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Killing time

Killing time

Titel: Killing time Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Barton
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Fall mit Rat und Tat zur Seite stehen.«
    Jim holte tief Luft. R. B. Granger war auf jeden Fall ein Mann, der kein Blatt vor den Mund nahm. Er sagte, was er dachte. Das einzige Problem bestand darin, dass Jim nicht sicher war, ob er auf sein Angebot eingehen konnte. »Bernie ist meine Vorgesetzte. Sie ist der Sheriff, ich bin bloß der Chief …«
    »Das Essen ist fertig«, rief eine Frauenstimme von der Tür her.
    Jim nutzte die Gelegenheit, das Gespräch mit R. B. nicht zu beenden, und richtete seine Aufmerksamkeit auf die Frau, zu der diese zuckersüße Stimme gehörte. Sie stand lächelnd in der offenen Tür, das wunderschöne Gesicht von schwarzen Locken umrahmt. Jim verschlug es beinahe den Atem. Sie war groß und schmal, mit hübschen Kurven an den richtigen Stellen, kurz: absolut hinreißend.
    »Ihr habt meine Jüngste gehört«, verkündete R. B. »Wie ich Brenda kenne, wartet im Esszimmer ein Festmahl auf uns.«
    Jim ließ die anderen vorgehen und verließ als Letzter das Familienzimmer. Entsprechend war er überrascht, R. B.s
Jüngste
immer noch an der Tür anzutreffen. Als er an ihr vorbeiging, sah er sie an. Sie lächelte, streckte einen Arm aus und hakte sich bei ihm ein.
    »Ich bin Robyn«, sagte sie, »Bernies Schwester.«
    »Ich bin …«
    »Jimmy Norton, ich weiß. Daddy und Bernie haben mir schon alles über Sie erzählt. Ich konnte es gar nicht erwarten, Sie kennenzulernen.«
    »Tatsächlich?«
    Als sie ihm ihr Tausend-Watt-Lächeln zuwarf, spannten sich seine Bauchmuskeln an. »Wie ich höre, werden Mom und Dad auf Ihren Sohn aufpassen. Ich liebe Kinder und bin ein großartiger Babysitter. Ich kann also gern aushelfen mit – wie heißt Ihr Sohn?«
    »Kevin.«
    »Und wie alt ist Kevin?«
    »Zwölf.«
    Als sie ins Esszimmer kamen, flüsterte Robyn: »Ich soll neben Raymond und gegenüber vom neuen Pfarrer sitzen, aber das ist Mamas Idee, nicht meine. Sie will mich dauernd verkuppeln.«
    Jim sah, dass für acht Personen gedeckt war, wobei R. B. und seine Frau – die eine ältere, kleinere Version ihrer hübschen jüngeren Tochter war – an den Tischenden saßen, Raymond und Helen auf der linken und Matthew auf der rechten Seite.
    Bernie stellte einen Brotkorb an das Tischende neben ihre Mutter, bevor sie mit einem zweiten zum anderen Tischende ging. Als sie sich gerade neben den gutaussehenden jungen Pfarrer setzen wollte, preschte Robyn vor und zog Jim dabei buchstäblich mit sich.
    »Kommen Sie, Jimmy, Sie sitzen zwischen mir und Reverend Donaldson.« Sie sah ihre Schwester an und sagte: »Du sitzt da drüben neben Raymond.«
    Jim blickte Bernie an, die keine Miene verzog, und doch bemerkte er, dass sich der Ausdruck ihrer Augen minimal veränderte. Da war ein Anflug von Missfallen, ein kurzes Aufblitzen gleichsam, das wohl niemand der anderen gesehen hatte. Für den Bruchteil einer Sekunde sah sie ihn an, bevor sie rasch wieder den Blick abwandte und sich neben Raymond Long setzte. Jim nahm auf dem Stuhl Platz, den Robyn ihm zugewiesen hatte, zwischen ihr und Matthew Donaldson.
    Während des Essens schenkte Robyn weder dem Pfarrer noch sonst jemandem große Beachtung. Stattdessen konzentrierte sie sich gänzlich auf Jim. Und je mehr sie redete, umso mehr wurde ihm klar, dass sie eigentlich nichts zu sagen hatte. Ihr Hauptgesprächsthema war sie selbst. Jim warf ihr dann und wann ein höfliches Lächeln zu, antwortete, wenn sie ihm eine Frage stellte, nickte ziemlich viel und sagte ab und zu ja oder nein. Bis Mrs. Granger das Dessert servierte, hatte Jim erkannt, dass Robyn ihn an eine andere Frau erinnerte. Ja, sie erinnerte ihn an Mary Lee. Nicht dass die beiden sich äußerlich ähnelten, außer dass sie beide phantastisch aussahen und eine Superfigur hatten. Nein, vielmehr glichen sie sich in ihrer Persönlichkeit. Robyn schien ebenso egozentrisch und selbstverliebt wie Jims Exfrau zu sein. Sie wollte, musste womöglich sogar, ständig im Mittelpunkt stehen. Sie wusste, wie schön sie war und wie anziehend sie auf Männer wirkte, und entsprechend aufgeblasen war ihr Ego.
    Es war keineswegs so, dass Jim Robyn nicht mochte. Aber er hatte sich die Finger schon einmal an einer extrem anspruchsvollen Frau verbrannt und machte seither lieber einen großen Bogen um diesen Typ Frau.
    Vielleicht könnte er in Robyn Grangers Fall ja mal eine Ausnahme machen.
    Als Jim gerade den zweiten Happen seiner köstlichen Pie zum Mund führte, läutete Bernies Handy.
    »Ach Gott, ich wünschte, du

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