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Killing time

Killing time

Titel: Killing time Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Barton
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Außerdem war sie regelmäßig in der Kirche. Die Liste der Männer in ihrem Leben könnte also ohne weiteres an die hundert Namen oder mehr enthalten.«
    »Wir fangen mit ihrem früheren Freund an und machen dann mit jedem Mann weiter, der sich in letzter Zeit besonders für Stephanie interessiert hat«, sagte Jim.
    Charlie nickte. »Ich werde versuchen, einen vorläufigen Bericht zu bekommen, den wir heute Abend gemeinsam durchgehen können. Vorausgesetzt natürlich, es passt Ihnen beiden heute Abend.«
    »Ja, kein Problem«, sagte Jim.
    Bernie nickte. »Wie gut, dass ich kein Privatleben habe.«
    »Na, hören Sie mal, Sie verbringen den Abend mit zwei gutaussehenden Männern«, protestierte Charlie lachend.
    »Was kann sich eine Frau am Samstagabend mehr wünschen als die Gesellschaft zweier gutaussehender Gesetzesvertreter, Eiscreme und einen Stapel Leichenfotos?« Bernie verdrehte die Augen gen Himmel und seufzte theatralisch.

[home]
7
    T homasina schwänzte an diesem Morgen die Sonntagsschule und kam mit ihrem eigenen Wagen zum Elf-Uhr-Gottesdienst. Als sie fünf Minuten zu spät in die Kirche kam, warf ihre Mutter ihr einen dieser tadelnden Blicke zu, wie nur Eltern sie beherrschten. Sie saß da und mühte sich redlich, etwas von dem mitzubekommen, was Reverend Donaldson in seiner Predigt zu sagen hatte, aber in Wahrheit verbrachte sie die vierzig Minuten damit, den neuen Pfarrer anzustarren, ja, regelrecht verzückt von ihm zu sein. Allerdings galt das für jede Frau in der Gemeinde. Der Mann war umwerfend. Er hatte schwarzes Haar und blaugraue Augen, die einen faszinierenden Kontrast zu seiner sonnengebräunten Haut bildeten, sowie einen Körper, bei dem jedes weibliche Wesen auf sündige Gedanken kam.
    Thomasinas Schwester Amanda, die rechts von ihr saß, knuffte sie in die Rippen und flüsterte: »Weißt du, dass er ledig ist?«
    Thomasina lächelte nur. Matthew Donaldson sah zum Dahinschmelzen aus und war ledig, und unter anderen Umständen wären diese Tatsachen brennend interessant für sie gewesen. Aber zurzeit interessierte es sie nicht, weil Brandon Kelley gerade dabei war, sie auf eine sehr altmodische und wunderbar romantische Art zu umwerben. Im Stillen hatte sie gehofft, heute Morgen einen Blick auf ihren heimlichen Verehrer erhaschen zu können, aber Brandon war nicht besonders religiös und kam höchstens einmal im Monat in die Kirche. Natürlich war sie enttäuscht, ihn nicht zu sehen, aber sie tröstete sich mit dem Gedanken, dass sie ihn morgen »zufällig« am College treffen könnte. Dann würde sie freundlich sein, vielleicht sogar ein bisschen mit ihm flirten, sich aber sehr, sehr damenhaft verhalten. Sollte sie zu selbstbewusst auftreten, könnte ihn das abschrecken und ihre Romanze beenden, bevor sie überhaupt angefangen hatte. Das Klügste war wohl, ihm die nächsten Schritte zu überlassen. Und er wollte anscheinend, dass ihre Beziehung romantisch und mit einem Hauch von Geheimnis begann.
    Thomasina nahm sich vor, Reverend Donaldson anzusprechen und ihn in Adams Landing willkommen zu heißen. Wenn Amanda den Mann schon als potenziellen Schwager ins Auge gefasst hatte, konnte sie davon ausgehen, dass ihre Mutter ihn bereits als möglichen Schwiegersohn in Betracht zog. Und jede Tochter wusste um die Notwendigkeit, die Mutter glücklich zu machen. Natürlich schmiedete jede Mutter in der Stadt mit einer Tochter in den Zwanzigern in diesem Moment Heiratspläne, in denen das eigene Kind und der Reverend vorkamen. Junge, gutaussehende, erfolgreiche und ledige Männer gab es schließlich nur wenige in Adams County.
    Amanda hakte sich bei Thomasina unter, als die gerade zum Parkplatz gehen wollte. »Warte mal.«
    Thomasina blieb stehen. »Ich habe mit ihm geredet, ihn angelächelt und war freundlich zu ihm. Das sollte Mama zufriedenstellen.«
    »Hmm … was verheimlichst du mir?«
    »Nichts.«
    »Komm schon, ich kenne dich. Du hast einen neuen Freund, stimmt’s? Und das wurde auch Zeit. Zwei Sekunden nachdem dich Ron Hensley fallenließ wie eine heiße Kartoffel, hättest du aufhören sollen, um den Blödmann zu trauern.«
    »Er hat mich nicht fallenlassen wie eine heiße Kartoffel. Wir hatten bloß unterschiedliche Vorstellungen von einer Beziehung.«
    Amanda senkte die Stimme. »Ja, er hatte nichts außer Sex im Kopf.« Sie sah Thomasina in die Augen, als wollte sie ihre Schwester warnen, sie ja nicht anzulügen. »Raus damit. Wer ist der Neue?«
    »Schwörst du, es keiner

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