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KGI: Blutiges Spiel (German Edition)

KGI: Blutiges Spiel (German Edition)

Titel: KGI: Blutiges Spiel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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und lauschte auf Anzeichen, dass sie doch Hilfe brauchte – oder auf einen dumpfen Aufprall.
    »Okay, fertig«, sagte sie. »Du könntest mir jetzt auf die Liege helfen, wenn es dir nichts ausmacht.«
    Garrett drehte sich zu ihr um und hielt den Blick gesenkt, damit er nur ja nichts sah, was er nicht sehen sollte. Langsam schaute er hoch. Gott sei Dank, das Nachthemd bedeckte alle wichtigen Körperteile.
    Sie versuchte, auf die Liege zu klettern, aber mit ihrem Bauch und dem Nachthemd, das sie geschlossen halten musste, wirkte das Ganze ziemlich ungeschickt.
    »Halt du das Nachthemd zu, ich hebe dich rauf«, knurrte er.
    Sie verzog skeptisch den Mund, als sie das Nachthemd festhielt, aber er hievte sie hinauf und legte hastig die Decke über sie. Kurz darauf klopfte es an der Tür, und die Schwester kam wieder herein.
    »Ich muss kontrollieren, wie weit Ihr Muttermund bereits ist«, sagte sie.
    Das hörte sich nicht gut an. Garretts Blick huschte nervös umher.
    »Ich warte draußen«, sagte er.
    Sophie entließ ihn mit einer abwesenden Handbewegung, und er ging. Im Flur lehnte er sich erleichtert an die Wand. Wie er Krankenhäuser hasste! Er wollte gar nicht wissen, was die Krankenschwester da drinnen tat. Seine Fantasie ging eh schon mit ihm durch und schwor Horrorbilder herauf.
    Er wartete. Und wartete. Er suchte sein Handy, hatte es aber in seinem Pick-up vergessen. Na prima. Wenn Sam versucht hatte, ihn anzurufen, dann war er inzwischen wahrscheinlich durchgedreht.
    Mehrere endlose Minuten später kam die Schwester aus dem Zimmer und winkte Garrett wieder herein.
    »Sie ist bald so weit«, sagte sie übertrieben vergnügt. »Wir bringen sie auf die Entbindungsstation, und sobald wir den Anästhesisten angepiepst haben, bekommt sie die PDA.«
    Garrett blickte zu Sophie hinüber, die den Monitor neben der Liege nicht aus den Augen ließ.
    »Ja, und wie lange dauert es noch? Bis das Baby da ist, meine ich.«
    Die Schwester tätschelte seinen Arm. »Das lässt sich nie genau vorhersagen. Es kann sehr schnell gehen, aber auch noch Stunden dauern. Wir kontrollieren sie per Monitor. Kein Grund zur Sorge für den zukünftigen Vater.«
    »Ich bin nicht ihr Mann. Also nicht der Vater. Ich bin ihr Schwager. Der Vater müsste jede Sekunde hier sein.« Wo zur Hölle blieb er nur?
    »Na, dann entspannen Sie sich und kümmern Sie sich um Sophie. Es gibt wirklich keinen Grund zur Beunruhigung. Dem Baby geht es bestens.«
    Ein Geräusch vor der Tür ließ Garrett herumwirbeln. Sam stürmte mit besorgtem Blick herein. Garrett atmete erleichtert auf.
    »Sophie? Liebling, alles in Ordnung?«, rief Sam und eilte zu ihr.
    Lächelnd hob Sophie die Hand. Schlagartig strahlte sie übers ganze Gesicht, und ihre Anspannung ließ sichtlich nach. »Mir geht es gut. Wirklich. Garrett hat sich prima um mich gekümmert.«
    Sam nahm ihre Hand, beugte sich vor und gab ihr einen Kuss. »Es tut mir so leid, dass ich nicht bei dir war. Der Akku von meinem blöden Handy war leer, und wir waren auf der Suche nach Rusty. Ich hätte dich nicht allein lassen dürfen. Ich wollte nur ein paar Minuten bei Ethan und Rachel bleiben, und da hat Mom angerufen.«
    Sophie legte ihm den Finger auf die Lippen, dann küsste sie ihn ebenfalls. »Schhh, mir geht es gut, Sam. Garrett war großartig.«
    Zum ersten Mal richtete Sam den Blick auf seinen Bruder. »Danke, Mann. Ich bin froh, dass du rechtzeitig zur Stelle warst.« Er musterte ihn eine Weile. »Mir dir alles in Ordnung?«
    Garrett nickte. »Jetzt, wo du da bist, schon.«
    Sophie lachte. »Er hatte Angst, er müsste mir bei der Geburt beistehen. Er sieht schon eine Weile ganz grün aus im Gesicht.«
    Sam setzte sich auf den Stuhl neben Sophies Bett. »Das lasse ich mir doch nicht entgehen.« Er strich vorsichtig über ihren dicken Bauch. »Ich kann es gar nicht mehr erwarten, unser kleines Mädchen zu sehen.«
    »Ich unterbreche ja nur ungern, aber wir müssen Mrs Kelly jetzt in ein anderes Zimmer bringen«, meldete sich die Krankenschwester von der offenen Tür her.
    Sie trat zu Sophie und befreite sie von den Monitorkabeln. Sam half Sophie hoch, die der Schwester langsam und wacklig hinterherging. Da er nicht wusste, was er sonst hätte tun sollen, folgte Garrett der Gruppe den Flur entlang in ein sehr viel komfortableres Zimmer. Zumindest war das Bett größer und sah nicht aus wie eine Bahre aus dem Leichenschauhaus.
    Die Krankenschwester half Sophie ins Bett, und Sam stellte sich neben Garrett. »Ich

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