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KGI: Blutiges Spiel (German Edition)

KGI: Blutiges Spiel (German Edition)

Titel: KGI: Blutiges Spiel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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ihn, als er auf den Parkplatz einbog. »Kein großer Auftritt in der Notaufnahme. Stell den Wagen einfach irgendwo ab, dann gehen wir durch den Vordereingang rein.«
    »Aber das ist ein Notfall«, erwiderte er.
    Sie packte ihn am Arm und schwieg eine Weile. Dann holte sie tief Luft. »Nein, das ist kein Notfall. Ich will mich hier nicht zum Gespött der Leute machen. Park irgendwo und hilf mir rein. Die bringen mich dann schon in die richtige Abteilung.«
    Garrett zog die Stirn in Falten, tat aber, was sie wollte. Allerdings stellte er den Pick-up direkt neben dem Haupteingang ab. Sie konnten ihn am Arsch lecken oder seine Karre abschleppen, aber er würde sie nicht quer über den ganzen Platz watscheln lassen, egal was sie sagte.
    Er sprang aus dem Wagen und lief hinüber, um Sophie die Tür aufzumachen. Sie streckte beide Hände nach ihm aus, aber er hob sie wieder vom Sitz und stellte sie sachte auf den Boden.
    »Gut so?«, fragte er.
    Sie nickte und ging auf den Eingang zu. Die Türen glitten auf, aber sie blieb wieder stehen und hielt sich an ihm fest.
    »Okay, du hast recht, ich bin keine Experte, was Geburten angeht, aber bist du wirklich sicher, dass das Baby nicht doch schon sehr bald kommt? Die Kontraktionen folgen ganz schön rasch aufeinander.«
    Sie stieß den Atem aus und bewegte sich langsam vorwärts. »Sie kommen unregelmäßig. Manchmal kurz hintereinander, manchmal sind zehn, fünfzehn Minuten dazwischen.«
    »Und du verlässt dich darauf, dass dein Kind weiß, dass sie regelmäßige Abstände haben müssen?«
    Sophie musste lachen. Dann kam schon eine ältere Frau in der Uniform ehrenamtlicher Helfer angelaufen.
    »Haben Sie Wehen, meine Liebe?«
    Sophie verzog das Gesicht vor Schmerzen und nickte.
    »Warten Sie hier mit Ihrem Mann. Ich besorge Ihnen einen Rollstuhl.«
    »Genau«, sagte Sophie, als die Frau davoneilte. »Sei ein braver Mann und warte an meiner Seite, ohne durchzudrehen.«
    »Sam kann was erleben. Ich habe mir deinetwegen eine Kugel eingefangen, aber zumindest bei der Geburt sollte er zur Stelle sein.«
    Wieder musste Sophie lachen. »Die Kugel war dir wohl lieber, oder?« Erneut drückte sie seinen Arm, aber diesmal nicht wegen der Kontraktionen. »Danke, Garrett. Echt. Vorhin zu Hause hatte ich ziemliche Angst.«
    Er nahm sie in die Arme und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. »Dafür ist die Familie ja da.«
    »Das sagst du immer.«
    Kurz darauf kam ein Krankenpfleger mit einem Rollstuhl durch die Eingangshalle. Garrett half Sophie hinein, verbreitete noch ein bisschen Hektik und folgte ihr dann zum Aufzug.
    Oben empfing sie eine lächelnde Krankenschwester, die den Rollstuhl übernahm und Sophie in ein kleines Zimmer schob, in dem eine ziemlich unangenehm aussehende Untersuchungsliege stand. Gab es hier keine Betten? Bequeme Betten? Herr im Himmel, so eine Geburt war definitiv nichts für Weicheier.
    »Soll sie etwa hierbleiben?«, platzte Garrett heraus.
    Die Krankenschwester lächelte und legte ein Nachthemd auf das ›Bett‹. »Nein, das ist nur für die Untersuchung. Wir müssen sehen, wie weit sie schon ist. Manchmal schicken wir die Frauen wieder nach Hause. Falscher Alarm und so. Aber wenn sie so gut wie bereit ist, bringen wir sie in die Entbindungsstation.«
    Garrett schaute sie finster an. »Sie wollen sie nach Hause schicken? Sie hat Wehen. Sie können sie doch nicht einfach wieder nach Hause schicken. Sehen Sie nicht, dass sie Schmerzen hat? Können Sie ihr nicht gleich eine PDA verpassen?«
    Sophie fing zu lachen an. »Beruhige dich, Garrett. Wir kriegen das schon hin. Versprochen.«
    Die Schwester klopfte auf das Nachthemd. »Ich lasse Sie jetzt allein, damit Sie sich umziehen können. Ich komme gleich wieder und schließe Sie an einen Wehenschreiber an.« Sie schaute Garrett mit offensichtlicher Erheiterung an und verließ dann das Zimmer.
    Sophie nahm das Nachthemd in die Hand, und Garrett erstarrte. »Äh, das kannst du doch allein, oder? Ich meine, du kommst klar, wenn ich kurz …« Er schaute sich um, aber in dem winzigen Zimmer konnte er nirgendwohin, außer er ging vor die Tür. »Äh, also, ich gehe mal kurz raus, außer du brauchst meine Hilfe.« Oh Gott, hoffentlich nicht.
    »Du kannst raus oder dich kurz umdrehen«, sagte Sophie seelenruhig. »Dafür brauche ich ja keine Ewigkeit.«
    Er wandte sich Richtung Tür um und verdrehte die Augen himmelwärts. Wo zum Teufel blieb Sam?
    Er hörte Kleiderrascheln, und obwohl er wegschaute, schloss er die Augen

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