Kissing a heart
an. »Ich kann nicht. Ich muss mich um Mom kümmern .«
»Glaubst du nicht, dass deine Mom alt genug ist, einen Abend allein zu verbringen? Außerdem ist Harry bei ihr. Schreib ihr eine SMS, dass du bei mir bist. Dann macht sie sich keine Sorgen.«
»Dann wird Harry aber erfahren, dass ich hier bin.«
»Er ist es gewohnt, dass ich ...«, ich schaue sie an und verstumme. »Ich meine, früher hatte ich öfters Besuch, doch das ist schon lange her. Ich möchte, dass du bleibst . Bitte, Ava.«
Mit einer Hand fahre ich ihr Haar entlang, das sich so seidig anfühlt.
»Ich werde nicht mit dir schlafen.«
»Ich werde keinen Versuch starten«, beteu ere ich und hebe zwei Finger. Auch wenn sie es mir nicht glauben will, es ist mir ernst. Ich werde mich für den Anfang damit begnügen, sie nur in meinen Armen zu halten.
Umständlich zieht sie das Handy aus ihrer Tasche und schreibt eine Kurzmitteilung. Nachdem sie diese abgesandt hat, legt sie das Telefon zur Seite und schaut mich erwartungsvoll an.
»Worauf hast du Lust? Musik hören, fernsehen oder doch Sex?«
»Jaden!«
Lachend ziehe ich sie in meine Arme und greife nach der Fernbedienung. »War nur ein Scherz, lass uns schauen, was im Fernsehen läuft.«
Wir liegen angezogen auf meinem Bett und schauen eine Tiersendung auf National Geographic, die von süßen Schimpansenbabys handelt, bei denen selbst Ava das Herz aufgeht. Sie ist ganz fasziniert und ich liebe es, sie dabei zu beobachten. Mit der Zeit wird sie in meinen Armen immer entspannter. Das merke ich an ihrem lockeren Lachen und wie sie mit ihrem Finger dem Tattoo auf meinem Arm nachfährt, ohne es wirklich wahrzunehmen. Die Berührung ist wie Balsam, der sich auf meine Seele legt, denn ich bin immer noch unglaublich sauer auf Harry. Warum kann er sich nicht von Ireland fernhalten? Was verspricht er sich davon, sich in ihrer Nähe aufzuhalten? Es ist gefährlich, warum will er das nicht einsehen?
»Bleib heute Nacht bei mir«, flüstere ich leise, als die Sendung zu Ende ist , Ava einen neuen Kanal sucht und bei MTV hängenbleibt.
Sie schaut zu mir hoch. »Ich weiß nicht«, sagt sie, legt aber ein Bein über meine Knie, sodass sie halb auf mir liegt. Oh , Ava, keine gute Idee. Ihren Körper auf meinem zu spüren, erregt mich und ich sehe in ihren Augen, dass sie es ebenfalls spürt. Ich schlucke. Verdammt, noch nie in meinem Leben habe ich eine Frau so sehr begehrt, wie Ava. Das muss sie doch auch spüren. »Ich weiß, dass ich dir versprochen habe, keinen Versuch zu starten, aber wenn du mich weiterhin so ansiehst, kann ich für nichts garantieren. Du hast keine Ahnung, wie gerne ich mit dir schlafen würde.«
Ava hebt ihre Hand und fährt die Linie meines Kinns nach, auf der sich langsam Bartstoppel n bilden. »Dann sag mir, wie sehr.«
»An dem Abend im Firework, als dieser Barkeeper mit dir rumgemacht hat, war ich wütend vor Eifersucht. Niemand sollte mit dir tanzen, ich wollte derjenige sein, an dessen Körper du dich schmiegst. Darum habe ich mit dir getanzt. Ich kann es nicht ertragen, dass dich ein anderer berührt oder ansieht. Ich möchte, dass du nur mir gehörst. Ich weiß, es hört sich krank an, aber das ist es, was ich für dich empfinde, Ava.«
»Ja, Jaden, das ist wirklich nicht gesund. Aber ich glaube ich weiß, wie man dir helfen kann«, sagt sie und lächelt mich an. Oh Mann, dieses Lächeln könnte Sterne vom Himmel holen. Sie rutscht auf meinen Körper und küsst mich. Sehr zaghaft, doch als sie merkt, dass es genau das ist, was ich auch will, wird sie mutiger und ihre Küsse werden drängender. Ich bin mir nicht sicher, ob das nun eine Einladung ist, aber bevor ich überhaupt darüber nachdenken kann, fühle ich, wie sie die Knöpfe meiner Jeans öffnet und ihre Hand in meine Hose schiebt. Dass ich nicht auf der Stelle komme, ist schon eine Leistung für sich.
»Oh Gott !«, stöhne ich auf und knöpfe ihre Bluse auf. Darunter kommt weiche braungebrannte Haut zum Vorschein. Sie trägt einen weißen Spitzen-BH, der ihren Busen ein wenig nach oben drückt. Ich küsse ihre makellose Haut, ziehe eine feuchte Spur von ihrem Hals über ihr Schlüsselbein, bis zu ihrem Bauch. Sie atmet schwer und hat ihre Hände in meinen Haaren vergraben. Der Duft ihrer Haut nach Kokosnuss bringt mich echt um. Mit leichten Bissen in ihrem Bauch bringe ich sie dazu, laut aufzulachen. Ja, sie soll mir gehören, egal, was danach passiert.
Ungeduldig streife ich ihre Jeans ab und, den zarten weißen
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