Ketten der Liebe
Kuss auf ihren Hals, ehe er mit den Lippen über ihre Schulter streifte und die Wölbung ihrer Brust liebkoste. Dann schaute er auf und sagte: »Ich möchte dich schmecken.«
Ihre Lider senkten sich, und genießerisch schlang sie die Arme um ihn. »Ich denke, du solltest das tun, was du möchtest.«
Am liebsten hätte er laut gelacht. Er hatte das wilde Geschöpf gezähmt, und nun erhielt er seine Belohnung. Behutsam ließ er ihre Spitze in seinen Mund gleiten und umkreiste sie mit leichten Zungenschlägen, die Amy langsam in Erregung versetzten. Schließlich widmete er sich ihr mit größerem Eifer und sog an der Knospe, bis Amy sich unter ihm wand. Als er aufschaute und leicht auf ihre Spitze hauchte, beobachtete er, wie sie sich zu einer harten Perle zusammenzog. Amys Hände verkrampften sich leicht an seinem Rücken, und ihr Lächeln war einem beinahe angestrengten Ausdruck gewichen. Er brachte sie in Gefilde, in denen sie nie gewesen war, entführte sie an einen Ort, in dem die reine Freude herrschte und eine junge, unerfahrene Frau sich in seinen Armen wandte.
Nun widmete er ihrer anderen Knospe dieselbe Aufmerksamkeit und lauschte zufrieden auf die leisen Seufzer, die Amy nicht mehr unterdrücken konnte. Mit Küssen bahnte er sich einen Weg über ihren flachen Bauch und hüllte sich weiter in die Dunkelheit unter der Decke, wo der schwache Kerzenschein nicht hinkam.
Er merkte, dass sie seine Absicht erahnte, denn ihre Finger wurden zu Krallen, die sich leicht in seinen Rücken bohrten. »Nein, Northcliff.«
»Meiner schönen Lady mit der verächtlichen Miene stets zu Diensten.« Aber er gab seine Stellung nicht auf. Stattdessen liebkoste er die Innenseiten ihrer Schenkel mit den Händen und küsste Amy auf die Hüfte. Er wandte jede erdenkliche Technik an, um sie zu verführen, denn jede Liebesnacht war nur wie eine Vorbereitung auf diese gewesen. »Ich werde dir den Himmel zeigen. Du hast doch keine Angst, oder?«
»Nein!«
Er lächelte. Wenn er sie mit seinen Fragen herausforderte, war sie leicht zu handhaben.
»Aber ich glaube nicht, dass du den Himmel unter der Decke findest.« Ihre Stimme klang kräftiger.
Da er Einwände dieser Art nicht gelten lassen wollte, schob er seine Hände unter ihre Beine, hob sie leicht an, spreizte sie und öffnete Amy für seine Berührungen.
Sie zuckte zusammen und versuchte sich ihm zu widersetzen, aber er raunte nur: »Nein, meine Liebe, das ist mein Paradies. Lass mich dir zeigen, wie du deins finden kannst.«
Ehe sie weiter widersprechen konnte, küsste er sie. Der warme weibliche Duft umfing seine Sinne und stieg ihm wie ein berauschendes Parfüm zu Kopfe. Am liebsten hätte er seiner Freude Ausdruck verliehen, doch stattdessen nahm er ihre verborgene Perle in den Mund und sog daran.
Ihre Nägel bohrten sich tiefer in seine Haut, aber sie versuchte nicht länger, ihn zurückzudrängen. Ihr war vielmehr daran gelegen, ihn zu halten. Ihre schwachen Seufzer und ruckartigen Bewegungen verwandelten sich rasch in Laute purer Verzückung.
Mit dem Mund wanderte er zur Pforte ihrer Weiblichkeit und ließ seine Zunge dort kreisen. Er schmeckte förmlich ihre Erregung, die bei jedem Zungenstrich weiter wuchs, drang zunächst langsam und dann immer schneller mit der Zungenspitze in sie, um den drängenden Rhythmus der Vereinigung nachzuahmen.
Amy zitterte und stemmte sich zunächst gegen die ersten Wogen ihres Höhepunkts. Jermyn verspannte sich und begriff plötzlich, dass die unverstellten Reaktionen dieser Jungfrau ein Echo in ihm erzeugten. Er hatte keine Kontrolle mehr über sich, und wenn er jetzt nicht in sie eindringen konnte ...
Er kam unter der Decke hervor, stützte sich mit den Händen beiderseits ihres Kopfes ab und bereitete sich darauf vor, sich mit ihr zu vereinigen. Die selbst auferlegte Zurückhaltung löste ein Zittern in ihm aus. Er wollte sich tief zwischen ihre Schenkel treiben. Der Drang, sie besitzen zu wollen, nahm überhand.
Er holte tief Luft und sah in Amys Gesicht, als er ein kleines Stück in sie drang. Sogleich spürte er, wie ihre Muskeln seine Männlichkeit umschlossen.
Gütiger Himmel! Sie strebte ihrem Höhepunkt entgegen. Ihre feucht-heiße Glut umfing ihn und hieß ihn willkommen.
Amy war das Abbild purer Verzückung, als sie den Kopf zurückwarf, die Lider schloss und die Fäuste im Kissen vergrub.
Und diese Verzückung nahm auch von ihm Besitz. Schweißperlen standen ihm auf der Stirn, als er leichten Druck mit den Hüften
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