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Kinderkrankheiten natuerlich behandeln

Kinderkrankheiten natuerlich behandeln

Titel: Kinderkrankheiten natuerlich behandeln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stellmann
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Ihr Baby entspannter.
     
    Das Urbedürfnis: die Nahrung
    Gleich nach der Geburt sollten Sie versuchen, Ihr Kind zum Stillen an Ihre Brust zu legen. Sie regen dadurch die Milchbildung an, und das Kind erhält die besonders wertvolle Vormilch.
    Brustkinder gedeihen problemlos. Sie sind weniger anfällig für Infekte als Flaschenkinder, Verdauungsstörungen sind bei ihnen kaum zu beobachten. Dazu kommt, dass die Milchbildung in der Mutterbrust die Rückbildung der Gebärmutter fördert. Eine Brust, die einmal Milch gebildet hat, ist darüber hinaus für bösartige Erkrankungen weniger anfällig. Dass sich die Brust durch Stillen verformt, wie viele Frauen befürchten, stimmt nicht.
     
    TIPP: Pflege der Brustwarzen
    Wenn Sie in den letzten Monaten der Schwangerschaft die Brustwarzen täglich mit etwas Zitronensaft beträufelt haben, dann haben sie eine Festigkeit erhalten, die es dem Kind leichter macht zu lernen, mit ihnen umzugehen.
    Erst während der Stillzeit werden die Brustwarzen mit einer Salbe oder etwas Öl gepflegt ( Calendula-Salbe der Firmen Weleda und Wala, Calendula-Öl ). Vertragen Sie kein Fett an der Haut, nehmen Sie Wund- und Brandgel von Wala. (Siehe auch > .)
     
    Der Rhythmus des Stillens
    Unser ganzes Leben ist Rhythmus, denken Sie nur an unseren Pulsschlag, die Atmung, den Wechsel von Tag und Nacht sowie der Jahreszeiten. Jede seelische Beziehung, so auch das Stillen, wird durch den Rhythmus der Begegnung wesentlich gestaltet. Außerdem gibt der Rhythmus von Ruhe und Bewegung selbst Kraft. Zum Rhythmus des Stillens gibt es verschiedene Auffassungen. Praktisch bewährt hat es sich, in der Neugeborenenperiode zunächst ein freies Spiel zwischen Mutter und Kind zu ermöglichen.
    • In der ersten Zeit legen Sie Ihr Kind – je nach Verlangen – sechs- bis zwölfmal an. Das anfänglich häufige Anlegen fördert auch die Milchbildung. Während dieser ersten Wochen kann das Neugeborene so lange trinken, wie es will; zunächst werden es nur wenige Minuten sein, später dann 15 bis 30 Minuten.
    • Nach sechs bis acht Wochen allerdings sollten Sie Ihr Kind langsam an einen Dreieinhalb- bis Vierstundenrhythmus heranführen. Der Zeitaufwand für das Stillen kann Schritt für Schritt auf jeweils eine Viertelstunde reduziert werden, nicht allein aus Gründen der Zeitersparnis, sondern um zu verhindern, dass das Baby mit der empfindlichen Brustwarze spielt – eine Brustentzündung könnte Folge davon sein.
    Was Sie bei Problemen tun können, zum Beispiel wenn sich nicht genügend Milch bildet, lesen Sie bitte ab >  nach.
    Wichtiges zur Pflege
    • Baden: Entgegen der landläufigen Meinung, man müsse einen Säugling täglich baden, bin ich der Ansicht, dass ein- bis zweimaliges Baden pro Woche ausreicht. Bei täglichem Baden waschen Sie zu viel körpereigenes Fett ab, um es durch ein künstliches, das Baby-Hautöl, zu ersetzen. Ölen Sie Ihr Kind nur ein, wenn es eine trockene Haut hat, am besten mit Calendula-Öl.
    • Windeln: Die praktischen Papierwindeln können Sie nachts durch Stoffwindeln ersetzen, um zu verhindern, dass sich Ihr Kind wund liegt. Bei empfindlicher Haut möchte ich Ihnen von der Benutzung der Papierwindeln grundsätzlich abraten.
    • Die Ohren Ihres Babys reinigen Sie bitte nur äußerlich, und zwar mit einem mit Calendula-Öl benetzten Wattebausch – nicht mit Wattestäbchen.
    Bücher, die Ihnen ausführlichen Rat für die Kinderpflege geben können, sind auf >  genannt.
     
    TIPP: Grundbedürfnisse stillen
    Führen Sie Ihr Kind behutsam und ohne Hast an den »Erdenrhythmus« heran. Tragen Sie Sorge, dass seine Grundbedürfnisse gestillt sind: Nahrung, Ruhe und Wärme. Und vor allem: Geben Sie Ihrem Kind in dieser Phase seiner Entwicklung die Zärtlichkeit und Aufmerksamkeit, die es braucht – und das ist viel!
     
    Besonderheiten in den ersten Wochen
    • Nabelblutung: Immer wieder kommt es in den ersten Lebenswochen zu leichten Blutungen am Nabel, die oft besorgniserregend aussehen, in der Regel jedoch harmlos sind. Der Nabel wird mit Arnika-Essenz beträufelt und danach mit Wecesin-Pulver (Weleda) bestäubt. Sollte sich Sekret absondern oder eine Entzündung beginnen, ist die Vorstellung des Kindes beim Arzt notwendig. Auch die Frage, ob ein Nabelbruch behandelt werden soll, kann nur der Arzt beantworten.
    • Blutschwämmchen können – außer im Gesicht – im ersten halben Jahr noch etwas dicker und auch größer werden. Danach blassen sie allmählich ab, verkleinern

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