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Kidnapping Keela (Lords of Arr'Carthian) (German Edition)

Kidnapping Keela (Lords of Arr'Carthian) (German Edition)

Titel: Kidnapping Keela (Lords of Arr'Carthian) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy McAllister
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„Ich hatte ganz … ähm vergessen, dass ich … die Bücher ja gar nicht lesen kann.“
    „Ich kann dich unterrichten, wenn du magst“, bot Marruk an. „Wir könnten morgen anfangen – nach dem Frühmahl.“
    Der Gedanke, Zeit mit Marruk zu verbringen, ließ ihr Herz noch heftiger schlagen. Die Schmetterlinge in ihrem Magen flatterten nervös.
    „Ähm, ja, das wäre wohl sehr nützlich, wenn ich … deine Sprache lernen würde. Ich … ich meine, wenn ich ...“, stammelte sie hilflos.
    Marruk war noch näher getreten und stand nun so dicht vor ihr, dass sie sich fast berührten. Sein Blick bohrte sich fest in ihren und ihr wurde unerträglich heiß. Es war auf einmal viel zu warm in diesem Raum. Das musste an den Kerzen liegen. Ganz sicher hatte es nicht mit diesem verdammt sexy aussehenden Mann zu tun. Sie war doch nicht so leicht zu beeindrucken.
    Lügnerin!
    Wie in Zeitlupe lehnte Marruk sich vor und sie wusste, er würde sie küssen. Sie sollte sich jetzt sofort umdrehen und davonlaufen. Jetzt! Ehe es zu spät war. Doch sie tat nichts dergleichen. Stattdessen wartete sie atemlos auf den Moment, wo ihre Lippen sich treffen würden. Es war nur eine federleichte Berührung ihrer Lippen, doch sie machte Keela weich in den Knien und sie verlor buchstäblich den Boden unter den Füßen, als Marruk sie mit einem kehligen Stöhnen an seinen stahlharten Körper riss. Sie gab einen schwachen Protestlaut von sich, doch als Marruk seine Zunge zwischen ihre leicht geöffneten Lippen dränge und in den Vollangriff ging, konnte sie ein Stöhnen ihrerseits nicht mehr unterdrücken. Sie fühlte sich schwach und das nicht nur, weil sie so klein und hilflos in seinen starken Armen war. Irgendwo in ihrem Kopf sagte eine Stimme, dass sie sich wehren, ihm Einhalt gebieten sollte, doch eine andere Stimme brachte ihre Vernunft zum Schweigen und flüsterte ihr ins Ohr, dass sie sich nehmen sollte, was er ihr zu geben bereit war.
    Sie registrierte kaum, dass er sie auf seine Arme gehoben hatte, ohne den Kuss zu unterbrechen, und mit ihr die Bibliothek verließ. Erst, als er sie auf einem Bett ablegte, welches nicht das ihre war, wurde ihr bewusst, dass sie sich in seinem Schlafzimmer befanden, und was er vorhatte.
    Verdammt Keela, du naive Kuh. Kriegst du überhaupt noch was mit, oder ist dir dein Verstand schon ins Höschen gerutscht?
    Natürlich wollte er nicht nur einen Kuss. Er wollte mehr. Er wollte sie. Aber er hatte nichts davon gesagt, dass er sie beanspruchen würde. Mit gemischten Gefühlen beobachtete sie, wie er sich seiner Kleider entledigte. Er war so verdammt gut aussehend. Kein Mann sollte so verdammt knackig aussehen dürfen. Das war nicht fair. Sie richtete sich benommen auf und rutschte auf dem Bett zurück. Mit klopfendem Herzen wandte sie ihren Blick von seiner breiten, sonnengebräunten Brust ab und schaute ihm ins Gesicht. Seine Augen waren jetzt vor Leidenschaft so dunkel, wie der Nachthimmel.
    „Willst du … mich jetzt … beanspruchen?“, brachte sie mühsam hervor.
    Er hielt inne, musterte sie. Sie konnte sehen, wie die Erkenntnis sich durch den Nebel seiner Leidenschaft bahnte.
    „Du willst nur mit mir schlafen, nicht wahr?“, fragte sie und war erstaunt, wie schmerzlich diese Erkenntnis war.
    Er fuhr sich mit der Hand durch sein Haar, welches ihm ins Gesicht gefallen war. Die Leidenschaft in seinen Zügen war einem gequälten Ausdruck gewichen. Keelas Herz krampfte sich schmerzhaft zusammen. Sie hatte es doch gewusst, warum war sie dann jetzt so verletzt?
    „Ich kann dir nicht mehr bieten“, sagte er heiser. „Ich kann … ich werde nie wieder ...“
    Keela erhob sich mit klopfendem Herzen vom Bett, seinem Blick ausweichend. Sie wollte ihm jetzt nicht in die Augen sehen. Sie wollte ihm
nie
mehr in die Augen sehen!
    „Es tut mir leid“, murmelte Keela. „Ich … ich hätte nie … sollte nicht … Ich kann nicht!“ Mit diesen Worten flüchtete sie aus dem Zimmer.
    ***
    Marruk stand schwer atmend vor dem leeren Bett, die Augen geschlossen, die Hände zu Fäusten geballt. Sein Geschlecht pulsierte schmerzhaft. Ein gequältes Stöhnen glitt über seine Lippen. Was hatte er getan? Er hatte sich zu Handlungen hinreißen lassen, die absolut unakzeptabel waren. Keela war keine Hure, die man nehmen konnte und dann einfach wieder wegschickte. Sie war die Hoffnung seiner ganzen Rasse. Eine Hoffnung auf passende Gefährtinnen. Er wollte … er
konnte
sie nicht für sich beanspruchen. Doch damit war

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