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Ketaria - Die Sehnsucht des Daemons

Ketaria - Die Sehnsucht des Daemons

Titel: Ketaria - Die Sehnsucht des Daemons Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renate Blieberger
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Glück nicht besonders schnell sein. Es gibt in ihrer Nähe oft Erdbeben oder Ausbrüche von Lava. Niemand kann es mit Gewissheit sagen, aber es könnte von ihr verursacht werden. Was leider bedeutet, dass Feuer gegen sie vermutlich nicht sehr schlagkräftig sein dürfte. Die einzige Chance, die ich sehe, ist gegen sie mit dem Element Wasser vorzugehen.“ „Aber wie, niemand von uns ist ein Wassermagier“, warf Ragnar ein. „Das ist natürlich richtig, allerdings haben die hiesigen Magier eine Menge verzauberte Waffen, von denen manche einen Wasserzauber haben, und sie haben großes Interesse daran die Bestie loszuwerden, sie werden uns gerne alles zur Verfügung stellen war wir brauchen. Gefährlich ist es natürlich dennoch, aber ich denke wir alle sind jetzt entschlossen unsere Aufgabe zu erfüllen. Nun ja fast alle“, fügte er mit einem Blick auf Lara hinzu. Die funkelte ihn wütend an und fauchte: „Was soll die Anspielung?“ Raphael zuckte locker die Schultern, „du musst ja zugeben, dass du in den letzten Tagen nicht sehr präsent warst.“ Ehe Lara ihm ins Gesicht springen konnte, mischte Julia sich ein: „Sagen wir einfach mal sie ist jetzt auch bei der Sache.“ Der Magier musterte die Amazone neugierig, wandte dann aber den Blick ab und sagte: „Wie du meinst. Ich habe die Waffen schon mal durchgesehen, sobald Sandro wieder da ist können wir ...“, Lara unterbrach ihn: „Wieso warten? Da wir endlich alle voll dabei sind, werden wir das auch alleine schaffen. Und wer weiß, wie lange er noch wegbleibt.“ „Lara hör mal, ...“, protestierte Julia. Die Amazone lies sie nicht ausreden, sondern fuhr energisch fort: „Je schneller wir Ketaria retten, desto besser. Und wir sind auserwählt, wer wenn nicht wir, sollte die Aufgaben meistern können?“ In den Augen ihrer Freundin leuchtete etwas, das Julia einen kalten Schauer über den Rücken jagte. Aber der Blick zu Ragnar und Raphael, die nun auch entschlossen wirkten, sagte ihr, dass jeder Widerspruch sinnlos gewesen wäre, und hatten sie nicht recht? So gerne sie Sandro dabeihätte, es war ihre Aufgabe, nicht seine, und doch blieb ein schlechtes Gefühl. Nur widerstrebend stimmte sie zu: „Also gut, aber wir sollten uns gut vorbereiten.“

    Es gefiel Sandro ganz und gar nicht so lange von Julia getrennt zu sein. Aber spätestens Ricardos Eröffnung wer das Amulett bewachte, hatte die Hoffnung auf eine schnelle Erledigung der Aufgabe zunichtegemacht. Es hatte trotz Ricardos Anhaltspunkten Tage gedauert den Hort des Wächters zu finden. Naxaos war ein gewiefter Feind, das musste er ihm zugestehen, denn niemand der noch alle seine Sinne beieinanderhatte würde den Wächter freiwillig aufsuchen, nicht mal ein Dämon. Der Wächter war ein uraltes Geschöpf, das schon vor den Dämonen über Ketaria gewandelt war, der Hexer hatte einen roten Drachen als Wächter für das Artefakt auserkoren. Drachen waren selten, sie waren mächtig und vor allem höchst launenhaft. Und ungünstigerweise hatten sie nicht die geringste Angst oder gar Respekt vor dem Herrn der Schrecken. Unter normalen Umständen wäre es ein harter, blutiger Kampf gewesen, aber er hätte gewonnen, einfach weil er nicht sterben konnte. Nur dummerweise konnte gerade das Amulett das der Drache bewachte ihn töten, und das Mistvieh war unter Garantie schlau genug es einzusetzen. Mit diesen düsteren Gedanken stand er nun vor der Drachenhöhle und überlegte, wie er am Besten vorgehen sollte.
    Allerdings nahm der Drache ihm die Entscheidung ab, denn er kam jetzt aus der H öhle. Er war ein wahres Prachtexemplar von Drache, Sein riesiger Schädel mit dem zahnbewehrten Maul ragte mehrere Meter über Sandro in die Höhe. Der Leib war so lang, dass er den Schwanz noch nicht mal sehen konnte, weil der sich noch in der Höhle befand. Die roten Schuppen waren am Rücken mit einem Kamm aus roten Dornen gekrönt, fast wie seine eigenen, nur um ein vielfaches größer. Die riesigen Pranken, die nun knapp vor ihm auf den Boden prallten, als das Biest stoppte, waren mit scharfen Klauen versehen. Der Drache grollte: „Was suchst du hier Dämonenherr? Du bist hier nicht willkommen.“ Sandro hatte den Tag für die Begegnung gewählt, sodass er den Drachen nun mit rot glühenden Augen musterte, er gab zurück: „Du magst es nicht glauben, aber es ist das Wohl von Ketaria, das ich im Sinn habe. Aber dazu brauche ich das Artefakt, das du bewachst.“ Der Drache brach in donnerndes Gelächter aus,

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