgemein, sondern für meine zukünftige Familie, ich kämpfe jetzt für mein eigenes Glück. Ich schwöre dir, ich werde mich von nichts und niemand mehr ablenken lassen, bis wir es geschafft haben, damit ich möglichst bald mit Alexander zusammen sein kann. Wir werden heiraten, sobald der Herr der Schrecken besiegt ist.“ „Was soll ich dazu sagen? Es freut mich dass du nun auch deinen Weg gefunden hast Lara, und herzlichen Glückwunsch“, sagte Julia, stand auf, kam um den Tisch und umarmte die Amazone freundschaftlich.
    Es war Ragnar, der sie auf den Boden der Tatsachen zur ückholte, wie die meisten Männer hatte er den schwärmerischen Ausbruch der Amazone weitgehend ignoriert und in seinem Buch weitergesucht, nun sagte er: „Ich glaube ich habe das Wappen gefunden.“ Julia löste sich von Lara und trat rasch zu Ragnar, um sich das Wappen anzusehen, er hatte recht, es war das gesuchte Emblem. Sie las den Beitext und schnappte überrascht nach Luft. „Was ist?“, fragte Lara besorgt. Julia antwortete fast andächtig: „Es ist das Wappen der Könige von Ketaria.“ Ragnar sagte verblüfft: „Aber die sind doch seit dem Auftauchen des Herrn der Schrecken verschwunden.“ „Nun, offenbar muss zumindest noch einer übrig sein“, sagte Julia nachdenklich, „und ich glaube ich verstehe die Hinweise langsam. Das Amulett aus dem ersten Hinweis ist sicher das, mit dem man den Herrn der Schrecken vernichten kann, und das vom roten Wächter bewacht wird. Der Dämon ist ganz klar der Herr der Schrecken und der Mann ist dann sicherlich der Erbe der Könige. Und ich denke mal er ist auch derjenige, dem wir unser Vertrauen schenken sollen. Bleibt nur die Frage, wo wir ihn finden können. Aber das erfahren wir wohl erst beim nächsten Hinweis. Wir sollten Raphael mal einen Besuch abstatten, und ihm die Neuigkeiten mitzuteilen.“

    Als sie eine gute Stunde später in der Magiergilde eintrafen, kam Raphael ihnen schon entgegen. Er sah sie erstaunt an und fragte: „Was macht ihr denn hier? Ich wollte gerade zu euch, weil ich endlich herausgefunden habe, wo wir die Erdbestie finden können.“ „Nun wir wissen dafür, zu wem das Wappen gehört. Scheint, als ob es lauter gute Neuigkeiten geben würde“, erwiderte Julia lächelnd. Der Magier winkte sie zu einem kleinen Raum weiter. Nachdem die Tür hinter ihnen geschlossen war, erzählte Julia: „Stell dir vor, offenbar muss irgendwo in Ketaria noch ein Nachfahre der Könige leben, es ist sein Emblem.“ „Erstaunlich, als der letzte König verschwand hatte er keinen Erben. Alle hatten angenommen, dass der Herr der Schrecken die Familie ausgelöscht hat. Wenn wir ihn finden, könnten wir vermutlich viel über den Herrn der Schrecken erfahren. Wo ist er denn?“, fragte der Magier. Julia seufzte: „Das ist das Problem, wir wissen es nicht. Ich vermute der nächste Hinweis könnte uns mehr sagen.“ Raphael verzog kurz bedauernd die Miene, ehe sein triumphierendes Lächeln zurückkehrte und er sagte: „Schade, aber darum können wir uns später kümmern. Ich denke es wäre klug zuerst die Erdbestie zu beseitigen. Ich weiß, wo sie ist, ihr Territorium liegt bei den verlassenen Edelsteinmienen nicht weit von hier. Zum Glück meidet sie die Stadt. Den Berichten zufolge, vermute ich, dass sie eine Manifestation des Elementes Erde ist. Sie soll aus Stein bestehen, unglaublich stark aber zum

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