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Kissing a heart

Kissing a heart

Titel: Kissing a heart Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kajsa Arnold
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stöhnt Jaden mit verschlafener Stimme.
    »Ich möchte nach Hause, duschen und mich umziehen.«
    »Du kannst hier duschen, mit mir«, grinst er und küsst sich an meinem Hals fest. »Guten Morgen, Sugar Baby.«
    So gut es geht, drehe ich mich in seinem Arm. »Guten Morgen.«
    »Ich will nicht, dass du gehst. Können wir nicht hier bleiben und uns nie mehr aus dem Bett bewegen ?«
    Ich muss lachen. »Nein, Jaden, das können wir nicht. Stell dir vor, dein Vater sieht mich so.«
    »Mein Vater bewohnt einen völlig anderen Teil des Hauses, ich sehe ihn manchmal Tage lang nicht. Also komm, lass un s duschen, dann fahre ich dich nach Hause, damit du dich umziehen kannst. Aber vorher müssen wir frühstücken, sonst wird Linda sauer.«

    Jaden setzt mich zu Hause ab und fährt dann weiter zum College. Mein Unterricht beginnt heute erst zur zweiten Stunde und ich bin froh über den Abstand, den ich dringend brauche.
    Ich schleiche mich wie eine Diebin ins Haus, doch Mom ist bereits wach und wartet in der Küche auf mich.
    »Hi, mein Schatz«, begrüßt sie mich gut gelaunt.
    »Hi , Mom, alles klar bei dir?« Ich setze mich zu ihr an den Küchentisch.
    » Alles bestens.«
    »Wie war es bei der Physiotherapie ?«
    »Gut, ich mache Fortschritte. Harry hat mich übrigens hingefahren und dort auf mich gewartet .« Sie grinst verlegen.
    »Lass mich raten, er hatte einen Auflauf dabei .«
    »Woher weißt du das ?«
    »Ich habe so meine Quellen .«
    »Du hast also bei Jaden übernachtet ?« Ihre großen Augen blicken neugierig und ich habe das Gefühl, dass es ihr weniger ausmacht, als es sollte.
    »Ja«, nicke ich, es abzustreiten ist ohnehin sinnlos, »ich war bei Jaden, die ganze Nacht .«
    »Du magst ihn ?«
    »Ja, obwohl ich es nicht wollte, aber ich mag ihn, sehr sogar .«
    Mom legt mir die Hand auf den Arm. »Schatz, ich freue mich für dich, dass es nun jemanden gibt, der dir etwas bedeutet.«
    »Du bedeutest mir etwas«, sage ich und drücke ihre Hand.
    »Du weißt, was ich meine. Ich muss dir etwas sagen.« Mom setzt sich aufrecht hin und wirkt total aufgeregt. Oh Gott, hoffentlich gesteht sie mir jetzt nicht, dass Harry hier übernachtet hat. Ich halte gespannt den Atem an.
    »Harry hat mir einen Job angeboten .« Ihre Augen leuchten.
    »Einen Job ?«, frage ich überrascht, »als was?«
    »Nun, nicht als neue Tennis partnerin«, lacht sie. »Er eröffnet ein Tenniscamp und möchte, dass ich für ihn die Büroarbeit erledige. Es ist eine sitzende Tätigkeit und er hat mir angeboten, mich abzuholen und auch wieder nach Hause zu bringen. Was sagst du dazu? Ich würde ein gutes Gehalt bekommen. Du könntest dann deinen Job im Firework aufgeben und dich ganz aufs College konzentrieren.«
    Ihre Wangen sind rosig und ihre Augen leuchten wie Edelsteine. Ich bringe es nicht übers Herz, ihr zu sagen, dass ich das ganz und gar nicht für eine gute Idee halte.
    »Wird das nicht zu anstrengend für dich ?«, frage ich stattdessen.
    »Nein, es wäre für drei Tage in der Woche. Ich fühle mich so nutzlos und möchte die Chance gerne ergreifen .«
    Ich nicke. Natürlich kann ich sie gut verstehen, aber mir ist nicht wohl bei dieser Geschichte. Ich frage mich, was dahinterstecken mag. Harry könnte ohne Probleme jemanden finden, warum versteift er sich ausgerechnet auf meine Mom?

    In der Pause sitze ich mit Hope in der Cafeteria zusammen. Wir essen zu Mittag und ich muss mich nicht ihren bohrenden Fragen stellen, da Kate mit am Tisch sitzt. Ich sehe aber, dass Hope ihre Ungeduld kaum noch im Zaum halten kann. Als sich auch noch Brooklyn und Jaden zu uns gesellen, beäugt sie mich misstrauisch.
    »Hi, Jaden«, sagt Kate und stellt sich ihm in den Weg, als er sich an unseren Tisch setzen will. »Ich wollte dir nur sagen, wie toll ich deinen Tanz am Freitag im Firework fand. Wenn du jemand en suchst, der mit dir picknickt, brauchst du nur Bescheid zu sagen«, säuselt sie.
    Jaden hebt abwehrend die Hände. »Tut mir leid, Kate, aber das Picknick hat gestern schon mit meiner Freundin stattgefunden.«
    Das freundliche Lächeln au f Kates Gesicht erlischt. »Du hast eine Freundin? Das sind ja ganz neue Töne.« Sie scheint Jaden nicht zu glauben. »Seit wann denn?«
    »Seit dem Picknick«, antwortet er ihr gelassen und lächelt mich an. »Kommst du, Sugar Baby ?«, fragt er, greift nach meiner Hand und zieht mich mit sich fort.
    »Ich fasse es nicht«, höre ich Hope noch murmeln, dann sind wir auch schon aus der Cafeteria

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