Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ketten der Liebe

Ketten der Liebe

Titel: Ketten der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Dodd
Vom Netzwerk:
Faustkampf?«
    »Und ich fechte.«
    Sein flacher, straffer Bauch war eine Augenweide, und aus dem krausen Haar auf Lendenhöhe bot sich Amys Blicken der großartige Beweis seiner Manneskraft. Jetzt begriff sie auch, warum er gesagt hatte, sie benötigten Ol, um das mit ihrem Körper zu vereinen. Die Länge seines Schafts erfüllte sie mit Erstaunen ... ihre Hand zitterte, als sie ihn dort erkundete und sacht über die Adern und die samtweiche Haut fuhr. Unter ihrer Berührung schwoll sein Geschlecht weiter an und hob sich ihrer Handfläche entgegen. »Zauberhaft«, entfuhr es ihr im Flüsterton.
    Er lächelte durchtrieben.
    Endlich senkte sie sich auf ihn herab. Zunächst berührte sie ihn mit ihren Spitzen, die sich in seinen Brusthaaren vergruben. Dann ruhten ihre Hüften auf seinen, und zum ersten Mal spürte sie die Hitze seiner männlichen Erregung. Als sie schließlich ganz auf ihm lag, entlockte ihr das neue Gefühl der Nähe ein wohliges Seufzen. »Wie warm du bist.« Mehr noch, er war quicklebendig. In der Begegnung ihrer Körper konnte Amy beinahe den drängenden Rhythmus seines Herzschlags spüren, seine Atemzüge und die Kraft, die von seinem ganzen Leib ausging. Genüsslich streckte sie sich auf ihm aus und rieb sich an ihm wie eine Katze. Er stöhnte, als hätte sie ihm wehgetan.
    Ein Blick in sein Gesicht verriet ihr, dass sein Schmerz sich mit seiner Verzückung zu einer neuen Empfindung verwob, die ihn an das Bett fesseln würde ... genau wie die Kette.
    Sie hauchte einen Kuss auf die Mulde an seinem Hals und genoss den Geschmack seiner Haut. Sein Kinn ruhte weich an ihren Lippen; an diesem Tag hatte er sich also rasiert.
    »Woher wusstest du« - sie nagte leicht an seiner Unterlippe -, »dass ich heute Nacht zu dir kommen würde?«
    »Du wärst eine Närrin, wenn du nicht gekommen wärst, und du bist keine Närrin.«
    Sie lachte wieder. »Du hast ein gesundes Selbstbewusstsein.«
    »Das ist der Zauber, der von mir ausgeht.« Er streckte sich unter ihr aus, und durch die langsame Bewegung empfand sie die Nähe noch intensiver. Er forderte sie mit seinem Blick heraus. »Einer der vielen Zauber, die meinen Charme ausmachen.«
    Sie quittierte diese Selbstüberschätzung mit einem frechen Biss in seine Schulter.
    Er umfasste ihr Gesicht mit beiden Händen, brachte ihren Mund an seine Lippen und küsste sie leidenschaftlich.
    Die Empfindungen, die sie nun warm durchströmten, hatte sie bereits zuvor erlebt. Gefühle, die sie sich in ihren Tagträumen immer wieder vorgestellt hatte. Mit einem wohligen Seufzer schlang sie die Arme um seine Schultern und erwiderte den Kuss.
    Er regte sich unter ihr, zog dann die Decke über sie, um die Hitze einzufangen, die ihren Körpern entströmte. Sie entspannte sich auf ihm und verlor sich in der sinnlichen Nähe, die sie beide verband.
    Mit den Fingern beider Hände zählte er die Wirbel entlang ihres Rückens nach, bis er unten angekommen war und ihre Gesäßhälften umschloss. Langsam eroberte er ihre Schenkel und zog ihre Beine um seine Hüften. Sie unterbrach den Kuss und sah Jermyn an. »Für einen Mann, der behauptet, hilflos zu sein, weißt du sehr genau, wie du deine Wünsche kundtun musst.«
    »Ich habe so viele Wünsche, und du hast so viele wahr werden lassen, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll.«
    Der vernünftige Teil von ihr, der Teil, der die Entführung geplant und durchgeführt hatte, begegnete diesen glatten Schmeicheleien mit Spott. Aber der weiche Teil in ihr, die weibliche Seite, wollte vor Erstaunen seufzen. Wer hätte gedacht, dass der herablassende Lord Northcliff eine poetische Ader besaß?
    Amy öffnete sich ihm weiter und spürte, wie der Druck seiner Erregung gegen ihre feuchte Weiblichkeit zunahm.
    Er stöhnte leise auf und zuckte wieder mit den Hüften, da er nichts lieber tun würde, als sich mit einem Stoß in ihr zu versenken. Hart würde er stoßen, tief eindringen und einen schnellen Rhythmus finden, bis er Befriedigung fände. Aber Amy würde in einem hastigen Liebesakt und einem vorschnellen Ende keine Befriedigung erfahren. Daher drehte er sie sacht auf den Rücken, minderte den Druck zwischen ihren Schenkeln indes nicht.
    Sie war im Begriff, sich leicht empört aufzurichten.
    Genau passend ließ er die Kette an der Steinmauer rasseln.
    Bei diesem Geräusch schwand Amys aufkeimender Unmut, und entspannt legte sie sich auf die Matratze. Lächelnd sah sie ihn an. »Was möchtest du jetzt machen?«
    Seine Antwort war ein

Weitere Kostenlose Bücher