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Killer-Camping

Killer-Camping

Titel: Killer-Camping Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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zog er sich zurück und lief der Masse der Käfer entgegen.
    Die Personen, die sich mit neuen Würstchen hatten eindecken wollen, waren stehengeblieben. Sie starrten den zahlreichen Käfern entgegen. Sie konnten es nicht glaube, bis die Frau an der Kasse aufsprang und flüchtete.
    Für sie war es bereits zu spät, denn die ersten Käfer hatten sie erreicht. Sehr gelenkig krabbelten sie an ihren Beinen in die Höhe und hatten sehr bald schon die Waden erreicht.
    Jane Collins wollte Sarah und sich aus der Gefahrenzone bringen. Sie packte die Horror-Oma, bevor die ersten Käfer sie erreichen konnte.
    »Weg, wir müssen weg!«
    Sarah stolperte mit. Zusammen mit Jane umkreiste sie den Grillstand. Sie liefen dorthin, wo die Bänke und Tische standen, an denen die Gäste wie erstarrt hockten.
    Nicht alle schrien. Einige waren kalkbleich geworden und schauten der Invasion entgegen.
    »Fliehen!« brüllte Jane. »Verdammt noch mal, haut ab!«
    Ihre Worte wurden zwar gehört, leider nicht befolgt. Bis auf einige Ausnahmen. Es waren die Camper, die zusammen an einem Tisch hockten. Sie hielt nichts mehr auf den Sitzen, aber sie taten das Falsche.
    Anstatt in Richtung Meer zu flüchten, kletterten sie zuerst auf die Sitzbänke und von dort weiter bis auf den lisch, wo Bierkrüge umkippten und Sandalensohlen in die Reste der Würstchen oder Koteletts hineinrutschten. Ein Mann fiel. Da ihn keiner auffing, fiel er zu Boden und sah die Käfer auf sich zukommen.
    Schreiend sprang er auf und rannte davon. Er tat es damit den meisten Gästen nach, die endlich begriffen hatten und ihre einzige Chance im Wasser sahen.
    Auch Jane und Sarah hatte sich zurückgezogen. Sie standen im Hintergrund, von wo aus sie alles überblicken konnten. Von Art Cromwell war nichts zu sehen. Sie konzentrierten sich auf die Käfer, die den Grillplatz wie einen schwarzen, schillernden Teppich überschwemmt hatten und von keinem Hindernis mehr aufgehalten werden konnten. Wenn die Gruppe der Camper jetzt von ihrem Tisch sprang, würde jeder von ihnen inmitten der verdammten Käfer landen, die es auf die Menschen abgesehen hatten und damit begannen, an den Sitzbeinen der Bänke in die Höhe zu klettern.
    »Die… die hält niemand auf!« flüsterte Sarah. »Verflixt noch mal, was könnten wir tun?«
    »Ich… ich weiß es nicht.«
    »Aber wir müssen doch…«
    »Nein, nicht wir.« Jane lachte hart. »Vielleicht mit einem Flammenwerfer, sonst nicht.«
    »Und Cromwell?«
    Jane starrte die ältere Frau an. »Wie meinst du das?«
    »Wenn wir ihn uns schnappen und ihn zwingen, die verdammte Invasion zu stoppen.«
    »Glaubst du, daß wir es packen?«
    »Jane, laß es uns versuchen! Es ist die einzige Möglichkeit. Ansonsten sehe ich schwarz.«
    Die Detektivin nickte. »Okay, jetzt brauchst du mir nur zu sagen, wo er sich aufhält.«
    An einen Erfolg glaubte Sarah zwar selbst nicht, trotzdem drehte sich die Horror-Oma auf der Stelle -und hatte Glück, denn sie entdeckte Cromwell am Waldrand.
    Er stand in der Lücke zwischen zwei Baumstämmen, das Dach der Blätter hoch über sich.
    Für die beiden Frauen hatte er keinen Blick, sein Interesse galt einzig und allein den Käfern.
    Jane und Sarah zogen sich etwas zurück. Sie gerieten damit in die Deckung einer Hecke.
    Noch hielten sich die Käfer auf dem Areal vor dem Restaurant auf und hatten sich nicht an die Verfolgung der Flüchtigen gemacht. Sie wollten zuerst die Zurückgebliebenen, die sich nicht trauten, die Tischplatten zu verlassen und dort standen, als wären sie mit ihren Sohlen festgeleimt worden.
    »Hin zu ihm!«
    Lady Sarah hatte Jane den Befehl zugezischt. »Okay, ich werde es versuchen.«
    Über John Sinclair sprachen beide nicht. Sie fürchteten sich davor, dieses Thema anzuschneiden.
    Jane verschwand, ließ Sarah allein zurück, was ihr wiederum nicht gefiel. Doch was sollte sie noch tun? Es gab nur die eine Chance, um einen Sieg zu erreichen.
    Um ungesehen an Art Cromwell heranzukommen, mußte sie einen Bogen schlagen, der sie durch den Wald führte. Erst dann konnte sie in seinen Rücken gelangen. Jane tauchte in das Unterholz. Es klappte nicht lautlos, deshalb verließ sie es wieder und suchte sich die Zelte als Deckungsmöglichkeiten aus. Natürlich immer auf Käfer achtend, weil sie damit rechnete, daß einige von ihnen doch einen anderen Weg eingeschlagen haben konnten. Sie kam gut durch.
    Auch Crom well hatte seinen Platz nicht gewechselt. Jane ärgerte sich, daß sie die Waffe im Wohnmobil

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