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Klappe, Liebling!: Roman (German Edition)

Klappe, Liebling!: Roman (German Edition)

Titel: Klappe, Liebling!: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bob Mayer , Jennifer Crusie
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werden das noch sehen.«
    »Nun ja«, meinte Bryce. »Ich finde, wir sollten weitermachen.« Er überlegte, als sei er sich unsicher, was er noch sagen sollte, dann aber holte er Luft und erklärte: »Ich bin sehr froh, dass Sie hier bei uns sind, Lucy. Sie machen das fantastisch, kümmern sich um alles wie ein echter Profi. Wir alle haben das Gefühl, dass wir uns auf Sie verlassen können. Ich glaube, ich kann im Namen aller Darsteller sagen, dass wir es wirklich zu schätzen wissen, was Sie für uns getan haben, und wir verlassen uns darauf, dass Sie auch heute Abend für uns da sind.«
    »Mhmm«, machte Lucy, nicht besonders dankbar für die Auskunft, dass sie existierte, um zu dienen. »Vielen, vielen Dank.« Sie machte mit dem Kinn eine Bewegung zur Tür hin. »Am besten fahren Sie zum Hotel der Schauspieler zurück, bevor irgendjemand aufwacht.«
    »Richtig«, stimmte Bryce zu und stutzte dann. »Woher weiß ich denn das mit Stephanie?«
    »Ich habe Sie angerufen«, antwortete Lucy, »weil …«
    »… ich der Star bin!«, ergänzte Bryce und nickte. »Danke, Lucy.«
    »Keine Ursache«, erwiderte Lucy und sah ihm hinterher. Sie stellte sich vor, was für ein Gesicht er gemacht hätte, wenn sie ihm von all den alptraumhaften Gestalten und Organisationen erzählt hätte, die ihre Finger in seinem Film hatten. »Die CIA ist nicht der KGB, Bryce«, hätte sie ihm in beruhigendem Ton sagen können. Die russische Mafia ist nicht hinter dem Wurmfortsatz des Hinterteils her.
    Und die Profis hatten Stephanie nicht aus dem Verkehr gezogen.
    Lucy atmete tief durch.
    »Und jetzt gehen wir und kümmern uns um Mary Make-up«, sagte J. T.
    »Ich bin mir ziemlich sicher, dass Bryce das gerade schon getan hat«, meinte Lucy trocken und folgte ihm durch die Eingangshalle.
     
    Mary Make-up öffnete strahlend und im Morgenmantel ihre Tür. Dann erkannte sie, dass es nicht Bryce war.
    »Hi«, begrüßte Lucy sie und empfand ein wenig Schuldbewusstsein bei dem Gedanken, dass sie Bryce zu Althea geschickt hatte. Doch dann fiel ihr wieder ein, mit wem Mary telefoniert hatte. Zur Hölle mit ihr, der kleinen Schnüfflerin. »Wir haben ein paar Fragen an Sie.«
    Marys Gesicht war lang geworden, nun aber hing es ihr schier bis zu den Knien. »Ich habe ein Recht auf mein Privatleben«, murmelte sie dann mit gesenktem Kopf.
    »Aber natürlich haben Sie das.« Lucy schob sie vor sich her in das Zimmer, wo das Bett Zeugnis davon ablegte, dass nur eine Person darin geschlafen hatte. Keine zerwühlten Laken. Arme Mary. »Wir haben nur etwas gegen Ihr Telefonleben«, fuhr sie fort und drehte sich rechtzeitig um, um von J. T. einen warnenden Blick aufzufangen. Ja, ja, okay, Zusammenarbeit, aber ich bin der böse Cop . »Captain Wilder hat ein paar Fragen.«
    Er blickte etwas verdutzt drein, nahm sich aber sofort zusammen und lächelte Mary an. Ihm schien dieses Lächeln ungefähr genauso zu behagen wie Mary die Tatsache, dass sie in ihrem Zimmer standen. »Wir wissen, dass Sie mit Mr. Finnegan gesprochen haben, Mary.«
    Mary bekam einen roten Kopf und senkte ihn noch weiter. »Hab ich nicht.«
    Das kann ja lustig werden , dachte Lucy und verschränkte die Arme vor der Brust. Rambo trifft auf Jessica Simpson .
    »Ich bin mir sicher, dass Sie dachten, es sei harmlos«, fuhr J. T. in freundlichem Ton fort. »Aber leider ist Mr. Finnegan nicht einfach ein Filmproduzent, sondern ein Terrorist.«
    Marys Kopf schnellte hoch. »Nein. Nein, er ist Ire .«
    Na, das kann eine Weile dauern , dachte Lucy und setzte sich.
    J. T. nickte. »Ja, er war bei der IRA, und jetzt arbeitet er für die russische Mafia. Sie waschen Geld mit diesem Film.«
    Mary schluckte. »Ich weiß gar nicht, was das überhaupt bedeutet. Ich weiß von alldem gar nichts.«
    Wieder nickte J. T. »In Wirklichkeit benützt er diesen Film als Tarnung für die russische Mafia.«
    Mary blinzelte verwirrt. »Ich kenne gar keine Russen.«
    »Und wie Sie die kennen«, warf Lucy grimmig ein. »Und das sind keine harmlosen, Wodka saufenden Russen, sondern diese Kerle bringen Leute um.« Sie beugte sich vor. »Und Sie helfen ihnen.«
    »Nein.« Mary bewegte sich näher zu J. T. hin und schüttelte den Kopf. »Nein, nein. Ich habe gar nichts getan.«
    J. T. lächelte, und Lucy nahm an, dass das beruhigend wirken sollte. Aber daran musste er wirklich noch arbeiten.
    »Mary, wir wissen, dass Sie Finnegan angerufen haben, als Stephanie mit dem Stunt-Lieferwagen weggefahren ist«, sagte er in

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