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KGI: Blutiges Spiel (German Edition)

KGI: Blutiges Spiel (German Edition)

Titel: KGI: Blutiges Spiel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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und P . J. schubste einen verdreckten, armseligen Kerl vor sich her. Sie grinste selbstgefällig, als sie sagte: »Hier ist dein Heckenschütze, Garrett. Der Idiot war leicht zu überrumpeln. Er sagt, Stanley Cross habe ihm den Auftrag erteilt, Sarah umzubringen, und einen entsprechenden Beweis zu liefern.«
    »Verdammter Mist!«, fluchte Resnick und schnippte den nächsten Zigarettenstummel weg. »Meine gesamte Mission wird von einem Amateur ruiniert!«
    »Halten Sie die Klappe, Resnick«, fuhr Garrett ihn an. »Ich bin auch nicht gerade glücklich, wie alles gelaufen ist.«
    »Wenn Sie mich nicht abgehängt hätten, wäre das hier vielleicht nicht passiert«, brüllte Resnick zurück. »Was zum Teufel sollte dieser Alleingang? Das war ein von langer Hand geplanter Einsatz! Sie waren verpflichtet, meine Anweisungen bis ins letzte Detail zu befolgen!«
    Garrett zeigte ihm den Stinkefinger und ging. Kurz vor dem Wagen, in dem Sarah saß, blieb er stehen. Sie sah so blass und mitgenommen aus, und in ihren Augen lag so viel Schmerz, dass er sie kaum anschauen konnte. Was für eine verdammte Scheiße! Ihr egoistischer Bruder hatte auf einmal sein Gewissen entdeckt und die Kugel abgefangen, die eigentlich für Sarah bestimmt gewesen war. Absolut unglaublich – und doch musste Garrett diesem Schwein jetzt auch noch dankbar sein.
    Sarah drehte den Kopf und sah ihn an. Ihr Blick war eisig. Sie verzog verächtlich den Mund und wandte sich wieder ab. Oh Gott, sie hasste ihn! Und es war ihr gutes Recht.
    »Garrett, ich muss sie mitnehmen«, sagte Resnick in seinem Rücken.
    Garrett wirbelte herum. »Was soll der Scheiß? Sie wissen doch ganz genau, dass sie nichts mit den Geschäften ihres Bruders zu tun hatte!«
    »Ja, das weiß ich. Mich interessiert trotzdem, was sie zu sagen hat. Ich brauche Zugang zu den E-Mails, die sie sich geschickt haben. Ich muss sie verhören. Machen Sie mir die Sache nicht schwerer als unbedingt nötig. Sie wissen doch, wie das Vorgehen ist.«
    »Das ist doch nicht Ihr Ernst?«, zischte Garrett. »Sie hasst mich schon jetzt, weil ich sie hintergangen habe. Und nun ist ihr Bruder tot, was allein meine Schuld ist, und da wollen Sie sie auch noch mitnehmen und verhören!«
    »Ich werde ihr meine Rolle in der ganzen Sache erklären«, erwiderte Resnick leise. »Auch wenn ich bezweifle, dass das irgendetwas ändern wird. Aber ich schwöre Ihnen, dass ich Sie die ganze Zeit auf dem Laufenden halten werde. Geben Sie ihr ein bisschen Zeit, Garrett. Im Moment ist sie total sauer. Sie wird nicht auf Sie hören, egal was Sie sagen. Ich passe auf sie auf und werde vorsichtig mit ihr umgehen. Sobald wir fertig sind, gebe ich Ihnen Bescheid.«
    Garrett richtete den Blick wieder auf Sarah. Ihm war klar, dass Resnick recht hatte. Wenn er jetzt Druck auf Sarah ausübte, würde er sie für immer verlieren. Er würde ihr ein paar Tage Zeit geben, um sich zu beruhigen, und sich währenddessen um andere Dinge kümmern. Zum Beispiel um Stanley Cross.
    »Sagen Sie ihr, dass ich sie abhole, Resnick. Sagen Sie ihr, dass ich sie auf gar keinen Fall gehen lassen werde. Lassen Sie ja nicht zu, dass sie denkt, ich hätte sie im Stich gelassen!«
    »Ja, ja«, murmelte Resnick. »Ich erzähle ihr den ganzen schwülstigen Mist. Meine Güte, Mann! Sie und Ihre Brüder treiben mich noch in den Wahnsinn mit Ihren Frauen!«
    Garrett hätte Resnick am liebsten aufgetragen, ihr zu sagen, dass er sie liebte, aber das sagte er ihr wohl doch besser selbst, wenn er sie das nächste Mal sah. Hoffentlich war der Schock des heutigen Tags dann schon ein bisschen verblasst, und vielleicht konnte sie die Dinge dann etwas objektiver sehen. Wenn nicht, stand ihm ein langer, schwieriger Kampf bevor. Sie aufzugeben kam nicht infrage, denn sie gehörte zu ihm, in seine Arme, in sein Bett. Mit weniger würde er sich nicht zufriedengeben.
    »Verdammt, wir müssen hier raus«, sagte Resnick. »Sie und Ihre Männer sollten auch aufbrechen. Die hiesige Regierung wird wenig Verständnis zeigen. Lattimer und seine Leute haben einen Schaden in Millionenhöhe angerichtet, als sie den Wald in Brand gesetzt haben, und es wird sicher Tage dauern, das Feuer unter Kontrolle zu bringen.«
    »Ich bleibe hier und helfe Rio. Er läuft Gefahr, alles zu verlieren.«
    Resnick nickte und ging dann auf den Wagen zu, in dem Sarah saß. Zwei seiner Männer folgten ihm. Garrett sah ihnen nach und beobachtete mit geballten Fäusten, wie Resnick leise auf Sarah einredete. Kurz

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