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Kismet Knight – Vampire lieben länger / Roman

Titel: Kismet Knight – Vampire lieben länger / Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynda Hilburn
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hinab. Als er sich dem Bereich zwischen meinen Schulterblättern widmete, glaubte ich, meine Knochen würden sich verflüssigen und durch den Ablauf entschwinden.
    »Ich gebe dir eine Stunde, um damit aufzuhören«, murmelte ich. Was immer er mit seinen Fingern getan hatte, endete, und ich stöhnte, weil ich fürchtete, er hätte meine Bemerkung missverstanden. Manchmal wehte moderner Humor an ihm vorbei. Dann aber roch ich mein Badegel und begriff, dass er von meinem Haar zu meinem Körper überging. Er strich die duftende Seife über meine Arme und auf meine Hände, an denen er jeden einzelnen Finger massierte. Normalerweise hätte mich das sehr glücklich gemacht, doch ich hatte immer noch Angst vor der Reaktion meines ungeladenen Gastes.
    »Du bist wieder angespannt, und es bedarf keines Gedankenlesers, um zu verstehen, warum.« Devereux drehte mich zu sich, und automatisch sah ich in seine wunderschönen Augen. »Zwar kann ich die Wolken nicht vertreiben, die er in deinen Kopf geschickt hat, aber ich kann meinen Blick benutzen, um dich in einem Zustand angenehmer Entspannung zu halten. Du wirst dir deiner vollkommen bewusst und wahrst die Kontrolle über dich. Ich kann dafür sorgen, dass dir zu wohl ist, als dass du dich von Sorgen oder Erinnerungen verstören lässt. Möchtest du, dass ich das tue?«
    Der Gedanke war reizvoll, nur leider hatte ich unlängst zu viel Zeit unter jemandes Kontrolle verbracht, so dass ich sogar Devereux’ Absichten in Frage stellte. »Nur Entspannung? Und meine wilde Gefährtin bleibt mir vom Leib? Ich werde nicht jeden Moment wieder ein Fall für die Klapse?«
    »Ehrenwort!«, versprach er nickend. »Und weil ich dich zu deiner Bemerkung über den Radiomoderator befragen möchte, ist es umso besser, je ruhiger und entspannter du bist.«
    Mein Bauch verkrampfte sich bei dem Gedanken an den Freizeitpark. Ich blickte noch angestrengter in Devereux’ Augen, wo ich nach verborgenen Plänen oder eigennützigen Motiven suchte, die ich nicht entdecken konnte. »Okay. Weil mich schon der Gedanke, darüber zu reden, nervös macht, und ich mein Alter Ego lieber nicht zum Gespräch einladen will, nur zu! Knall mich ab!«
    Er lachte. »Das klingt wie einer der Ausdrücke, die manche meiner jüngeren Freunde benutzen, wenn sie ihre Siege oder Niederlagen bei Computerspielen beschreiben. Ich werde dich lieber nur mit meinem Blick streicheln, was ungleich reizvoller sein dürfte, nicht wahr?«
    Ich musste lächeln. »Ja, sehr viel reizvoller.« Und ehe ich mich auch nur fragen konnte, wie seine visuellen Streicheleinheiten sich anfühlen würden, entspannten meine Muskeln sich. Eine köstliche Wärme breitete sich auf meiner Haut aus. »Oh, du bist gut! Sehr, sehr gut.«
    Seine Lippen formten ein Lächeln zum Dahinschmelzen. »Ja, das hat mir schon mal jemand gesagt.«
    Ich wollte eigentlich meine Hand heben und ihm einen Klaps versetzen, weil er so frech war, aber das schien mir auf einmal viel zu anstrengend. Stattdessen stöhnte ich, als er das Duschgel auf meinen Brüsten verrieb. Seine Hände auf mir zu fühlen, war phantastisch, dennoch hatte ich nicht das Bedürfnis, mich auf ihn zu stürzen. Er hatte recht gehabt. Ich war mir meiner noch bewusst, aber unbesorgt. Hätte er diesen Blick in Flaschen abfüllen können, hätte er Millionen gemacht! Ach, nein, Moment mal! Er besaß ja schon Millionen.
    Er rieb die Haut um meine Brustspitzen mit unbeschreiblich zärtlicher Hingabe. Ich musste kurz hinsehen, ob irgendwelche seiner entspannten Muskeln wieder an Spannung gewonnen hatten. Nein, immer noch weich und baumelnd.
    Also schloss ich die Augen und genoss das Gefühl seiner Finger, die Duschgel auf mir verteilten und mir Wimmerlaute entlockten, als er kurz eine bestimmte Stelle berührte. Zu schade, dass ich so entspannt war, denn sonst hätte ich den Finger garantiert ermuntert, ein paar Sekunden länger genau dort zu verweilen!
    »Während ich dich einseife und du dich sicher und ruhig fühlst, kannst du mir von dem Tod des Radiomoderators erzählen.«
    Ich öffnete die Augen und lächelte Devereux an. »Das ist eine ziemlich geschmeidige Hypnose, die du, mein nachtwandelnder Schutzengel, da wirkst. Vielleicht kann ich mich ja von dir statt von Tom hypnotisieren lassen. Deine Technik verspricht jedenfalls ungleich mehr Genuss.«
    Er grinste. »Ich habe viele Jahre Erfahrung darin, meine Fähigkeiten und Fertigkeiten einzusetzen, um das gewünschte Resultat zu bekommen. Schon früh

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