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Kinderkrankheiten natuerlich behandeln

Kinderkrankheiten natuerlich behandeln

Titel: Kinderkrankheiten natuerlich behandeln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stellmann
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sich und sind nach drei Jahren komplett verschwunden, ohne Narben zurückzulassen.
    Unerklärlicherweise gilt dies nicht für Blutschwämmchen im Gesicht; hier muss eventuell eine Operation in Erwägung gezogen werden. Die Entfernung des Blutschwämmchens durch Vereisung mit Kohlensäureschnee hinterlässt eine lebenslang mitwachsende Narbe. Bei der Entfernung durch Lasertherapie hingegen ist fast keine Narbenbildung zu beobachten.
    • Das Anschwellen der kleinen Kinderbrust, bedingt durch Hormone in der Muttermilch, ist harmlos, die Schwellungen bilden sich nach einigen Tagen zurück.
    • Bei der Kopfgeschwulst, einem während der Geburt entstandenen Bluterguss unter der Schädelknochenhaut, machen Sie am besten Kompressen mit Arnika-Essenz ( > ) und geben pro Mahlzeit 5 Tropfen Arnica Rh D6 (Weleda). Sollte, was sehr selten vorkommt, der Erguss nicht nach 14 Tagen verschwunden sein, ist eine Vorstellung beim Arzt ratsam.
    GU-ERFOLGSTIPP
GLOBULI & CO. RICHTIG GEBEN
    Homöopathische (potenzierte) Medikamente werden meist als Globuli, Tropfen oder Tabletten verabreicht. Die Basis von Globuli ist Zucker, die Basis von Tabletten ist Milchzucker (Laktose). Tropfen können Alkohol enthalten (garantiert alkoholfrei sind die »Rh«-Präparate von Weleda). Alkoholfreie Medikamente sind vorzuziehen. Der Alkoholgehalt der pro Gabe einzunehmenden 3 bis 5 Tropfen stellt jedoch selbst bei einem Säugling kein Problem dar (zum Vergleich: Bereits 50 Milliliter Apfelsaft enthalten mehr Alkohol!).
    • Verabreichen Sie die Mittel immer vor dem Essen beziehungsweise Stillen oder Füttern.
    • Geben Sie Ihrem Baby die Globuli oder zerdrückten Tabletten einfach unter die Zunge, wo sie sich langsam auflösen. Oder Sie lösen sie – ebenso wie Tropfen – in etwas Wasser oder Muttermilch auf und geben sie Ihrem Kind auf dem Löffel.
    • Für Stillkinder, die noch nicht vom Löffel essen, können Sie die aufgelösten Mittel in eine Einwegspritze ohne Nadel aufziehen und dem Kind seitlich in den Mund träufeln.
    • Älteren Kindern können Sie Globuli oder Tabletten auch in die Hand geben. Fordern Sie Ihr Kind auf, das Mittel eine Weile im Mund zu behalten, da homöopathische Mittel über die Schleimhäute wirken.
    • Falls Sie eine andere Darreichungsform als angegeben zu Hause haben: 5 Globuli entsprechen 5 Tropfen oder 1 Tablette.
    Wählen Sie für das Kinderzimmer möglichst natürliche Materialien und frische, leuchtende Farben. Gelbe Wände wirken sonniger als weiße. Ein hellblaues oder rosa Chiffontuch über der Wiege oder dem Bett dämpft das Licht und schafft ein Gefühl von Geborgenheit.
    Die Seele erwacht
    Ist Ihr Säugling einige Wochen alt, dann beobachten Sie die ersten seelischen Regungen. Sein Lächeln zeigt Ihnen, dass er Sie erkennt, und Sie hören an seinem Weinen, ob er hungrig ist oder ob ihn die Nässe der Windeln stört. Sie spüren das Unverwechselbare Ihres Kindes: So schreit, lacht, »erzählt« oder weint nur das Ihre – die individuelle, eigenständige Persönlichkeit dieses kleinen Menschen beginnt sich zu entwickeln. In der Folgezeit sind die seelische und die geistige Entwicklung Ihres Kindes genauso wichtig wie sein körperliches Gedeihen. Um den Zusammenklang in der Entwicklung von Seele, Geist und Körper möglichst harmonisch zu gestalten, müssen wir um Ruhe und Stetigkeit in Zuwendung und Erziehung bemüht sein.
    Unser Ziel sollte es sein, alle im Kind wohnenden Eigenschaften und Fähigkeiten in Ruhe reifen zu lassen. Oft ist es besser, mehr dem eigenen Instinkt und der inneren Stimme zu vertrauen als gut gemeinten Ratschlägen oder gar Statistiken. Jeder heranwachsende Mensch ist eine eigene Persönlichkeit mit eigenen Gesetzen, die selten statistisch ermittelten Normen entsprechen.
    Die ersten Zähne
    Eine Phase der Unruhe mit plötzlichem nächtlichem Aufschreien, Infektanfälligkeit, Temperaturerhöhungen und vermehrter Verdauung kann durch das Zahnen entstehen. Wann der erste Zahn kommt, ist individuell verschieden – mal schon im ersten Monat, mal erst im vierzehnten, wie überhaupt die Regel des Zahnens, auch in der Reihenfolge des Durchbrechens der Zähne, die Unregelmäßigkeit ist.
    • Erleichtern Sie Ihrem Kind diese Zeit durch die Mittel Chamomilla e rad. D 20 und Aconitum e tub. D 10 (Wala), ergänzt durch Magnesium phosphoricum D 6 (DHU): Verabreichen Sie je 2 Globuli dieser Mittel gemeinsam morgens und abends, ab dem 2. Lebensjahr je 3 Globuli. Nachts können Sie bei

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