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Killer-Camping

Killer-Camping

Titel: Killer-Camping Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Magie, denn es flimmerte wie ein kleines Leuchtfeuer in einem grünen Lichtkranz, ohne allerdings direkt zu reagieren und zerstörend einzugreifen. Versagte seine Magie?
    Es war kein Allheilmittel. Hesekiel, sein Erschaffer, hatte nicht an alles denken können und die alte Keltenmagie dabei ausgespart, wenigstens teilweise.
    Was hatte er vor?
    Ich schaute ihm entgegen. Er starrte mich aus der Schwarze irgendwelcher Augen an. Konnte er reden?
    Ich schaute ihn von oben bis unten an und suchte eine Schwachstelle. Sie war nicht zu finden, dieses Wesen bestand aus einer durchgehend rindenartigen Haut, und es kam so nahe, daß es mich anfassen konnte. Ich schoß mit der Beretta.
    Die Silberkugel hackte hinein. Staub pulverte an der Einschußstelle hoch, die Kugel hatte einen regelrechten Kanal in den Körper geschlagen und war am anderen Ende wieder hervorgetreten. In der Öffnung zuckte und bewegte sich es, bevor sich das Loch Wiederaus für mich unerklärlichen Gründen zusammenzog.
    Nichts…
    Und das Kreuz?
    Ich wollte die Kette über den Kopf streifen, um noch einmal die Formel zu rufen, als mir der alte Druide zuvorkam. Er, der längst tot und begraben hätte sein müssen, war derart schnell, daß ich es nicht mehr schaffte, zur Seite zu weichen.
    Plötzlich packte er mich. Seine Hand wühlte sich unterhalb des Kreuzes in meinen Bauch. Es kam mir plötzlich vor, als würden zahlreiche Krabbelkäfer den Weg in meinen Körper finden, sich durch die Haut beißen. Ich dachte an Judds Schicksal. Deshalb reagierte ich blitzschnell. Mit beiden Händen umfaßte ich die Hüften der Gestalt, drückte sie hart und ruckartig von mir weg.
    Ich kam frei, aber ich hatte ihn.
    Es war mehr ein Reflex, als ich mich drehte, den Grill wieder sah und mir eine wahnsinnige Idee durch den Kopf schoß, die ich sofort in die Tat umsetzte und die an sich leichte Mumie hochstemmte.
    »Ja, John! Wirf ihn! Röste diese verfluchte Mumie!« Lady Sarah hatte geschrien. Sie zeigte sich auch und stand wie eine alte Rachegöttin nicht weil entfernt, den Stock erhoben.
    Ich schleuderte ihn auf die Grillpfanne. Eine geröstete Mumie hatte ich auch noch nicht erlebt.
    Die Pfanne kippte, die Mumie rutschte durch das Fett. Unter der Pfanne kokelte noch das Feuer. Es war dankbar für jede Nahrung, auch wenn es eine uralte Mumie war. Sofort packten die Flammen zu.
    Grün loderten sie auf.
    Ich stand da und schaute nur zu. Viel begriffen hatte ich trotzdem nicht…
    ***
    Wenn die Käfer freikommen, werden sie dich fressen!
    Dieser eine Gedanke beherrschte Jane Collins, und sie wollte dagegen angehen.
    Es war verrückt, der blanke Irrsinn, aber sie setzte ihre Fäuste ein und hämmerte sie beide zugleich dorthin, wo sich der Hosenbund des Mannes spannte.
    Gleichzeitig riß sie ihr rechtes Knie hoch, um den Druck zu verstärken. Jane hatte Erfolg. Die Masse gab unter den Fäusten und der Kniescheibe nach. Ihr kam es vor, als brauchte sie nur noch einen Schlag, um den Körper restlos zu zerstören.
    Wieder drosch sie zu.
    Käfer waren auf einmal da. Sie krabbelten, sie bewegten sich, sie stießen gewaltsam aus dem Mund des Mannes und rannen durch seinen Bart der Brust entgegen.
    Jane hatte sich durch diese Aktion wunderbar befreien können, und sie wollte noch einmal angreifen, als sie die Stimme der Horror-Oma vernahm.
    Lady Sarah sprach von einer Mumie, von Rösten und Grillen, auch der Name John fiel.
    Jane ließ Cromwell, wo er war und rannte auf die Horror-Oma zu. Als sie neben ihr stand, war schon alles vorbei. Sarah Goldwyn sagte nur:
    »Schau auf den Grill.«
    Das brauchte Jane nicht.
    Sie sah ins Feuer, das einen hellgrünen Schein bekommen hatte und alles zerstörte…
    ***
    Auch ich schaute mir die Flammen an. Ich hörte kein Brausen, nein wir vernahmen in der Stille das Knistern, mit dem der Körper der Druiden-Mumie verging. Hin und wieder spritzten grünlich leuchtende Partikel in die Höhe und zerplatzen.
    Wer genau hinsah, konnte die Käfer erkennen, die sich vom Körper des alten Druiden gelöst hatten.
    Die Flammen zerstörten das, was andere vor langer Zeit hatten töten wollen, wobei sie nicht gewußt haben konnten, daß die Käfer auf den Druiden hörten. Ich drehte mich um.
    Die Menschen standen bewegunglos auf dem Tisch.
    Sie konnten nichts begreifen. In ihren Gesichtern hatte sich der Schock festgesetzt wie eine bleiche Malerei.
    Sie schauten zu Boden, wo die Käfer ebenfalls in Bewegung gerieten und sich zusammenkrümmten, als würden sie

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