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Kissed by an Angel

Kissed by an Angel

Titel: Kissed by an Angel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Chandler
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und ab.
    »Kauf dir doch wenigstens einen strassbesetzten Stift«, schlug Suzanne vor, »wenn du ihn schon im Haar trägst.«
    Beth griff nach ihrem Dutt und zog einen Stift heraus. »Hab ich vergessen.«
    »Es wird immer schlimmer mit dir, Beth.«
    »Das ist alles so interessant. Courtney schwört, dass ihre kleine Schwester die Wahrheit sagt. Und als ein paar Jungs danach in die Kapelle gegangen sind, fanden sie den Pullover von einem der Mädchen auf einem Wandleuchter.«
    »Das können die Mädchen genauso gut selbst gewesen sein«, betonte Suzanne.
    »Hmm. Vielleicht«, räumte Beth ein und holte ein Notizbuch aus ihrer Tasche.
    Lacey drehte sich zu Tristan. »Zeit für deinen Auftritt. Sie hat den ganzen Morgen an dich gedacht. Besser kann es nicht für dich laufen.«
    Beth rollte den Stift zwischen ihren Fingern. Tristan rückte näher an sie heran. Da er vermutete, dass sie sich die Szene vorzustellen versuchte, rief er sich in Erinnerung, wie es in der Kapelle ausgesehen hatte, als er aus der blendenden Helligkeit draußen in den hohen schattigen Raum getreten war.
    Er sah, wie sich die Mädchen vor den Altar setzten. In den Geschichten von Beth kamen immer unzählige Details vor. Ihm fiel der bröckelnde Schutt auf dem Boden ein und er stellte sich vor, wie sich der feuchtkalte Stein unter den nackten Beinen der Mädchen angefühlt haben mochte, wie sie Gänsehaut bekamen, wenn es durch das zerbrochene Fenster zog, oder wie sie zusammenzucken würden, wenn sie glaubten, unter ihrem Bein krabble eine Spinne.
    Er stellte sich alles genau vor, schlüpfte aus sich selbst heraus und in -Rumms!
    Sie knallte nicht wie Philip gegen ihn, aber er wurde auf der Stelle und energisch zurückgestoßen. Beth stand auf, trat ein paar Meter zurück und sah zu dem Platz, an dem sie geschrieben hatte.
    »Sieht sie mich?«, fragte Tristan Lacey. »Sieht sie mich schimmern?«
    »Ich glaub nicht - mein Schimmern beachtet sie nicht im Geringsten. Aber sie spürt, dass etwas los ist. Du warst zu schnell.«
    »Ich hab versucht zu denken, wie sie denken würde, und hab ihr ein paar Details gezeigt. Sie steht auf Details.«
    »Du hast sie gehetzt. Sie weiß, dass irgendetwas nicht stimmt. Nimm dich ein bisschen zurück.«
    Aber Beth schrieb schon wieder und schilderte die Mädchen, die im Kreis saßen. Ein paar seiner Details kamen vor - er war nicht sicher, ob es aufgrund seiner Vorschläge war oder ob sie sie erfunden hatte - und er konnte es nicht lassen, noch eins draufzusetzen.
    Bumm! Dieses Mal traf es ihn hart, mit solcher Wucht, dass Tristan tatsächlich umfiel.
    »Ich hab dich gewarnt«, sagte Lacey.
    »Beth, du bist nervös wie eine Katze«, stellte Suzanne fest.
    Ivy sah von ihrer Geschichte auf. »So nervös wie Ella, meinst du? Die benimmt sich in letzter Zeit echt merkwürdig.«
    Lacey drohte Tristan mit dem Finger. »Hör auf mich. Du musst es locker angehen. Stell dir vor, Beth ist ein Haus und du bist ein Dieb, der einbrechen will. Du musst dir Zeit lassen. Du musst dich anschleichen. Such dir in ihrem Keller, in ihrem Unterbewusstsein, was du brauchst, aber stör die Bewohnerin im Obergeschoss nicht. Kapiert?«
    Er verstand, was sie meinte, aber er zögerte, es noch einmal zu versuchen. Die Kraft von Beths Gedanken und die Unmittelbarkeit ihres Schlags waren wesentlich größer als bei Philip.
    Tristan war frustriert, weil er Ivy nicht einmal die einfachste Nachricht schicken konnte. Sie war so nah, so nah, trotzdem ...
    Er konnte mit seiner Hand durch ihre greifen, aber sie trotzdem niemals berühren. Sich neben sie legen, aber sie niemals trösten. Einen Witz machen, um sie zum lächeln zu bringen, aber sie würde ihn niemals hören. Er gehörte nicht mehr zu ihrem Leben, und vielleicht war das besser für sie - für ihn bedeutete ihre Nähe jedoch zu leben, obwohl er tot war.
    »Wow!«, meinte Beth. »Wow - wenn ich das schon selbst sage! Wie findet ihr das als ersten Satz einer Geschichte: >Er gehörte nicht mehr zu ihrem Leben, und vielleicht war das besser für sie - für ihn bedeutete ihre Nähe jedoch zu leben, obwohl er tot war.<«
    Tristan sah die Worte auf dem Papier, als hielte er das Notizbuch selbst in der Hand. Und als Beth sich umdrehte, um sein Bild, das auf Ivys Kommode stand, zu betrachten, drehte er sich ebenfalls um.
    Wenn du wüsstest, dachte er.
    »>Wenn du<«, schrieb sie. »Wenn, wenn, wenn ...« Sie schien nicht weiterzukommen.
    »Das ist ein guter Anfang«, meinte Ivy und legte das

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