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Kiss me teacher (Junge Liebe ) (German Edition)

Kiss me teacher (Junge Liebe ) (German Edition)

Titel: Kiss me teacher (Junge Liebe ) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Florian Höltgen
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warst“, flüsterte Bo ihm ins Ohr. „Ich stelle mich gern als Versuchsobjekt zur Verfügung.“
    Finn schluckte. Das waren Ricks Worte, oder nicht? Aber so wie Bo es aussprach, klang es gar nicht so schlimm. Und wenn er ehrlich zu sich war, dann wollte er schon ganz gerne ...
    „Also, hast du noch ein wenig Zeit?“, fragte Bo und lächelte erwartungsvoll. „Ich bin extra für dich hergekommen.“
    „Ich - also - ein wenig kann ich ja noch bleiben.“
    Bo nickte. „Gott sei Dank hat Rick ja alles hier, was wir brauchen.“
    „Und was ist mit Rick?“
    „Der ist doch egal!“, sagte Bo abfällig. Zielstrebig deckte er eine der Plastikplanen auf und legte damit ein paar Lampen und Stative frei. Auf einem Stativ stand eine klobige Kamera.
    „Mmh, irgendwo ... Ah, hier!“ Bo zog ein blaues Bündel hervor. „Könnte ganz nützlich sein, oder?“
    „Was ist das?“, fragte Finn.
    „Eine Luftmatratze.“ Bo grinste breit. „Ich steh nicht so auf die akrobatischen Nummern.“
    „Verdammt“, entfuhr es Finn.
    „Was ist?“
    „Ich glaub, ich bin - nervös.“
    Bo legte die Matratze vor die gegenüberliegende Wand und betätigte die Pumpautomatik. Mit einem lauten Surren schwoll die Matratze an.
    „Du brauchst nicht nervös sein“, sagte Bo ruhig. „Haben ja auch schon zahllose Jungs vor dir geschafft, oder?“
    „Darum geht es nicht“ sagte Finn. „Irgendwie habe ich - na, ich will dir nicht weh tun.“
    „Keine Angst, ich bin ja kein Anfänger.“ Bo zwinkerte. Dann hob er die Stimme an: „Hast du noch eine Decke, Rick?“
    Kurz darauf kam Rick aus seinem Zimmer und warf Bo eine seltsame graue Decke rüber. „Aber nix kaputt machen!“, maulte er und fummelte besorgt an den Stativen und Lampen herum.
    „Na super, die alte Fickdecke!“ Bo lachte.
    „Wenn du das Ritz erwartet hast, dann bist du hier falsch.“
    „Der hat ja plötzlich super Laune“, murmelte Finn, als Rick wieder verschwunden war.
    „Das ist alles nur Fake“, gab Bo zurück und ließ sich rücklings auf die Matratze fallen.
    Finn blieb unschlüssig stehen.
    „Was ist?“, fragte Bo. „Oder gefall ich dir etwa nicht?“
    „Nein, es ist nur - nein!“, stotterte Finn. Zögerlich trat er an die Matratze heran. „Hier sieht's nur ein wenig - na ja aus ...“ Er warf einen kurzen Blick auf die Betonwand, an die noch immer das Skateboard gelehnt stand. „Skatest du oft?“
    „Im Moment geht's so, war mal mehr.“
    „Mmh“, machte Finn. Dann fiel ihm eine Zigarettenkippe am Boden auf. Sicher nicht die perfekte Umgebung für ein romantisches Date.
    Bo lachte. „Wir können auch ein paar Hintergründe aufbauen, wenn du dich dann besser fühlst. Früher hat Rick ja immer hier gedreht. Irgendwo in dem ganzen Kram müssten auf jeden Fall noch welche versteckt sein.“
    „Ähm, nee, schon gut“, sagte Finn schnell.
    „Gut“, antwortete Bo, „das hätte nämlich sicher auch eine Ewigkeit gedauert und wie ich Rick kenne, wäre er bestimmt auf die Idee gekommen, gleich einen Film zu drehen.“ Bo zwinkerte wieder.
    „Wie ist das eigentlich so?“, fragte Finn.
    „Was?“
    „Na, einen Porno zu machen?“
    „Anstrengend!“
    Finn war verwundert. „Wieso das denn?“
    „Das ist ja nicht so, als wenn man ganz normal rummacht. Jede Position wird vorher abgesprochen und man muss alles viel langsamer machen und überhaupt alles mindestens fünf Mal, damit es auch gut drauf ist. Die Tops tun mir echt manchmal leid.“
    „Die Tops?“
    „Rick würde Stecher sagen.“
    „Ah“, machte Finn.
    „Ist halt nicht so einfach, die ganze Zeit eine Stange zu haben.“
    Finn schwieg. Bo sah wirklich gut aus. Schlank, blond, nettes Gesicht. Wie auf Kommando begann Bo sich ein wenig zu räkeln. Seine Hände strichen über seinen Oberkörper und seine Zunge befeuchtete die Lippen.
    „Willst du dich nicht auf mich legen?“, fragte Bo schließlich.
    Finn reagierte ohne zu überlegen, fast so, als hätte er unbewusst bereits auf diese Aufforderung gewartet. Vorsichtig glitt er auf Bo, spürte die Wärme seiner Schenkel durch die Jeans, fühlte plötzlich den fremden Atem neben sich. Dann legten sich Bos Hände auf seinen Rücken und schoben sich unter das Shirt.
    „Willst du das nicht ausziehen? Das stört doch nur.“
    Finn nickte und stützte sich auf, damit Bo ihm das T-Shirt über den Kopf ziehen konnte. Er genoss den Moment, da er sich wieder auf den schmalen Körper des Jungen legte. Haut auf Haut. Elektrisierend. Und plötzlich ahnte

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