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KGI: Dunkle Stunde (German Edition)

KGI: Dunkle Stunde (German Edition)

Titel: KGI: Dunkle Stunde (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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wird.«
    Sie grinste ebenfalls und strich sich die Haare aus dem Gesicht. »Na ja, ich bin froh, dass du ein normaler Mann bist. Es wäre ganz schön schwierig, dich zu verführen, wenn du mit Sex überhaupt nichts am Hut hättest.«
    Jetzt konnte er sich nicht mehr zurückhalten. Er nahm sie in die Arme, sodass ihr Kopf unter seinem Kinn ruhte. Es fühlte sich so … richtig an. Wenn er das nur früher schon gespürt hätte. Er schloss die Augen und vertrieb die Erinnerungen. Nicht heute Abend. Nicht jetzt, wenn alles wieder perfekt sein könnte.
    Mit der Schulter stemmte er die Tür auf und zog sie mit sich ins Haus. Da er wusste, wie unwohl sie sich im Dunkeln fühlte, drückte er als Erstes den Lichtschalter im Wohnzimmer.
    Wieder berührte er sie zärtlich, mehr um sich zu beruhigen als sie. Er ließ die Fingerspitzen über ihre Wange bis zu ihrem Kinn gleiten und hob ihren Kopf an.
    »Warte hier. In ein paar Minuten bin ich wieder bei dir. Alles soll perfekt für dich sein.«
    Sie blickte ihn verwirrt an.
    Lächelnd küsste er sie auf die Nase. »Lass mich nur machen. Ich kümmere mich um die Romantik und um alles, was Frauen angeblich sonst noch so mögen.«
    Das Vertrauen, das er in ihren Augen entdeckte, beschämte ihn. Er wünschte sich, ein besserer Mensch zu sein. Ihrer würdig. Und er wollte sie nicht enttäuschen.
    Schließlich wandte er sich ab und eilte aufs Schlafzimmer zu. Mitten im Flur blieb er stehen, drehte sich ein paarmal um sich selbst und überlegte, was er brauchte und wo er es finden könnte.
    Kerzen. Rachel liebte Kerzen. Früher hatte sie sie immer im ganzen Haus verteilt. Wo zum Teufel waren sie jetzt? Weggeworfen hatte er nichts, aber seine Mom hatte das meiste irgendwo verräumt. Und in der Garage wollte er nicht rumwühlen, weil Rachel auf ihn wartete.
    Der Wandschrank.
    Er riss die Tür auf und machte Licht. Ganz hinten waren einige Kartons aufgestapelt. In der Hoffnung, in einem davon Kerzen zu finden, hob er den obersten herunter und öffnete den Deckel.
    Frustriert schnaubte er, als er nur diversen Schnickschnack entdeckte. Dann schnappte er sich den nächsten, und als er den Deckel hob, stieg ihm leichter Blütenduft in die Nase. Kerzen, größere und kleinere. Perfekt.
    Er packte so viele Kerzen, wie er tragen konnte, ging damit ins Schlafzimmer und verteilte sie gleichmäßig im ganzen Raum. Zufrieden mit dem Arrangement holte er Streichhölzer aus der Küche. Wenige Minuten später erhellte das warme Glühen von einem Dutzend Kerzen das Schlafzimmer. Es war nicht hundertprozentig ideal, aber es würde reichen.
    Jetzt würde er Rachel holen.
    Er fuhr sich mit der Hand erst durchs Haar, dann über das Hemd, und atmete noch einmal tief durch, um sein wild klopfendes Herz zu beruhigen. Dann kehrte er ins Wohnzimmer zurück, wo Rachel bei der Verandatür stand und in die Nacht hinausschaute.
    Er trat hinter sie und strich ihr sanft über Arme und Schultern. Ihre Haare glänzten im Licht. Einen Moment lang starrte er sie fasziniert an, dann beugte er sich vor und küsste ihren Hals.
    Als sie leise und zufrieden aufseufzte, fühlte er sich glücklich wie schon lange nicht mehr. Er liebte die zarte Haut an ihrem Hals und ihre seidenweichen Nackenhärchen. Und ihren Geruch. So weiblich und zart. Er atmete tief ein, küsste sie hinter dem Ohr und genoss ihr verräterisches Zucken.
    »Gehen wir ins Schlafzimmer?«
    Sie drehte sich um, legte ihm die Arme um den Hals und stellte sich auf die Zehenspitzen, bis ihre Lippen sich fast berührten.
    »Ich bin so nervös«, gestand sie. »Ich möchte, dass du das weißt. Ich habe keine Angst, weil ich weiß, dass du mir nicht wehtun wirst. Ich kann nicht sagen, woran es liegt, aber obwohl ich es mir so sehr wünsche, spielt mein Magen völlig verrückt.«
    Er streichelte ihre Wangen, fuhr mit dem Finger ihren Kiefer entlang, dann über ihre Lippen.
    »Ich bin auch nervös, Kleines. Wir sind beide nervös. Das ist ein wichtiger Schritt. Wir wollen es so sehr, aber wir müssen es einfach langsam angehen lassen. Gemeinsam.«
    »Oh, das gefällt mir«, hauchte sie. »Gemeinsam. Lass uns miteinander schlafen, Ethan.«
    Er nahm sie bei der Hand und zog sie mit sich ins Schlafzimmer, wo sie stehen blieb, sich einmal um die eigene Achse drehte und mit großen Augen all die flackernden Kerzen betrachtete.
    Er beugte sich vor und liebkoste mit der Zunge ihr Ohr. »Es gefällt dir also?«
    Seufzend schmiegte sie sich an ihn. »Das wäre doch nicht nötig

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