KillerHure
wir nachher bei Ses Salines ankern? Da gibt es einen wunderschönen Strand und Sandbänke davor, ein herrliches Gebiet zum Baden und Schnorcheln«, schlägt Thierry vor. Seit dem Weißwein sind wir per Du.
»Das hört sich toll an. Ich habe aber leider keine Badesachen dabei.« Halb spiele ich mit dem Gedanken, Nacktbaden ins Gespräch zu bringen, das würde den beabsichtigten Prozess des Näherkommens wohl beschleunigen. Ein unbestimmtes Gefühl hält mich aber davon ab. Ich kann noch nicht richtig beurteilen, wie prüde er ist, und ob die Anwesenheit von Natalie ein Problem darstellt.
»Hm. Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass wir etwas Passendes an Bord haben, ich war nicht auf Damenbesuch eingerichtet. Vielleicht ... einfach in Unterwäsche?« Ein entschuldigendes Lächeln von ihm.
Ich lache auf und ziehe den Ausschnitt meiner Bluse in der Mitte nach unten, zeige ihm nackte Haut.
»Leider nicht viel drunter hier. Ich könnte ja ...«
»Sie kann doch vielleicht etwas von mir anziehen, Papa!«
Natalie hat mitgehört und springt nun vom niedrigen Kajütendach herunter neben uns. Sie sieht eifrig zu mir auf, wie ein schwanzwedelnder junger Jagdhund. Thierry blickt von ihr zu mir und muss ein Grinsen unterdrücken. Ich bin zwar ziemlich schmal, habe aber dennoch den Körper einer erwachsenen Frau. Natalie ist ein Strich in der Landschaft, ein dünner Körper, noch ohne die geringsten Andeutungen weiblicher Rundungen.
»Das ist eine gute Idee!«, bekräftige ich schnell, bevor ihm eine taktvolle Ausrede einfällt. »Stoff ist schließlich Stoff, vielleicht geht es ja irgendwie. Komm, zeig mal, was du dabei hast!«
Das Mädchen strahlt und zieht mich nach unten. Thierry bleibt kopfschüttelnd zurück.
Natalie hat die vordere Kabine im Bug belegt, ein V-förmiger Raum mit zwei schmalen Kojen links und rechts. Eine davon ist hochgeklappt und bietet ein Minimum an Raum. Der warme Schein der Nachmittagssonne dringt durch zwei längliche Bullaugen und eine offene Decksluke herein, der Innenraum ist in gemütlichen Mahagonitönen gehalten, auch wenn das Material nur Plastikdekor ist.
»Hier, das habe ich dabei – was meinst du, ob etwas passt? Vielleicht der rote Bikini?«
Natalie wirbelt durch die kleine Kabine, reißt sämtliche Schranktürchen und Taschen auf und wühlt sich blitzschnell durch die durchaus beachtlichen Stapel darin. Innerhalb weniger Sekunden liegt ihre gesamte Ausstattung an Bademoden vor mir auf der Liege. Ich nehme einen schwarzen Einteiler und ziehe ironisch die Augenbrauen hoch.
»Die Badeanzüge brauche ich nicht zu probieren, glaube ich. Aber der hier könnte vielleicht gerade so gehen ...«
Ich schlüpfe schnell aus meinen Sachen. Natalie guckt verstohlen, und wieder überkommt mich dieses völlig ungewohnte, süße Große-Schwester-Gefühl.
»Uh! Ah, also ... vielleicht ...«
Natalie hält sich eine Faust vor den Mund und prustet los, als ich verzweifelt versuche, mir das kleine rote Bikinioberteil überzuziehen, nachdem ich alle Träger auf maximale Größe gestellt habe. Endlich sitzt es wie ein straffer Eisenring auf meinem Brustkorb und beschränkt meine Atmung sehr effizient auf das absolute Minimum. Die dreieckigen Körbchen pressen meine Brüste so flach, dass das Fleisch an allen Seiten herausquillt wie überschüssige Wurst aus einer Pelle. Nicht gerade das Wunder an Verführung, das ich eigentlich beabsichtigt hatte. Ich falle in Natalies Gelächter ein und gemeinsam schaffen wir es, das Folterinstrument wieder über meine Schultern entfernt zu bekommen.
Der nächste Bikini kommt ebenfalls nicht in Frage, der Stoff würde kaum ausreichen, meine Brustwarzen zu bedecken. Aber dann haben wir Glück: Ein schwarzes Teil mit dunkelroten Punkten – die auch noch ziemlich gut zu meiner aktuellen Haarfarbe passen – lässt sich schön weit stellen und fasst meine Oberweite gerade genug, um noch halbwegs als schicklich durchzugehen. Das Höschen ist im Vergleich dazu knapp geschnitten, aber ich habe überhaupt nichts dagegen, dass es sich an meine Schamlippen schmiegt wie eine Farbschicht, und dass es hinten die Spalte zwischen den zusammengepressten Pobacken ein gutes Stückchen frei lässt. Genau die Mischung aus Unschuld und Lockung, die mir vorschwebte!
Wir erscheinen wieder auf Deck, Natalie marschiert cool wie Karl Lagerfeld höchstselbst bei der Präsentation seiner aktuellen Kollektion voran. Thierry wirft einen Blick auf mein jüngstes Outfit und bekommt große
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