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KGI: Blutiges Spiel (German Edition)

KGI: Blutiges Spiel (German Edition)

Titel: KGI: Blutiges Spiel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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um deine Sicherheit, und ich werde tun, was in meiner Macht steht, um dich zu beschützen.«
    » Warum? Was kümmert dich das?«
    Er betrachtete sie lange und antwortete dann: »Es ist einfach so. Belassen wir es dabei.«

19
    Sarah glotzte Garrett fassungslos an. Sie konnte immer noch nicht begreifen, dass er hier in diesem Haus war. In Mexiko. Sie wollte wütend werden – sie war wütend –, aber sie war zu müde, zu perplex, um etwas anderes zu tun, als ihn wie eine Schwachsinnige anzustarren.
    Schließlich schüttelte sie den Kopf. Wieso standen sie hier herum und unterhielten sich über Küsse?
    Er legte ihr die Hand an die Wange. Die Berührung versetzte ihr ganzes System in Alarmbereitschaft. Er strich ihr mit dem Daumen übers Kinn, und ihre Nackenhärchen stellten sich auf.
    »Du musst schlafen, Sarah. Ich passe auf dich auf. Keiner wird dir was tun. Ich brauche dich in guter Verfassung, denn wir müssen schleunigst von hier verschwinden.«
    Sie schwankte, wie hypnotisiert von seiner tiefen Stimme. Wie leicht es war, seinem Zauber zu erliegen.
    »Was hast du davon?« Schnell fügte sie verbittert hinzu: »Abgesehen vom Geld.«
    Sie spürte, wie seine Hand innehielt und sich leicht verkrampfte. Offenbar war ihm die Frage unangenehm, und sie glaubte schon, dass er ihr überhaupt nicht antworten würde. Dann fuhr er ihr sanft über die Lippen. »Dich. Dich habe ich davon.«
    Sie wich zurück, irritiert, wie ernst seine Stimme klang. Er folgte ihr. Sie trat weiter zurück, bis sie gegen die Wand stieß und er seinen Körper an ihren drückte. Seine Hitze übertrug sich auf ihren Körper.
    Sie hob die Hände, um ihn abzuwehren und von sich zu schieben, doch als sie seine Brust berührten, schienen sie ihr nicht mehr gehorchen zu wollen.
    »Ich küsse dich jetzt wieder, Sarah.«
    »Nein. Das tust du nicht.«
    »Und ob.« Schon lagen seine Lippen auf ihren.
    Das war dumm. Sie küssten sich. Gerade hatte sie ihn noch mit einer Waffe bedroht. Er hatte sie als Idiotin bezeichnet, die drauf und dran war, sich umbringen zu lassen. Er war absichtlich auf die Insel gekommen, um ihr nahe zu sein. Ihre Begegnung war kein Zufall gewesen. Er hatte gelogen.
    Aber irgendwie auch nicht. Nicht richtig. Sie hatte sich wirklich dämlich angestellt. Er hatte sie nicht belogen, weil sie nie hartnäckig genug irgendwelche Fragen gestellt hatte. Er war ihr starker, zuverlässiger Begleiter geworden, und sie war darauf hereingefallen wie der letzte Trottel. Und nun verhielt sie sich nicht viel anders.
    Sie rührte sich nicht, erwiderte den Kuss nicht. Sie wollte es gleichgültig über sich ergehen lassen und zeigen, wie wütend sie noch über seine Täuschung war. Aber er war geduldig. Großer Gott, war dieser Mann geduldig. Und gefährlich. Er umwarb sie mit seinem Mund, kostete und küsste jeden Millimeter ihrer Lippen, ehe er sie sanft dazu brachte, ihren Mund zu öffnen und seine Zunge einzulassen.
    Er genoss sie, als wäre sie eine dekadente Köstlichkeit. Seine Zunge tänzelte leicht über ihre, weich und warm. Sie schloss die Augen und ließ sich an ihn sinken, ihre Finger gruben sich in die harten Muskeln seiner Brust. Als sie ihren Bauch an seine Hüfte drückte, spürte sie den Beweis seiner Erregung, der hart und heiß gegen ihren Unterleib drückte.
    Leise fluchend wich er ein wenig zurück. »Bitte ignoriere das«, sagte er. »Ich wollte dich nicht erschrecken.«
    Unwillkürlich musste sie lachen. Ihre Schultern bebten, und als sie nach unten schaute, überkam sie ein erneuter Lachanfall.
    »Was ist denn verdammt noch mal so lustig?«, fragte er. »Für das Ego eines Manns ist es nicht besonders aufbauend, wenn eine Frau auf seinen Schwanz schaut und dann zu lachen anfängt.«
    Sie lachte daraufhin fast noch lauter, bis sie kaum noch Luft bekam und ihr die Tränen über die Wangen liefen. Sein Blick wurde mit jedem neuen Ausbruch finsterer.
    »Im Gegenteil«, brachte sie mühsam heraus. »Ich soll etwas ignorieren, das so offensichtlich ist?«
    »Na ja, ich wollte nicht wie ein Arschloch dastehen«, grummelte er.
    Aus irgendeinem Grund fand sie auch das urkomisch. »Du brichst in mein Haus ein. Du nimmst mir die Pistole weg. Erzählst mir, dass so ziemlich alles, was auf der Insel passiert ist, eine große Lüge war. Dann reibst du mir unter die Nase, wie blöd ich bin, weil ich mich so gut wie freiwillig umbringen lasse. Und nach all dem machst du dir Sorgen, dass ich dich für ein Arschloch halte?«
    Er öffnete den

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