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Kidnapping Keela (Lords of Arr'Carthian) (German Edition)

Kidnapping Keela (Lords of Arr'Carthian) (German Edition)

Titel: Kidnapping Keela (Lords of Arr'Carthian) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy McAllister
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Berkas Beanspruchung wehrst?“, fragte Keela mit einem Lächeln.
    Amber grinste.
    „Ist offensichtlich, oder? Und was ist mit dir und Marruk?“
    Keela errötete.
    „Er will keine Gefährtin und ich will nicht nur einfach Sex“, gab sie zur Antwort.
    „Aber es ist etwas vorgefallen zwischen euch. Mach mir nichts vor. Ich sehe es an deinem Gesicht. Raus mit der Sprache.“
    „Es ist nicht viel passiert. Wir haben uns nur geküsst“, wehrte Keela ab.
    „Nur geküsst?“, fragte Amber skeptisch.
    „Nun ja“, sagte Keela errötend. „Und ein wenig gefummelt haben wir vielleicht auch. – Aber geschlafen haben wir nicht miteinander!“
    „Hat er gesagt, dass er nur Sex will?“, fragte Amber ungläubig.
    „So ungefähr, ja.“
    „So ein … Ach dazu fällt mir echt nichts mehr ein. Kopf hoch. Dieser Planet hat eine ganze Menge an gut aussehenden Single-Männern zu bieten. Das ist hier das Paradies für Mädchen. Wenn das die Mädels zu Hause wüssten, sie würden wie die Heuschrecken über den Planeten herfallen.“
    Keela kicherte und Amber fiel in ihr Lachen mit ein.
    „Wartest du kurz auf mich? Ich will mir was anderes anziehen. Ich hab auf dem Flug hierher meinen Drink verschüttet“, sagte Amber und zeigte auf den Fleck, der auf ihrem Rock prangte.
    „Na klar!“
    Amber öffnete eine der Truhen, die neben dem Bett standen, und holte nach langem Wühlen ein grünes Kleid heraus. Keela sah zu, wie Amber ihr Reisekleid über den Kopf zog und hielt erschrocken den Atem an. Auf Ambers rechter Schulter und in ihrem Nacken waren Bissmale zu sehen.
    Keela erhob sich und trat an Amber heran.
    „Amber? Was ist das?“, fragte sie beunruhigt.
    „Was ist … was? Oh, das. Nichts weiter. Ich hab nur mit einem dieser Geparden gespielt. Das war ganz harmlos. Tut gar nicht mehr weh.“
    „Mit den Geparden gespielt? Amber, sag mir die Wahrheit.“
    „Das ist die Wahrheit“, beharrte Amber, doch sie sah Keela nicht in die Augen.
    „Sag mir nur eines bitte. Sind die Männer hier so etwas wie … Vampire? Hat Berka von deinem Blut ...“
    „Unsinn!“, wehrte Amber ab. „Du hast zu viele Filme gesehen. Berka ist doch kein Vampir. Es war ein Gepard, wie ich es dir gesagt habe.“
    Keela wollte etwas erwidern, beschloss jedoch, das Thema vorerst ruhen zu lassen. Offensichtlich würde Amber ihr nicht erzählen, was wirklich vorgefallen war. Dennoch beunruhigte es sie so sehr, dass es sogar ihre Freude auf Lory und Charly trübte. Wusste sie wirklich, ob es etwas Gutes war, von den Carthianern gerettet zu werden. Wenn sich hinter der Fassade dieser Kerle vielleicht etwas Monströses verbarg? Andererseits schien es Amber so gut zu gehen, wie noch nie und die Blicke zwischen ihr und Berka waren überaus zärtlich gewesen. Irrte sie sich? Waren es vielleicht doch die Geparde gewesen? Ein Grund mehr, diese riesigen Raubkatzen zu meiden. Im Vergleich zu den irdischen Geparden waren diese Exemplare wirklich beunruhigend groß. Während die irdischen Geparde eine Schulterhöhe von etwa achtzig Zentimetern hatten, mussten ihre Kollegen hier gut einen Meter und zwanzig hoch sein. Das waren keine Schmusekätzchen mehr. Da wären ihr Bären oder Wölfe schon lieber. Sie hatte schon immer Respekt vor Raubkatzen gehabt. Ihre Art, ihre Beute zu stalken, machte sie nervös. Beinahe so sehr, wie Marruk sie nervös machte. Auch er hatte, wenn sie es recht bedachte, etwas Raubkatzenhaftes an sich. Wenn er ihr nicht gerade aus dem Weg ging. Aber war nicht auch das ein typisches Katzenverhalten?
    Himmel! Was für seltsame Wege meine Gedanken heute wieder gehen.
    „Wir sollten jetzt zurückgehen“, unterbrach Amber ihre Gedanken.
    „Ja, lass uns gehen“, stimmte Keela erleichtert zu.

    Als sie zu den anderen zurückkamen, saß Marruk neben seiner Mutter. Sein Blick glitt über sie und ihr Herzschlag beschleunigte sich. Seine funkelnden Augen verfolgten sie, bis sie ihm gegenüber neben seinem Vater Platz genommen hatte. Amber setzte sich neben Berka und dieser legte sogleich seinen Arm um ihre Schultern und flüsterte ihr etwas ins Ohr, das sie erröten ließ. Keela verspürte ein wehmütiges Ziehen in ihrer Brust beim Anblick der Zärtlichkeiten, die Amber und Berka austauschten.
    „Sie müssen jeden Moment kommen“, informierte Mortociar die beiden Frauen. „Vor fünf Minuten haben sie gemeldet, dass sie sich jetzt auf den Planeten beamen würden.“
    „Ich freu mich schon auf die Gartenparty“, rief Solima aufgeregt

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