Kidnapping Keela (Lords of Arr'Carthian) (German Edition)
Paradies angekommen!“
Solima erwiderte ihr Grinsen.
„Solima. Können wir jetzt gehen?“, ertönte die ungeduldige Stimme von Solimas Vater.
„Gleich Vater. Ich muss Keela doch alles zeigen.“
Sie verließen das Bad und Keela vermied es, in Marruks Richtung zu schauen. Er stand noch immer in der Tür und schien nicht besonders angetan davon zu sein, dass seine Tochter so viel Zeit mit ihr verplemperte.
„Ich zeige dir nur noch den Kleidermacher. Komm!“
Keela folgte Solima durch das riesige Zimmer. Das Mädchen öffnete eine Tür und sie betraten einen Raum, der von oben bis unten mit Spiegel versehen war. In der Mitte war eine seltsame Vorrichtung mit einer Art Bildschirm und Apparatur.
„Zieh dich aus und stell dich hier unter“, sagte Solima.
„Solima, ich glaube nicht, dass ich ...“
„Bitte“, unterbrach Solima. „Ich muss es dir doch zeigen, wie es funktioniert.“
Keela seufzte und schlüpfte aus dem Kleid, welches sie an Bord der
Cordelia
bekommen hatte. Nur in Unterwäsche stellte sie sich unter den Apparat. Sie kam sich irgendwie albern vor und sie hatte keine Ahnung, was sie erwartete.
„Also, du drückst erst einmal hier, um es anzuschalten. Sieh.“
Solima drückte einen Knopf und der Bildschirm erwachte zum Leben. Eine vornehm dreinschauende Frau erschien auf dem Bildschirm, mit einem professionellen Lächeln auf den Lippen.
„Sei gegrüßt, Lady. Womit kann ich dienen?“
„Ein Abendgewand“, sagte Solima. „Passend zur Farbe von Lady Keelas Augen.“
„Wie gewünscht. Bitte trefft Eure Auswahl!“, sagte die Frauenstimme aus dem Computer.
Auf dem Bildschirm erschienen nach und nach verschiedene Modelle mit Nummern versehen.
„Nummer vier“, sagte Solima und ein Bild erschien auf dem Bildschirm, das Keela in dem gewünschten Kleid zeigte.
„Nein, doch nicht“, entschied Solima. „Nummer sieben.“
Das Bild verschwand und ein anderes von Keela, diesmal in einem anderen Kleid, erschien.
„Perfekt. Das Kleid bitte“, entschied das Mädchen.
Keela zuckte erschrocken zusammen, als die Apparatur um sie herum plötzlich anfing, sich zu bewegen. Ehe sie sich versah, war sie angekleidet. Das weiche Material schmiegte sich perfekt an ihre Formen.
„Das gibt es doch nicht“, rief sie erstaunt aus und trat aus der Apparatur heraus, um sich im Spiegel zu betrachten.
Das Kleid hatte tatsächlich die gleiche grüne Farbe, wie ihre Augen. Es bestand aus einem eng anliegenden Oberteil mit goldenen Ornamenten verziert und einem weit schwingenden Rock, der bis zum Boden ging. Sie bewegte ein Bein vor und sah zu ihrem Erstaunen, dass sie sogar goldene Pumps trug.
„Das musst du unbedingt anziehen, wenn wir zu dem Empfang gehen, ja?“
„Welcher Empfang?“, wollte Keela wissen.
„Na, der Empfang, der für dich und Amber heute Abend stattfindet, um euch vorzustellen. Also, wirst du es anziehen, ja?“
„Wenn es dir so viel bedeutet“, stimmte Keela seufzend zu. Sie kam sich im Moment ein wenig vor, wie im Märchen und sie war noch nicht sicher, ob ihr das gefiel.
„Toll!“, jubilierte Solima.
Keela begann, das Kleid wieder auszuziehen und legte es vorsichtig über einen Ständer, ehe sie nach ihrem einfachen Kleid vom Schiff griff.
„Solima, wir müssen jetzt wirklich ...“, hörte sie Marruk sagen.
Keela schrie erschrocken auf, als er plötzlich in der Tür stand und sie anstarrte als hätte er noch nie eine Frau zu Gesicht bekommen. Der Hunger, der in seinen Augen stand, beunruhigte sie und brachte ihren Schoß zum Glühen.
Kann sich jetzt bitte der Boden unter mir auftun und mich gnädig verschlingen?
–
Verdammt! Warum kann das nicht ein einziges Mal funktionieren, wenn ich es brauche?
Marruk erstarrte und der Rest des Satzes blieb ihm in der Kehle stecken. Er hatte nicht damit gerechnet, Keela halb nackt vorzufinden. Er dachte, Solima würde Keela nur erklären, wie der Kleidermacher funktionierte, und hatte nicht damit gerechnet, dass sie die Maschine gleich ausprobieren würden. Vollkommen unvorbereitet für diesen erotischen Anblick, hatte er keine Chance mehr, die Reaktion seines Körpers zu unterdrücken. Hart und schmerzhaft presste sich seine Erregung gegen den einengenden Stoff seiner Hose. Er verfluchte sich selbst, dass er sich heute in Hosen gezwängt hatte. Etwas, was er äußerst selten tat.
Raus hier, verdammt! Raus hier!
, ermahnte er sich selbst, doch sein Körper wollte ihm nicht gehorchen und blieb wie angewurzelt stehen.
Er
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