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Killing for Love: Thriller (German Edition)

Killing for Love: Thriller (German Edition)

Titel: Killing for Love: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Barton
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es ihnen«, versprach Mike. »Ich werde eine offizielle Erklärung als Sheriff abgeben, und dann noch eine als euer Vater. Also, ihr zwei, tut, was ich euch sage, und geht mit Grams! Wir sehen uns gleich zu Hause.«
    Hannah reckte ihre Arme in die Höhe und zog Lorie zu sich hinunter, um ihr einen Kuss zu geben, ehe sie zu ihrer Großmutter lief. M. J. stand für einen winzigen Moment unsicher vor ihr, umarmte sie sehr schnell und folgte seiner Schwester.
    »Bist du bereit?«, fragte Mike sie.
    »Es dürfte nicht mehr allzu viel übrig sein, was mir noch irgendjemand antun kann. Falls die braven Bürger von Dunmore mich teeren und federn wollen, nur zu! Ich weiche vor keinem von ihnen zurück. Verdammt, ich würde mich sogar dem Teufel entgegenstellen, wenn es sein müsste!«
    »Ich dachte, das hättest du gestern Abend schon getan«, entgegnete Mike, der sie auf den Treppenabsatz hinausbegleitete.
    Dröhnendes Gebrüll hob an. Mike räusperte sich und erklärte mit lauter, klarer Stimme: »Gestern am späten Nachmittag überfiel Paul Babcock, der sein ganzes Leben in Dunmore verbracht hat, Lorie Hammonds und nahm sie und meine Kinder im ›Treasures of the Past‹ als Geiseln. Er drohte, meine Tochter umzubringen, woraufhin Miss Hammonds ihn angriff. In dem Kampf stieß sie ihm ein Messer in den Hals.«
    Die Reporter bombardierten Mike mit Fragen, die er nicht beantwortete. Stattdessen fuhr er fort: »Heute Morgen gaben Miss Hammonds und meine Kinder ihre Aussagen zu Protokoll. Miss Hammonds tötete Mr.Babcock in Notwehr und um meine Kinder zu retten.« Nun wandte er sich an seinen Chief Deputy. »Chief Deputy McCorkle wird nun übernehmen und sich bemühen, Ihre Fragen zu beantworten.«
    »Ich hätte eine Frage«, rief eine Reporterin, die hektisch winkte. »Ich bin Alice Kendall, Herausgeberin des wöchentlichen Newsletters vom christlichen Frauenverein.«
    Mike nahm Lorie am Arm und wollte mit ihr gehen.
    »Können Sie uns erklären, wie Sie Ihre Vorbildfunktion als County-Sheriff ausüben wollen, wenn Sie eine Affäre mit Lorie Hammonds unterhalten? Denken Sie, die Leute werden einen Mann wiederwählen, der mit einer Frau von solch niederem Charakter liiert ist?«
    Alle verstummten.
    Mike drehte sich zu der Frau um. »Lorie Hammonds ist eine freundliche, fürsorgliche, liebevolle Frau, die vor Jahren einige Fehler begangen hat. Fehler, für die sie sehr lange büßen musste.« Mike legte einen Arm um Lorie und drückte sie an sich. Gewiss konnte er fühlen, dass sie zitterte. »Ich halte meine Wähler gern für gute Menschen, die an die Bibel glauben: ›Urteilt nicht über andere, auf dass ihr nicht verurteilt werdet.‹ Sollten sie jedoch entscheiden, mich aufgrund der Vergangenheit meiner Ehefrau nicht wiederzuwählen, muss ich mir eben einen anderen Job suchen, nicht wahr?«
    »Ehefrau?«, hauchte Lorie.
    Mike sah sie lächelnd an. »Eigentlich hatte ich mir den Antrag ein bisschen anders vorgestellt, aber …«
    »Sie wollen Miss Hammonds heiraten?«, hakte Alice Kendall nach. »Kümmert Sie nicht, dass jeder Mann, der sich eine DVD leisten kann, Ihre künftige Frau nicht nur nackt, sondern auch beim Geschlechtsakt mit anderen Männern sieht?«
    Lorie verkrampfte sich. Gott, könnte sich doch bloß der Boden unter ihr auftun und sie verschlucken!
    »Ich würde eher sagen, dass die Männer, die diesen Film sehen, mich beneiden werden«, konterte Mike laut und deutlich. »Sie erkennen nämlich, was für ein Glück ich habe, eine solch wunderschöne, begehrenswerte Ehefrau zu haben, die sich für den Rest unseres Lebens einzig mir hingeben wird.«
    Tränen schwammen in Lories Augen, als sie zu Mike aufsah.
    »Ich liebe dich, Lorie. Willst du mich heiraten?« Mike kniete sich halb vor sie.
    Applaus brandete auf, gemischt mit Gratulationsrufen. »Richtig so, Sheriff!« – »Sie haben verdammtes Schwein!« – »Wir tanzen auf eurer Hochzeit!«
    »Du bist verrückt!«, sagte Lorie. »Das weißt du, oder? Du bist wahnsinnig und mutig und wunderbar und … und, ja, ich will dich heiraten!«
    Mike umarmte und küsste sie, dort vor Gott dem Allmächtigen und der halben Bevölkerung von Dunmore, Alabama.

    Griffin Powell nahm den Anruf um drei Uhr siebzehn am Nachmittag an. Er hörte aufmerksam zu, machte nur die nötigsten Bemerkungen und beendete das kurze Gespräch wieder. Falls er noch irgendwelche Zweifel gehegt hatte, waren sie mit dieser Nachricht ausgelöscht. Noch während er die Informationen im Geiste

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