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Klappe, Liebling!: Roman (German Edition)

Klappe, Liebling!: Roman (German Edition)

Titel: Klappe, Liebling!: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bob Mayer , Jennifer Crusie
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Mit dir, das war bis jetzt die beste Zeit in meinem Leben, Lucy. Und vielleicht habe ich seitdem irgendwie immer nach dir gesucht.« Er streckte seine Hand über den Tisch hinweg aus und ergriff ihre, und sie musste gegen einen plötzlichen Impuls ankämpfen, sie ihm zu entziehen.
    »Connor. Hör mal …«
    »Ich weiß.« Connor ließ ihre Hand los. »Zu viel auf einmal.« Er grinste sie an. »Das ist eigentlich deine Spezialität, sich immer gleich auf alles zu stürzen, um es in Ordnung zu bringen, und jetzt mache ich das Gleiche. Aber mir bleiben nur vier Tage, das heißt nur noch drei, um dir zu zeigen, dass ich mich geändert habe.«
    Sie biss sich auf die Lippen. »Hör mal, ich bin heute die ganze Strecke von New York bis hier gefahren, dann den ganzen Abend über Dreharbeiten, und ich bin krank vor Sorge wegen Daisy. Das ist jetzt wirklich nicht der richtige Moment …«
    »Ich weiß, ich weiß.« Er erhob sich und streckte ihr die Hand hin. »Na komm. Ich bringe dich ins Hotel zurück, dann kannst du darüber schlafen, und morgen reden wir dann.«
    Sie nahm seine Hand und ließ sich auf die Füße ziehen. »Ich fahre mit dem Camper. Ich brauche ihn morgen, um mit Pepper zum Comicladen zu fahren.«
    Er lächelte wieder, und sein Gesichtsausdruck wurde so weich, wie sie es noch nie an ihm gesehen hatte. »Du bist wunderbar mit ihr. Du solltest selbst Kinder haben. Vielleicht sollten wir auch darüber mal reden.«
    »Über Kinder?«, fragte Lucy verwundert.
    »Ich möchte alles, Lucy«, fuhr Connor fort. »Es wird allmählich Zeit. Und du bist die Frau, mit der ich Kinder haben möchte. Mit dir ist das für mich eine Sache, die Sinn macht.« Er beugte sich zu ihr vor, so gut aussehend, und lächelte sie an und küsste sie, und sie erwiderte den Kuss, um zu sehen, was sie dabei empfand.
    Nichts. Urplötzlich musste sie an J. T. Wilder denken, und sie zitterte.
    »In meinem Hotelzimmer steht ein französisches Doppelbett«, flüsterte er ihr zu. »Da drinnen fühle ich mich schrecklich einsam.«
    Na klar . Lucy dachte an Stephanie und an deren Entschuldigung: Ich habe Connor geholfen . Und dann war da Althea. »Das kann ich mir kaum vorstellen«, versetzte sie, und er grinste.
    »Na ja, jetzt, wo du zurück bist, werde ich mich darin sehr einsam fühlen. Von jetzt an gibt es niemand anderen mehr für mich, Luce.«
    Sie entzog sich ihm. »Fahre zum Hotel zurück. Ich folge dir.«
    Er nickte und drängte sie nicht. »Morgen reden wir, ja?«
    »Ich werde mich morgen um keinen Deut mehr ablenken lassen als heute.« Sie begegnete seinem Blick. »Connor, was ist mit Daisy los?«
    Seine Augen verloren ihren Glanz. »Nichts ist mit Daisy los.«
    »Sie nimmt irgendetwas …«
    »Sie ist eine alleinstehende Mutter, die lange Arbeitstage hat und versucht, ihr Kind selbst zu unterrichten«, erklärte Connor. »Sie ist einfach müde.«
    »Nein«, widersprach Lucy, »sie nimmt irgendetwas.«
    »Weißt du was? Das geht mich nichts an.« Er öffnete die Tür und wandte sich zu ihr zurück. »Du solltest nicht mit anderen über deine Schwester sprechen, Luce. Wenn du was wissen willst, frag sie selbst.«
    »Hey« , rief Lucy, doch er war schon fort. Du Mistkerl , dachte sie. Er tut, als würde ich sie hintergehen, weil ich mir Sorgen um Daisy mache. Alles, nur um ihr auszuweichen. Ja ja, wir reden morgen. Aber nicht über dich und mich und uns zusammen. Das Letzte, was ich jetzt noch nötig habe, ist ein Mann .
    J. T. Wilder kam ihr wieder in den Sinn, aber sie versuchte, ihn beiseitezuschieben, und dachte, Was soll diese Gefühlsduselei? Wenn je ein Mann kein Interesse an ihr gezeigt hatte, dann war das Wilder. Vergiss ihn, vergiss überhaupt alle Männer, bis dieser verdammte Film zu Ende gedreht ist und Daisys Leben wieder in Ordnung ist.
    Sie begann, den Tisch abzuräumen, und entdeckte das Skript auf dem Boden. Sie hob es auf und erinnerte sich wieder daran, was sie daran so verwirrend fand: Sie hatte sechzig Seiten weit gelesen und nur eine witzige Liebeskomödie vorgefunden. Woher sollten plötzlich die Helikopter kommen? Der gepanzerte Wagen? Und der verdammte SEAL? In diesem Skript war die Figur, die Bryce spielte, ein Börsianer.
    Draußen auf dem Parkplatz drückte Connor auf seine Hupe, und Lucy schob das Skript in ihre Handtasche. Sie konnte es im Bett zu Ende lesen. Ja, sie würde es zu Ende lesen, um zu erfahren, wo in diesem verrückten Drehbuch der Wurm steckte. Und dann würde sie das in Ordnung bringen. Genauso

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