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Kidnapping Keela (Lords of Arr'Carthian) (German Edition)

Kidnapping Keela (Lords of Arr'Carthian) (German Edition)

Titel: Kidnapping Keela (Lords of Arr'Carthian) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy McAllister
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wieder typisch. Was war nur falsch mit ihr?
    „Charly, du bist die Reise über mit den beiden zusammen gewesen, vielleicht kannst du ein wenig mehr über die Probleme erzählen, die die beiden miteinander haben“, mischte sich der König ein.
    Charly hatte sich mittlerweile mit Amano gesetzt und schlürfte an einem
Tajaka
. Sie warf Amano einen Blick zu und der nickte zustimmend.
    „Nun, es ist ein ständiges Auf und Ab mit den Beiden. Kordan war von Beginn an hinter ihr her, wie ein Raubtier hinter seiner Beute. Doch Lory ist eine Frau, die es gewohnt ist, Befehle zu geben und so ecken sie und Kordan ständig miteinander an. Ich kann aber bestätigen, dass definitiv etwas zwischen ihnen läuft und das ist nicht nur einseitig. Wir haben sie einmal dabei erwischt, zufällig natürlich, ähm ...“ Charly wurde rot und blickte Amano Hilfe suchend an.
    Amano grinste amüsiert, doch kam er ihr zu Hilfe, indem er die Geschichte weitererzählte: „Die beiden waren in der Kantine, als Charly und ich hereinplatzten und sie waren ziemlich heftig bei der Sache und ich hatte nicht den Eindruck, dass Lory zu etwas gezwungen werden musste.“ Zwinkernd fügte er hinzu: „Auch wenn sie geschrien hat, so waren das ganz sicher keine Hilfeschreie.“
    Berka kicherte und der König versteckte seine Heiterkeit hinter einem Hüsteln. Amber war rot geworden wie eine Tomate und glich damit der sehr verlegenen Charly, die ebenfalls rot glühte.
    Keela nahm sich vor, sich Lory unter die Lupe zu nehmen. Wenn sie auch Bissmale hatte, dann kamen die nicht von Geparden, denn die gab es an Bord der
Cordelia
nicht.



Kapitel 9
Y-Quadrant, Karrx7
Königlicher Palast der Arr'Carthian
7. Tag des Monats Manao im Jahr 7067 Federationszeit

    S eit der Ankunft von Lory und Charly hatte Keela keine Gelegenheit gehabt, mit Lory allein zu sprechen oder irgendwie herauszufinden, ob auch sie Bissmale hatte oder nicht. Marruk ging ihr wie gewöhnlich aus dem Weg und Amber war ständig mit Berka beschäftigt. Solima fuhr damit fort, Keela Sprachunterricht zu geben und auch Charly gesellte sich für den Unterricht zu ihnen. Sie schien Amano sehr zu mögen, doch Keela konnte nicht herausbekommen, wie tief die Verbindung zwischen den Beiden ging. In der Öffentlichkeit tauschten sie zumindest keine Zärtlichkeiten aus, wie es Amber und Berka ganz offen taten. Doch wohnte Charly in Amanos Gemach und schien damit auch kein Problem zu haben.
    „So nachdenklich?“, erklang eine angenehme, männliche Stimme neben ihr.
    Keela wandte den Kopf und blickte zu dem Carthianer neben ihr auf, der sie mit einem strahlenden Lächeln bedachte. Sie kannte ihn, es war Luvoka, einer der Offiziere der
Cordelia
. Sie erwiderte sein Lächeln, doch sparte sich die Antwort. Was sollte sie auch darauf sagen?
    „Ich habe dich noch gar nicht tanzen sehen. Hast du keine Lust?“
    „Ich … Genau genommen hat mich noch niemand aufgefordert“, antwortete Keela.
    „Würdest du mir die Ehre geben?“, fragte er mit einem Augenzwinkern.
    „Warum nicht?“
    Luvoka reichte ihr den Arm und sie legte ihre Hand darauf. Die Tanzfläche war gut gefüllt, doch der Carthianer führte sie sicher über die Tanzfläche. Obwohl sie die Schritte des Tanzes nicht kannte, hatte sie keine Probleme, seiner Führung zu folgen. Sie stellte fest, dass sie lange nicht mehr so viel Spaß gehabt hatte. Ohne dass sie es bemerkte, ging ein Tanz in den Nächsten über.
    „Gefällt dir die Musik? Ich habe keine Ahnung, was für Musik auf deinem Planeten gespielt wird.“
    „Oh, wir haben ganz unterschiedliche Musikrichtungen. Ich denke, die Musik, die man auf so einer Gartenparty spielen würde, wäre nicht so unterschiedlich von dieser.“
    „Hattest du schon die Gelegenheit, unseren Planeten ein wenig kennenzulernen?“
    „Ich kenne ehrlich gesagt nicht viel von der Gegend. Außer hier im Palast war ich bisher nur auf Marruks Burg. Auf dem Flug dahin habe ich ein wenig gesehen, doch das ist leider auch schon alles.“
    „Hat Marruk dich beansprucht?“, fragte Luvoka.
    „Nein, er soll nur auf mich aufpassen, bis ich … jemanden gefunden habe, der mir zusagt.“
    „Gut. Ich hatte schon befürchtet, dass ich zu spät kommen würde. Ich habe dich vom ersten Moment an attraktiv gefunden, doch leider musste ich ja mit der
Cordelia
wieder zurück nach Xevus3 fliegen, um deine Freundinnen zu retten. Ich hätte mich dir sonst schon viel eher genähert. Ich will mich dir natürlich nicht aufdrängen, aber

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