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Kiss me teacher (Junge Liebe ) (German Edition)

Kiss me teacher (Junge Liebe ) (German Edition)

Titel: Kiss me teacher (Junge Liebe ) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Florian Höltgen
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schwieg eine Weile, als müsste sie erst überlegen, was das nun genau zu bedeuten hatte. Dann schnappte sie nach Luft.
    „Du hast einen Porno von dir drehen lassen?“
    „Nicht bewusst. Ich habe es erst hinterher erfahren.“
    „Sag mal, darf man dich eigentlich gar nicht allein lassen?“
    „Hallo? Gestern warst du noch von der Sache mit Volker ganz angetan!“
    „Das ist aber wohl ein wenig was anderes, als gleich nen Porno zu drehen!“
    „Geht's noch lauter?“
    „Sorry, aber ... Wow, ich bin - ich weiß gar nicht ... Ich bin sprachlos!“
    „Zumindest das hätte ich dann mal in meinem bisherigen Leben geschafft. Kriegt ja auch nicht jeder hin.“
    Samara sah ihn finster an, aber Finn erkannte, dass in diesem Blick vielmehr das pure Entsetzen lag. Und das erschreckte ihn selbst noch mehr.
    „Es ist einfach passiert, okay?“
    Samara nickte langsam.
    Finn atmete tief durch. „Ich habe einfach nur Angst, dass dieses Arschloch den Film ins Internet stellt oder - meiner Mutter schickt oder was auch immer.“
    „Zumindest kann er ihn nicht auf normalem Weg veröffentlichen.“
    „Warum?“
    „Na, du bist ja noch nicht volljährig, damit würde er sich strafbar machen. Und ins Internet stellen kann er den auch nicht so einfach, ohne mit den Konsequenzen zu rechnen.“
    „Aber meiner Mutter kann er den Scheiß schicken!“
    „Und er kann den Film Volker zeigen, damit du bei ihm keine Chance mehr hast.“
    Finn nickte.
    „Wenn du das verhindern willst, dann müssen wir etwas gegen ihn in der Hand haben“, sagte Samara.
    „Ich habe ein paar Sachen aus seinem Büro mitgehen lassen.“
    „Klasse!“ Samara strahlte. „Bist ja doch nicht so dämlich, wie ich gedacht hab.“
    „Natürlich nicht.“
    „Und, was hast du geklaut?“
    „Das kann ich dir erst zeigen, wenn wir bei dir sind.“

Kapitel 27

    Als es erneut klingelte, war es für Volker schon fast eine Erleichterung. Die letzte halbe Stunde hatte er mehr oder weniger immer und immer wieder den gleichen Satz eines recht untalentierten Schülers gelesen. Hatten seine Gedanken vorhin noch zu sehr um Finn gekreist, so war es nun Rick, der ihn von der Arbeit abhielt.
    Volker öffnete die Tür und verschwand sofort in der Küche. Rick konnte den ganzen Tag über Kaffee trinken. Im Grunde hatte Volker die Maschine ausschließlich für ihn angeschafft. Nervös befüllte er den Filter und schaltete das Gerät ein.
    Das Knallen der Wohnungstür verhieß nichts Gutes. Volker schloss die Augen und versuchte, ruhig zu atmen.
    „Keiner da?“, rief Rick und seine Stimme schwang zwischen übertriebener Freundlichkeit und Verärgerung.
    „In der Küche!“, gab Volker zurück. „Du wolltest doch Kaffee!“
    „Nur keine Mühe“, sagte Rick, als er hereinkam.
    „Das macht keine Mühe.“
    „Mir ist aber nicht nach Kaffee!“
    „Aber du wolltest ...“
    „Kann man nicht mal die Meinung wechseln?“
    Volker schaltete die Kaffeemaschine wieder aus. Dann blieb er hilflos stehen und wartete, was als nächstes kommen würde. Eines war ihm aber jetzt klar: Rick würde es ihm auf keinen Fall einfach machen, aus der Geschichte unversehrt herauszukommen.
    „Hast du was Richtiges da?“, fragte Rick nach einer Weile.
    „Was Richtiges?“
    „Mit Alkohol.“
    „Wein.“
    „Nichts Härteres?“
    „Wie hast du es immer genannt? Spießerhaushalt?“
    „Ja, so ungefähr“, sagte Rick, und plötzlich konnte er sich wohl ein Lächeln nicht mehr verkneifen. „Ist es ja auch.“
    „Willst du Wein?“
    „Nee, dann lieber doch Kaffee.“
    Wortlos schaltete Volker das Gerät wieder ein. Dann standen sie sich einen unangenehmen Augenblick schweigend gegenüber.
    „Wollen wir uns ins Wohnzimmer setzen? Kaffee dauert noch“, sagte Volker schließlich.
    „Ich wollte eigentlich nicht lange bleiben ...“
    Volker seufzte.
    „Bin ich dir zu anstrengend?“, fragte Rick lauernd.
    „Nein, lass uns nur einfach rübergehen und ganz normal miteinander sprechen, okay?“
    „Ich fürchte, das wird nicht so einfach möglich sein“, gab Rick zurück, machte sich aber doch auf den Weg ins Wohnzimmer. Selbstgefällig ließ er sich in Volkers Lieblingssessel fallen.
    „Wieso sollten wir denn nicht einfach miteinander reden können?“, fragte Volker und versuchte, seinen Ärger und das Misstrauen zu verdrängen. Vor ihm saß doch immerhin sein Ex-Freund, niemand Fremdes.
    „Weil ich einfach wahnsinnig enttäuscht bin“, sagte Rick.
    „Irgendwie siehst du gar nicht so

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