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Kismet. Wenn Liebe nur so einfach wär`

Kismet. Wenn Liebe nur so einfach wär`

Titel: Kismet. Wenn Liebe nur so einfach wär` Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P. B.
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Moment schrie sie auf, während Ben die entzündete Wunde reinigte.
    „Das tut weh, verdammt. Hättest du mir nicht einfach sagen können, dass du Arzt spielen möchtest?“, blaffte sie ihn an, weil ihr Rücken höllisch brannte.
    „Hätte ich gemacht, wenn du etwas artiger gewesen wärst.“ Auch wenn sie ihn auf Grund ihrer Position nicht sehen konnte, glaubte Caroline förmlich zu spüren wie er grinste.

    Ben erneuerte gemächlich alle ihre Verbände, mit routinierten Handgriffen und stoischer Gelassenheit. Caro glaubte sogar ihn leise vor sich hin summen zu hören. Jedoch war sie sich nicht sicher, denn er drückte während der gesamten Prozedur ihren Kopf, den sie auf die Seite gelegt hatte um nicht zu ersticken, auf die Matratze.
    Wahrscheinlich wollte er ihr auf diese Weise unnötige Schmerzen ersparen, die bei der Wundpflege durch ihr Herumzappeln entstanden wären. Sie mutmaßte aber, dass er einfach eine perfide Freude dabei verspürte, ihr seine physische Macht zu demonstrieren.
    „Sadist“, murmelte sie so leise vor sich hin, dass er es nicht hören konnte. So ausgeliefert wie sie vor ihm lag, wollte sie Ben vorerst keinen neuen Anlass bieten, ihr eine Lektion zu erteilen.
    Als ihr Kopfverband an der Reihe war, biss Caro vor Schmerzen auf ihre Unterlippe, bis sie blutete. Unter keinen Umständen wollte sie einen Laut von sich geben. Er sollte nicht merken, wie weh es tat. Daher schloss sie die Augen und stellte sich vor auf einer Blumenwiese zu sein, dennoch konnte sie nicht verhindern, dass sich durch den höllischen dumpfen Kopfschmerz ihr Körper verkrampfte. Plötzlich verharrte Ben in seiner Bewegung.
    „Tut es sehr weh?“, fragte er sanft. Das war das erste, das er seit Beginn dieser Aktion zu ihr sagte. Sie beschloss die Eingeschnappte zu spielen und ignorierte seine Frage. Ben beugte sich mit seinem Kopf zu ihr runter und lockerte den Griff in ihrem Nacken.
    „Caro, ich hab dich was gefragt. Hast du starke Schmerzen? Ich kann dir auch ein Schmerzmittel geben“, wollte er eindringlich wissen.
    Sie presste die Lippen aufeinander und schwieg beharrlich weiter. Er wollte eine Machtdemonstration. Das kann er haben, überlegte sie und unterdrückte ein infames Grinsen.
    Nicht umsonst hatte sie ihre Kindheit mit einem älteren Bruder, der Spaß daran hatte sie zu ärgern, so gut überstanden. Caroline wusste genau, wie es den vermeidlich Überlegeneren irritieren konnte, wenn sie sich teilnahmslos taub stellte.
    Bens erneute Aufforderung, „Caro, kannst du mir bitte sagen, ob du ein Schmerzmittel brauchst?“, war der Beweis, dass ihre Taktik funktionierte.
    Sich siegersicher fühlend, führte sie innerlich einen Freudentanz auf. Tja, lieber Herr Doktor, jetzt guckst du blöd was? dachte sie, war aber nicht so übermütig es auszusprechen.
    Sie hörte Ben hinter sich wütend schnaufen und verdrießlich in seiner Tasche kramen, da konnte Caroline ein kleines selbstzufriedenes Lächeln nicht mehr unterdrücken.
    In nächsten Moment kreische Caro entsetzt auf, weil Ben ihr mit einer ruppigen Bewegung ihren Mantel ganz nach unten gezogen hatte, womit ihre Kehrseite ganz entblößt war. Danach sprühte er etwas Kaltes auf ihren. Bei der unerwarteten Kühle auf ihrer empfindsamen Haut erstarrte sie einen kurzen Augenblick lang. Dann rappelte sie sich jedoch hektisch auf, riss den Morgenmantel an ihre Brust und hechtet e über das Bett zu anderen Seite.

    Wahrscheinlich war Caro von Beiden selbst am meisten überrascht, dass sie sich so blitzartig bewegen konnte. Keuchend stand sie fast nackt am anderen Ende des Zimmers und starrte ihn aus großen geweiteten Augen an.
    „Kannst du mir vielleicht mal sagen, was das zum Teufel sollte?“
    Ben versuchte wirklich ernst zu bleiben, aber ihr verschreckter Ausdruck im Gesicht, ihre wirren vom Kopf wegstehenden rotbraunen Haare und ihr Bemühen, ihren nackten Körper vor ihm zu verhüllen, war einfach zu köstlich. Erst zuckte es nur um seine Mundwinkel, dann fingen seinen wunderschön geschwungen Lippen an zu zittern, schließlich brach er in ohrenbetäubend lautes Gelächter aus. Caroline funkelte ihn wütend an und konnte es nicht glauben, dass der erwachsene Mann vor ihr derart lachte, dass er sich den Bauch halten musste.
    „Heee“, schrie sie ihm entgegen und versuchte so seinen Heiterkeitsausbruch zu s toppen. Langsam wurde sie ungehalten.
    „Was ist so komisch, du Witzbold?“
    Zunächst erhielt sie keine Antwort, denn Bens Körper zuckte immer

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