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Kinder des Sturms

Kinder des Sturms

Titel: Kinder des Sturms Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roberts Nora
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dachte sie. Damit ich die Worte endlich, endlich erwidern kann.
    »Scheint hier etwas Alltägliches zu sein.«
    Jetzt, dachte sie und fragte sich, ob man wohl sterben konnte, weil man das Ausmaß seines Glückes einfach nicht länger ertrug.

    »Diese Gegend ist wunderschön, charmant und sehr dramatisch. Aber, Darcy, es gibt auch noch andere schöne Orte auf der Welt.«
    Sie runzelte verwirrt die Stirn, doch dann kehrte das Lächeln in ihr Gesicht zurück. Natürlich dachte er, er müsste sie vorbereiten, müsste ihr erklären, dass er seiner Arbeit wegen reisen müsste, ehe er sie bat, ihn auf diesen Reisen zu begleiten.
    »Ich wollte schon immer auch andere Orte sehen.« Diesen Weg konnte sie ihm ebnen. Wieder konnte sie beweisen, dachte sie beinahe schwindelig vor Freude darüber, dass man in einer Beziehung nicht nur nahm, sondern auch gab. »Losziehen, viele Dinge sehen und viele Dinge tun. Erst vor kurzem ist mir klar geworden, dass dieses Verlangen nicht bedeutet, dass ich das, was ich hier habe, nicht lieben und wertschätzen kann. Gehen zu wollen, das bedeutet einfach, dass man anschließend auch zurückkommen kann.«
    »Du kannst all diese anderen Orte sehen.« Er umfasste ihre Schultern, schob sie ein Stückchen von sich weg und sah sie reglos an.
    Ihr kam der Gedanke, dass er ihr jetzt, hier, endlich die Erfüllung ihres Herzenswunsches bot. Dass der einzige Mann, den sie je geliebt hatte, sie bäte, seine Frau zu werden, während sie vollkommen ungeschminkt und mit nassen Haaren vor ihm im Nebel stand.
    Verdammt.
    Die Idiotie ihrer Gedanken brachte sie zum Lachen, und fröhlich streckte sie die Hände nach dem Liebsten aus. Er liebte sie so, wie sie war, und das war ein wahres Wunder. »Oh, Trevor.«
    »Es wird Arbeit sein, aber eine aufregende Arbeit. Befriedigend, erfüllend. Und auch lukrativ.«
    »Natürlich, aber ich ...« Der romantische Schleier hob sich ebenso wie der Nebel über dem Meer, und das letzte Wort seiner
Erklärung hallte schmerzlich klar in ihrem Ohr. »Lukrativ?«
    »Sehr. Je eher du unterschreibst, umso schneller können wir mit den Vorarbeiten beginnen. Aber du musst den Schritt gehen, Darcy, die Entscheidung liegt allein bei dir.«
    »Den Schritt.« Sie hob eine Hand an ihre Schläfe und wandte sich von ihm ab. Wie sollte sie irgendwelche Schritte unternehmen, wenn sie kein Gleichgewicht, nicht das geringste Gleichgewicht mehr hatte. Wer verlöre nach einem derartigen Schlag wohl nicht vorübergehend jegliche Balance?
    Er sprach von dem Vertrag, nicht von Liebe, nicht von Heirat, sondern einzig vom Geschäft. Großer Gott, was war sie doch für eine Närrin, dass sie derart romantische Fantasien hatte weben und sich ihm derart wehrlos hatte ausliefern können?
    Und was das Allerschlimmste war – es war ihm gar nicht klar.
    »Dann sind wir also hierher gekommen, um über den Vertrag zu sprechen?«
    Dies war der erste Schritt, sagte er sich. Er musste sie dazu bewegen, dass sie unterschrieb und sich dadurch eine langfristige Bindung zwischen ihr und ihm ergab. Er würde ihr die Welt und alles zeigen, alles, was sie wollte. Und sobald sie auf den Geschmack gekommen wäre, böte er ihr all diese Dinge an. Alles, was sie sich je erträumt hatte, und noch vieles, vieles mehr.
    »Ich möchte, dass du bekommst, wonach du dich die ganze Zeit gesehnt hast. Ich möchte daran mitwirken, dass sich dein Traum erfüllt. Celtic Records wird dich fördern, deine Karriere in Schwung bringen. Dafür werde ich persönlich Sorge tragen. Ich werde mich persönlich um dich kümmern.«
    »Das Paket.« Sie versuchte, die Bitterkeit hinunterzuschlucken, doch sie steckte wie ein Kloß in ihrem Hals. Alles, was sie je gewollt hatte, stand hier, unmittelbar vor ihr, mit von der
Brise leicht zerzaustem Haar und einem derart kühlen Blick, dass es ihr unmöglich war, die Arme auszustrecken und ihn zu berühren. »So hat Nigel es genannt. Dann wirst du also persönlich dafür Sorge tragen, dass das Paket erfolgreich vermarktet werden kann?«
    »Und gleichzeitig werde ich dich glücklich machen. Das kann ich dir versprechen.«
    Sie neigte den Kopf zur Seite und bedachte ihn mit einem kühlen Blick. »Wie viel wird es deiner Meinung nach kosten, mich glücklich zu machen?«
    »Zu Anfang, wenn du unterschreibst?« Er nannte eine Zahl, die ihr den Atem geraubt hätte, wäre ihr nicht so kalt gewesen, so entsetzlich kalt. Und so zog sie, statt lauthals zu jubeln, einzig spöttisch eine Braue hoch.
    »Wie viel,

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