Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Kidnapping Keela (Lords of Arr'Carthian) (German Edition)

Kidnapping Keela (Lords of Arr'Carthian) (German Edition)

Titel: Kidnapping Keela (Lords of Arr'Carthian) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy McAllister
Vom Netzwerk:
zischende und knurrende Laute, die fast wie eine Sprache klangen. Es kam von mehreren Kreaturen, als unterhielten sie sich. Mit wild klopfendem Herzen und wackeligen Knien wandte sie sich um, um hinter dem Stamm der Eiche hervorzusehen. Was sie sah, ließ ihr das Blut in den Adern gefrieren. Drei riesige, schreckliche Kreaturen kamen auf sie zu. Sie waren mehr oder weniger gebaut, wie Menschen, nur dass sie statt einer Nase nur einen senkrechten Schlitz hatten, ihre Augen rot waren und die Münder voll von nadelspitzen Zähnen steckten. Ihre langen, filzigen Haare sahen eher wie Löwenmähnen aus und hatten eine graublaue Färbung. Die Biester mussten an die zweieinhalb Meter hoch sein und waren gebaut wie Kampfmaschinen. Sie hatten eine Art Uniform an und trugen seltsame Schusswaffen bei sich.
    „Oh. Mein. Gott!“, stieß Keela aus.
    Bitte lass das ein Traum sein oder mach, dass ich ohnmächtig werde.

    Doch nichts dergleichen passierte. Die Kreaturen waren real und ihr verdammter Körper konnte einfach nichts anderes tun, als paralysiert dazustehen und zu warten. Sie konnte nicht einmal die Augen vor dem Grauen verschließen. Das, was sie dort sah, war entweder das Ergebnis irgendwelcher Experimente des US-Militärs oder es waren – sie wollte diese Möglichkeit gar nicht in Betracht ziehen – Außerirdische!
    ***

Irgendwo in den Weiten des Universums
    Keelas Kopf dröhnte höllisch und sie stöhnte gequält auf. Sie fror und ihr war seltsam schwummrig zumute, als hätte sie zu viel getrunken. Was war passiert? Hatte sie einen Unfall gehabt? Wo war sie? Vorsichtig öffnete sie die Augen und winselte, als grelles Licht sie blendete. Sie drehte sich zur Seite und erblickte eine junge Frau, die ihr gegenüber auf einer Pritsche saß und sie kläglich anlächelte.
    „Hallo“, sagte die Frau.
    „Hallo!“, antwortete Keela automatisch und wunderte sich, wer diese Frau war und wo sie sich befand.
    „Ich bin Charly. Und du?“
    „Keela. Wo … wo sind wir? Ist das ein Krankenhaus? Frankensteins Labor? Oder so ein Militärscheiß?“
    Charly zuckte mit den Schultern.
    „Ich bin mir nicht sicher, doch ich glaube, wir befinden uns in einem Raumschiff. Aber ein Krankenhaus ist es jedenfalls nicht. Wir wurden von irgendwelchen Monstern verschleppt. Aliens oder so. Du warst die Letzte, die sie gebracht haben. Ich … war die Erste. Außerdem gibt es noch eine Zelle gegenüber, wo sie auch Frauen drin haben. Ich versuch lieber nicht daran zu denken, was die mit uns vorhaben. Vielleicht irgendwelche Experimente oder so. Sieht man ja manchmal in Science-Fiction-Filmen. Ich glaube jedenfalls nicht, dass die friedlich sind. Ne höfliche Einladung zu einem Rendezvous sieht anders aus. Sarkasmus Ende!“
    Keela grinste gequält. Sie setzte sich auf und erblickte noch zwei Pritschen, auf denen zwei weitere Frauen lagen. Eine hatte lange, schwarze Haare und die andere braune Locken. Mehr konnte Keela nicht sehen.
    „Die sind noch außer Gefecht“, sagte Charly abwinkend. „Haben sich noch gar nicht gerührt. Ich hoffe, sie sind in Ordnung.“
    Keela wandte sich wieder ihrer Gesprächspartnerin zu und musterte sie. Sie hatte eine rote Lockenmähne und grüne Augen. Ihre Nase war voller Sommersprossen, doch die standen ihr sehr gut.
    „Hast du eine Ahnung, wie lange wir schon hier sind?“, wollte Keela wissen.
    „Also ich bin seit etwa acht Stunden wach. Das weiß ich, weil die Uhr an meinem Handy noch funktioniert. Nur Empfang hat es nicht mehr. Wie lange ich weggetreten war, weiß ich nicht. Nachdem ich erwacht war, brachte man die Schwarze. Etwa zwei Stunden später die Brünette. Dann eine weitere Stunde später kamst du.“
    „Warum bin ich eher aufgewacht, als die beiden, wenn ich später gekommen bin?“, wunderte sich Keela. „Vielleicht geht es ihnen wirklich schlecht. Meinst du, dass sie überhaupt noch leben?“
    „Ja, ich hab schon nachgesehen. Keine Ahnung, warum die so lange außer Gefecht sind. Entweder haben sie dir nicht so viel gegeben, oder du bist stärker, dass es nicht so gewirkt hat.“
    „Ich kann mich an gar nichts erinnern“, sagte Keela nachdenklich. „Halt! Doch jetzt erinnere ich mich. Erst waren da die Wölfe, die mich zum Abendessen verspeisen wollten. Dann kamen diese drei riesigen Biester und die Wölfe, diese feigen Bastarde, haben sich verpisst. Aber was geschah dann? Ich … ich bin mir nicht sicher ...“
    „Also mich habe sie mit einer Waffe, aus der eine Art Laserstrahl oder

Weitere Kostenlose Bücher