Kidnapping Keela (Lords of Arr'Carthian) (German Edition)
nahm jedes Detail der atemberaubenden Frau vor ihm auf. Ihre großen, grünen Augen, der leicht geöffnete Mund mit den küssenswertesten Lippen, die er je bei einer Frau gesehen hatte, ihre schlanke, trainierte Gestalt mit den festen Brüsten bis hinunter zu ihren perfekten Füßen. Er war dankbar, dass sie wenigstens Unterwäsche trug, denn er hatte schon so enorme Mühe, nicht alles um ihn herum zu vergessen und sie in seine Arme zu reißen, um diese süßen Lippen in Besitz zu nehmen, von ihrer Weichheit zu kosten. Er fragte sich, wie sich ihre Haut unter seinen Händen anfühlen mochte, wie sie schmeckte. Ob das gleiche, hellblonde Haar auch den Eingang zu ihrer Weiblichkeit schmückte. Er biss sich auf die Lippe, um ein Stöhnen zu unterdrücken. Schon lange hatte er nicht mehr solches Verlangen verspürt. Nein! Noch
nie
hatte er solches Verlangen verspürt.
„Vater?“, riss ihn die Stimme seiner Tochter aus der Starre und er fluchte leise.
Wie hatte er nur vergessen können, dass seine junge, unschuldige Tochter anwesend war? Hier stand er, mit einer Mega-Erektion und stierte auf die Brüste einer Frau, die er weder wirklich kannte, noch je kennen wollte. Hatte er sich nicht geschworen, sein Herz nie wieder zu vergeben? Nach Morikas Tod hatte er sich geschworen, keine Gefährtin mehr zu nehmen und sich nur noch um seine kleine Tochter zu kümmern.
Solima griff nach seiner Hand.
„Bis später Keela“, sagte seine Tochter gut gelaunt und zog ihn mit sich.
Keela stand noch immer wie erstarrt da, als Solima und ihr Vater längst gegangen waren. Das Kleid hatte sie schützend an sich gepresst und zu ihrem Entsetzen bemerkte sie eine verräterische Feuchtigkeit in ihrem Höschen. Ihre Brustwarzen drängten sich hart und sensibel gegen ihren BH. Wie konnte allein sein Blick solche Reaktion in ihr auslösen? Wie konnte sie vergessen, dass er Tabu war? Er hatte eine Frau und ein Kind. Vielleicht hatte er sogar noch mehr Kinder. Sie hatte Solima nicht gefragt, ob sie noch Geschwister hatte. Fluchend streifte Keela sich das Kleid über und stolperte mit weichen Knien aus dem Raum. Sein Blick ging ihr nicht aus dem Kopf. Nie zuvor hatte ein Mann sie so angesehen. Auch war ihr nicht entgangen, dass er eine mächtige Beule in seiner Hose gehabt hatte. Er wollte sie, daran bestand gar kein Zweifel. Sie würde sich vorsehen müssen. Denn sie konnte sich selbst nicht mehr über den Weg trauen, wenn er ins Spiel kam.
Kapitel 5
K eela hatte einen recht entspannten Nachmittag verbracht und mit Solima und Amber zusammen in ihrem Zimmer eine Kleinigkeit gegessen. Später hatte sie ausgiebig gebadet und sich vom Massageroboter den Rücken und die Schultern massieren lassen. Sie musste feststellen, dass sie noch nie besser massiert worden war. Und unterhaltsam war Rob, wie sie den Roboter getauft hatte, auch noch. Er hatte sie mit seinen Geschichten und Witzen zum Lachen gebracht und so von den Gefühlen abgelenkt, die sie verbotenerweise für Marruk empfand. Jetzt war sie angekleidet und frisiert und wartete, dass man sie zum Empfang abholen würde. Sie war schrecklich aufgeregt. Wie das Königspaar wohl sein mochte? Würde Marruks Frau auch da sein? Es sollte sie nicht interessieren, doch sie konnte sich nichts vormachen. Sie hoffte, sie würde nicht Zeuge der trauten Zweisamkeit zwischen Marruk und seiner Frau werden. Es war schlimm genug, dass ein Mann, der bereits vergeben war, auf sie solch einen Eindruck machte. Sie sollte das Thema Männer für eine Weile vergessen. War sie nicht genug verletzt worden? Zudem konnte sie ja wohl nicht ernsthaft darüber nachdenken, sich mit einem Alien einzulassen. Vielmehr sollte sie sich darauf konzentrieren, wie sie wieder nach Hause kommen konnte. Vielleicht gab es eine Möglichkeit.
Es klopfte an der Tür.
„Ja“, sagte sie ein wenig atemlos.
Die Tür ging auf und Marruk erschien. Er sah umwerfend aus in seinem dunkelroten, knielangen Rock, weißem Hemd und einem schwarzen Plaid, das von einer goldenen Spange in Form eines Gepardenkopfes mit Rubinen als Augen gehalten wurde. Marruks braunes Haar war in viele dünne Zöpfe geflochten, die im Nacken mit einem schwarzen Band zusammengehalten wurden.
„Bist du bereit?“, fragte er mit leicht heiserer Stimme, die ihr durch und durch ging.
Ihr entging nicht der anerkennende Blick, mit dem er ihre Gestalt musterte. Ebenso wenig wie das gefährliche Glitzern in seinen Augen. Er sollte sie nicht so ansehen und sie sollte sich
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