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Kiss me teacher (Junge Liebe ) (German Edition)

Kiss me teacher (Junge Liebe ) (German Edition)

Titel: Kiss me teacher (Junge Liebe ) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Florian Höltgen
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zusammen waren, weil du die Beziehung beendet hast. Damit dürfte sich auch die Frage nach einer finanziellen Wiedergutmachung erübrigen.“
    „Wow, ich hätte nicht gedacht, dass du so sehr hinter deinem Ausrutscher stehst.“
    Volker lachte. „Tja, was soll ich machen? Ich habe den Fehler begangen und damit muss ich nun leben. Die Zeit zurückdrehen kann ich jedenfalls nicht.“
    „Was du dir aber sicherlich noch wünschen wirst.“ Rick grinste breit. „Denn trotz der Pornofilme bleibt Finn minderjährig.“
    „Ja, das ist eine interessante Sache“, sagte Volker. „Was hat denn die Produktionsfirma zu diesem Umstand gesagt?“
    „Das Label gibt es nicht mehr, die Filme wurden vom Markt genommen, der Betreiber sitzt im Knast. Wenn du an die Filme rankommen willst, musst du dich ziemlich anstrengen.“
    Volker spürte seine Sicherheit schwinden.
    „Brauchst du dafür etwa auch Beweise?“
    „Nein, ich ...“ Volkers Stimme versagte.
    „Vielleicht verstehst du jetzt die möglichen Auswirkungen deines kleinen Ausrutschers?“ Rick schüttelte besserwisserisch den Kopf. „Ich meine, ich bin doch nicht blöd. Wenn ich dir schon einen Boy ins Bett schicke, dann muss ich doch auch davon ausgehen, dass der Test nach hinten losgeht. Und in dem Fall soll er doch nicht für mich nach hinten losgehen, sondern für dich, oder?“
    „Rick ...“
    „Hör mir zu!“, unterbrach Rick sofort. „Wenn die Sache ans Tageslicht kommt, dann kannst du deinen Job an den Nagel hängen. Du hast nicht nur zufällig mit einem Minderjährigen geschlafen, sondern mit einem minderjährigen Pornodarsteller. Egal von welcher Seite man es betrachten wird, aus der Schmuddelecke kommst du nicht mehr raus. Und der Fall wird aufgrund Finns Vorgeschichte auch nicht so schnell vom Tisch sein.“
    „Rick ...“
    „Verstehst du jetzt, weshalb das nicht nur ein kleiner Ausrutscher war?“ Rick setzte wieder sein ekelhaftes Grinsen auf.
    Volker fühlte sich, als sei soeben ein Laster über ihn hinweggefegt.
    „Aber du wolltest noch etwas sagen“, fügte Rick gelassen an.
    „Ich - also - das ist nicht dein Ernst, oder?“
    „Würde ich sonst hier sitzen?“
    „Rick, 500 im Monat?“
    „Ja, und das für, sagen wir mal, die nächsten 20 Jahre.“
    „Wann bist du eigentlich so geworden?“
    „Was, Schätzchen?“
    „Du weißt genau, dass ich das alles nicht gewollt habe.“
    „Aber es ist passiert.“
    „Ja, es ist passiert“, sagte Volker.
    „Also sind wir uns einig“, schloss Rick das Gespräch und sprang auf. „Du bist mir aber nicht böse, wenn ich das Filmchen wieder mitnehmen? Wir wollen ja nicht, dass man bei einer möglichen Untersuchung noch belastendes Material bei dir findet, oder?“
    Volker wurde schlecht. Als Rick kurz darauf die Wohnung verließ, bekam er das nicht mal richtig mit.

Kapitel 28

    „Also ich kann das alles ja immer noch nicht glauben“, sage Samara. Kopfschüttelnd sah sie zu, wie Finn nach und nach seine Mitbringsel auspackte.
    „Echt unglaublich“, wiederholte sie sicher zum zehnten Mal und nahm sich die zweite DVD-Hülle. „Aber schlecht sieht er ja nicht aus, dein Bo.“
    „Das ist nicht mein Bo“, entgegnete Finn. „Wenn ich gewusst hätte, was Rick vorhat, hätte ich ...“
    „Ja, natürlich, aber jetzt sei doch mal ehrlich: Hätte doch schlimmer kommen können, oder?“
    „Bitte?“
    „Ich meine den Typ, nicht den ganzen Scheiß, den du verzapft hast.“
    „Hallo? Woher hätte ich denn wissen sollen, dass mir das Arschloch eine Kamera vor die Nase hält?“
    „Intuition?“
    „Jetzt fang mir bloß nicht wieder damit an!“
    „Schon gut“, gab Samara nach, „ändert aber trotzdem nichts daran, dass der Typ heiß ist.“
    „Wegen diesem Kerl ...“ Finn brach ab und warf Bos Akte auf den Tisch. Nur den Rohling, auf dem der Name seiner Mutter stand, enthielt er Samara vor. Noch war er sich nicht sicher, was er überhaupt damit machen wollte. Und Samara würde nur eine Möglichkeit kennen: Reinschauen! Aber das wollte Finn nicht, auf keinen Fall. Die Furcht, etwas sehen zu müssen, das er nicht sehen wollte, war einfach zu groß. Und irgendwie konnte er auch nicht zulassen, dass Samara womöglich seine Mutter ...
    „Sag mal, träumst du?“, riss Samara ihn wieder in die Realität zurück. „Was ist wegen diesem Kerl?“
    „Na, der hat mich doch schließlich reingerissen!“, sagte Finn.
    „Vielleicht hat er ja nichts davon gewusst?“
    „Ach, hör auf! Der arbeitet für

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