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Kiss me teacher (Junge Liebe ) (German Edition)

Kiss me teacher (Junge Liebe ) (German Edition)

Titel: Kiss me teacher (Junge Liebe ) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Florian Höltgen
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trennen.
    „Mann, das war wirklich gut!“, sagte Rick und grinste, als hätte er nicht erst gerade noch völlig außer sich herumgestöhnt.
    „Ähm, ja“, antwortete Finn nur kurz und beeilte sich, in seine Jeans zu schlüpfen.
    „Jetzt hast du es aber eilig. Willst du wirklich nicht noch auf deinen ersten Stich warten?“
    „Nein!“ Finn wollte nur noch raus hier. Wie sich das schon anhörte: dein erster Stich! Plötzlich konnte er die ganzen Geschichten von den heimlich verschwundenen One-Night-Stands nachfühlen. Es war eine Sachen, mit jemanden Sex zu haben, aber eine andere, ihn außerhalb dieser eng gesteckten Grenzen zu ertragen. Und Finn hatte gerade das Gefühl, dass er Rick absolut gar nicht mehr ertragen konnte. Er fragte sich sogar, wie er mit diesem Kerl überhaupt so weit hatte gehen können. Diese Geschichte mit Volker, diese ganze Pornostory, die ständig provozierende Redeweise, all das widerte Finn gerade vollkommen an. Hastig stieß er seine Füße in die Sneaker, dann riss er sich das Shirt über den Kopf.
    „Hey!“, sagte Rick und legte behutsam seine Hand auf Finns Rücken.
    „Fass mich nicht an!“
    Rick zuckte zurück. „Habe ich - was falsch gemacht?“
    Finn schluckte. Okay, das war ein wenig heftig gewesen, aber er fühlte sich einfach - durcheinander.
    „Nein, alles in Ordnung, ich bin nur ...“
    „Du hast Angst, oder?“
    „Quatsch!“, sagte Finn sofort. Aber irgendwie traf das doch ziemlich gut zu. Finn hatte Angst, aber er wusste nicht recht wovor. Vielleicht ja vor sich selbst ...
    „Ich kann das einfach nicht“, fügte er schließlich noch an.
    „Es zwingt dich doch niemand“, gab Rick zurück. „Ich wollte nur, dass du die Chance hast, auch mal dein Ding wo reinzustecken.“ Er lachte.
    Finn verdrehte die Augen. „Irgendwie dreht sich bei dir alles nur um Sex, was?“
    Bevor Rick antworten konnte, schellte es. „Ah, dein Geschenk kommt“, sagte Rick und grinste.
    Finn blieb wie angewurzelt stehen. Erst jetzt verstand er, dass Rick ihn die ganze Zeit schon aufgehalten hatte, um diese Situation herbeizuführen. Das würde ihn aber nich daran hindern, trotzdem nach Hause zu gehen. Denn damit hatte Rick absolut recht, niemand zwang ihn dazu hierzubleiben.
    „Hi! Komm rein“, hörte er Rick an der Tür.
    Finn nahm seine Tasche und wollte nur noch raus hier. Und dann sah er plötzlich diesen Jungen, der schon fast als sein Zwilling durchgehen konnte. Und nicht nur das, sie hatten auch noch fast die gleichen Klamotten an: verwaschene Jeans, weiße Shirts mit grau und rot, Sneaker weiß mit grau abgesetzt ... Geradezu unheimlich. Nur, dass sein Gegenüber noch ein Schweißarmband trug.
    „Hi“, sagte der Typ, als er hereinkam. Lässig stellte er sein Skateboard gegen die Wand und lächelte.
    „Hi“, antwortete Finn und kam sich irgendwie ziemlich blöd vor.
    „Du bist Finn, richtig?“
    „Ja. Und du bist ...“
    „Du kannst mich Bo nennen, ist zwar nur ein Künstlername, aber mittlerweile nennen mich alle so.“
    Finn fiel wieder ein, dass Rick von einem Darsteller gesprochen hatte. Also war Bo der Künstlername aus den Pornofilmen. Aber wie ein richtiger Pornodarsteller sah Bo nicht wirklich aus.
    „Fein, ich muss jetzt gehen“, sagte Finn und wollte sich schon an Bo vorbeidrücken.
    „Warum?“, fragte Bo irritiert.
    „Er hat Schiss“, mischte Rick sich ein.
    „Ach, halt du dich doch da raus“, gab Bo zurück und wandte sich wieder an Finn: „Musst du wirklich schon weg?“
    „Ich - ähm ...“ Finns Stimme versagte. Jetzt wusste er auch, wovor er tatsächlich Angst gehabt hatte: Er wollte nicht einem zweiten Rick begegnen. Doch Bo schien auf Anhieb völlig anders zu sein als Rick. In Ricks Augen schimmerte immer auch der Schalk mit, er schien die ganze Zeit über stets etwas auszuhecken und irgendwie hatte er etwas Hinterhältiges. Bo dagegen sah einfach nur ganz natürlich und freundlich aus, ohne Hintergedanken, völlig offen.
    „Ich würde mich jedenfalls freuen, wenn du noch bleiben könntest“, sagte Bo und legte seine Hand auf Finns Schulter. „Du scheinst echt nett zu sein.“
    „Äh, ja“, sagte Finn und grinste blöd.
    Und dann zog Bo sein Shirt aus und schmiegte sich plötzlich ohne Vorwarnung an Finn.
    „Ich lass euch dann mal allein“, sagte Rick und zog sich zurück.
    Finn wusste nicht, was er sagen oder machen sollte. Bo war so ganz anders als Rick und irgendwie - interessant.
    „Rick hat mir erzählt, dass du noch nie aktiv

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