Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ketten der Liebe

Ketten der Liebe

Titel: Ketten der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Dodd
Vom Netzwerk:
nach ihm.
    »Doch, kann ich.« Er hielt ihre Gegenwehr mit dem Gewicht seines Körpers im Zaum.
    »Ich schreie, wenn Sie nicht aufhören!«
    »Das glaube ich nicht.« Mit der flachen Hand tastete er sich bis zu ihrer Hüfte vor. »Erstens bezweifele ich, dass Miss Victorine Sie hören würde, und außerdem weiß ich, dass Sie nicht möchten, dass sie die Stufen hinuntereilt, um Ihnen zu Hilfe zu kommen. Sie möchten nämlich nicht, dass sie sieht, wie Sie hier mit mir auf der engen Pritsche liegen. Die alte Dame könnte meinen, Sie hätten sich nicht hart genug zur Wehr gesetzt.«
    »Sie sind abscheulich.« Aber er hatte recht.
    »Ich weiß. Aber auch wenn Sie noch Jungfrau sind, dürften Sie wissen, dass Sie sicher sind, solange die Knöpfe meiner Hose zu sind.«
    »Ach ja?« Sie ließ sich nicht anmerken, wie erleichtert sie war, sondern sah ihn mit wütender Miene an.
    Aber er schien zu wissen, dass sie die Gewissheit brauchte, denn er fügte hinzu: »Ich werde Ihnen nicht wehtun. Ich möchte Ihnen nur zeigen, wonach Sie sich sehnen.«
    »Wie meinen Sie das?« Was für ein Schurke er doch war! »Das Einzige, wonach ich mich sehne, ist das Lösegeld!«
    Er lachte und schien sich wirklich zu amüsieren. »Und das beweist wiederum, wie unglaublich naiv Sie sind.«
    »Ich verachte Sie.«
    »Beinahe genauso sehr, wie Sie mich begehren.«
    Er war ein unverfrorener Bursche mit einem gehörigen Maß Selbstbewusstsein, das Menschen, die über viel Geld und Macht verfügen, an den Tag legen. Darüber hinaus besaß er - und sie vergaß beinahe das Atmen, als er über ihren Bauch streichelte - ein nicht zu leugnendes Charisma, das sie schwach und gefügig machte, obwohl sie sich eigentlich zur Wehr setzen müsste ...
    Ihre Blicke trafen sich. Amy versuchte, sich seinem Verlangen stumm zu widersetzen, da sie nicht mehr wusste, wie sie ihn noch aufhalten sollte. Durch die düstere Atmosphäre des Kellerraums erhielt das Schweigen eine drückende Schwere. Mit den Fingern strich er durch das Haar ihres Deltas, ehe er die Hand zwischen ihre Schenkel schob und sie mit jeder Berührung wissen ließ, dass sie ihre Unschuld vergessen sollte. Wieder hielt er inne und steigerte die Spannung ins Unerträgliche, sodass Amy das Gefühl hatte, bei jedem flachen Atemzug zu vergehen. Das Blut rauschte in ihren Schläfen, als sie das Verlangen verdrängte, so schnell wie möglich zu fliehen.
    Doch er bezwang sie allein mit seinem Blick und der Macht seiner Gedanken. Wie in einem Rausch hatte sie das Gefühl, mit seinem Geist zu verschmelzen, glaubte, seinen inneren Widerstreit, seinen Zorn und sein Verlangen zu durchleben.
    Dann glitt er mit seinem Finger in ihre weiblichste Öffnung und strich über die empfindlichen Lippen ihrer Pforte.
    Sie stöhnte vor Verlangen, ehe sie sich auf die Unterlippe biss, um weitere Laute zu unterdrücken, die von ihrem Vergnügen zeugten.
    Doch er hatte jeden noch so leisen Laut vernommen, denn ein goldenes Leuchten lag in seinen Augen und verriet eine Befriedigung, die ihrer in nichts nachstand.
    Sacht ließ er die Finger an der Pforte ihres Körpers kreisen.
    Amy hatte das Gefühl, unter dem Ansturm dieser neuartigen Empfindungen den Verstand zu verlieren.
    Mit der Fingerspitze suchte er vorsichtig ihre empfindliche, geschwollene Perle. Zart umrundete er sie mit einem Finger, ohne sie wirklich zu berühren.
    Sie wollte den Blick nicht von ihm wenden, aber sie vermochte sich nicht mehr zu konzentrieren, und unzusammenhängende Gedanken wirbelten in ihrem Kopf umher -nie hatte sie ein solches Glühen in den Augen eines Mannes gesehen ... nie war sie derart überwältigt gewesen von purer Verzückung ... er war beinahe schön in seiner draufgängerischen Art ... nie hätte sie sich träumen lassen, ein derart leidenschaftliches Begehren zu verspüren. Inzwischen bezwang er sie nicht mehr durch seine Kraft, sondern zog sie durch unsichtbare Bande der Begierde in seinen Bann. Sie hob ihr Knie an. Mit den Händen krallte sie sich in die Kissen. Ihr erhitzter Leib verlangte mehr, als sie erhalten hatte, und sie war den Wünschen ihres Körpers verfallen.
    Dann berührte er sie. Es war eine sachte, aber zielgerichtete Berührung. Augenblicklich durchzuckte sie ein Gefühl unbeschreiblicher Verzückung. Einen unterdrückten Schrei auf den Lippen, schmiegte sie sich an seine Hand. Er liebkoste sie, erhöhte den Druck, fand einen Rhythmus und machte sie zu einem Geschöpf, das sich nach Lust sehnte. Und ein

Weitere Kostenlose Bücher