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Kismet Knight – Vampire lieben länger / Roman

Titel: Kismet Knight – Vampire lieben länger / Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynda Hilburn
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abstreifen konnte. Er ließ es auf den Boden fallen, so dass ich in meinem blauen Seidenhöschen, dem passenden BH und der Kette vor ihm stand.
    Mit einer geschmeidigen Bewegung entledigte Devereux sich seiner Stiefel, knöpfte seine schwarze Lederhose auf und sah mich an, während er langsam den Reißverschluss hinunterzog. Ich beobachtete seine Hand und überlegte, ob er eventuell deshalb oft Leder trug, weil sich davon Blut leichter abwischen ließ. Sollte ich meine Garderobe auch um mehr Leder bereichern?
    Er schob seine Hose nach unten und kickte sie zur Seite. Dann trat er einen Schritt auf mich zu, so dass er unmittelbar vor mir stand. Sein großer, muskulöser Körper war wunderschön. Selbst schmutzig und blutverschmiert war Devereux atemberaubend. Mein Blick wanderte über seine Brust und seinen flachen Bauch hin zu der kräftigen, langen Erektion, die steil zwischen seinen Schenkeln aufragte. Sie war herrlich unbekümmert, was irgendwelche Vampir- oder andere Melodramen anging. Dieser Körperteil wusste genau, was er wollte, und meine Hand bewegte sich von selbst auf den Penis zu, um ihm zu geben, was er verlangte.
    Devereux stöhnte, als ich ihn streichelte, legte seine Arme um mich und öffnete einhändig meinen BH -Verschluss. Ich schloss die Augen. Da schoss mir ein stechender Schmerz zwischen die Brauen. Ich schnappte nach Luft und begann, am ganzen Leib zu zittern. Devereux wich zurück, hörbar erschrocken und besorgt. »Kismet? Was machst du? Was ist passiert?«
    Ich lächelte. Oder zumindest fühlte es sich an wie ich. Es war mein Körper, aber die Fahrer hatten die Plätze gewechselt. Oder, um genauer zu sein, sie saßen immer noch zusammen auf dem Sitz, nur ihre Positionen waren umgeordnet worden. Die Psychologin konnte das Bremspedal oder das Lenkrad nicht mehr erreichen. Jener Teil von mir, den ich für mein gewöhnliches Ich hielt, war noch dort, nur war er zur Seite gedrängt worden und konnte lediglich stumm beobachten. Aber
Ich
war eindeutig beide.
    »Knackärschchen!«, rief ich, warf meinen BH zu Boden und stieg aus meinem Slip. »Wie schön, dich zu sehen! Ich dachte schon, mein Klotz am Bein kriegt gar nichts mehr bewegt. Komm zu Mama!« Ich sank auf meine Knie und saugte Devereux’ Erektion in meinen Mund, was mich an das genüssliche Lutschen von Eis als Kind erinnerte. Er stöhnte überrascht. Früher hatte ich mir das Stieleis gern vollständig in den Mund geschoben und ein Vakuum mit Lippen und Zunge geschaffen. Hätte ich doch geahnt, auf was mich diese trägen Sommertage vorbereiteten!
    Ich hatte kaum einmal richtig gesogen, als Devereux »Stopp!« schrie, seine Hand in mein Haar tauchte und meinen Kopf festhielt, so dass ich mich nicht mehr bewegen konnte.
    »Uahhf …?«, murmelte ich mit vollem Mund und entspannte meine Wangenmuskeln gerade genug, dass er sein Glied wieder herausziehen und zurückweichen konnte.
    Er ließ mein Haar los und beugte sich mit finsterer Miene zu mir. Seine Kronjuwelen befanden sich nach wie vor auf Augenhöhe, allerdings in einigem Abstand.
    »Hey! Wieso machst du das? Ich wärme mich gerade erst auf!«
    Devereux sprach langsam, fast knurrend: »Gib sie zurück – sofort!«
    Ich schüttelte den Kopf, sank auf dem kalten Boden auf den Hintern und spreizte meine Beine, damit er das Angebot auch ja verstand. »Auf keinen Fall! Ich bin draußen, und ich bleibe draußen. Du willst mir doch nicht erzählen, dass du keinen Spaß möchtest – nicht mit deinem Steifen, der so groß wie ein Holzscheit ist.«
    Lächelnd bückte er sich noch tiefer. Sein blutgetränktes Haar fiel in klebrigen Büscheln nach vorn.
    Na, sieh an! Das war einfacher, als ich erwartet hätte. Er ist richtig scharf.
»Also gut, lass uns Spaß haben!«
    Zu schnell, als dass ich es hätte kommen sehen können, riss er mich in seine Arme. »Ich sagte, bring sie zurück, jetzt!«
    »Aber, aber, Rhett Butler! Du spielst gern den Unnahbaren, was? Meinetwegen.« Ich entwand mich seiner Umklammerung, packte seinen Nacken und gab ihm einen feuchten Kuss auf seinen göttlichen Mund. Ehe er sich von mir befreien konnte, gelang es mir, ihm in die Unterlippe zu beißen und heftig an dem kleinen Riss zu saugen, den ich ihm zugefügt hatte.
    Devereux schwang mich auf die Füße. Erzürnt wischte er sich mit dem Handrücken über den Mund, so dass die Blutlinie verschmiert wurde, die ihm über die Unterlippe lief. »Nein! Ich werde ihm nicht helfen, mehr Kontrolle zu gewinnen. Du kostest mein

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