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Kleine Einblicke

Kleine Einblicke

Titel: Kleine Einblicke Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mathilda Grace
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leid... Ich hätte nicht ohne Erklärung aus dem Haus gehen sollen und ich bin auch nicht sauer wegen des Jobs, okay?“
    „Oh.“ Daniel blinzelte. „Aber...“
    „Ich war einfach nur enttäuscht und verletzt, weil du mir nichts davon erzählt hast“, erklärte Connor genauer. „Dan, es ist nur ein Job. Nicht mehr. Glaubst du wirklich, ich vergleiche dich deswegen mit...“ Er stockte kurz, um dann nachgebend die Luft auszustoßen. „Patrick. Er heißt Patrick. Und nur weil er auch Banker ist, genau wie du, heißt das doch nicht, dass ich euch deswegen automatisch miteinander vergleiche. Ich habe ihn geliebt, ja, aber Patrick ist meine Vergangenheit. Du bist meine Gegenwart, Dan, nicht er. Daran ändert auch dein neuer Job in der Bank nichts.“
    „Nur deine Gegenwart?“, fragte Daniel schüchtern, nachdem er ihn eine Weile angesehen und sich dabei sichtlich entspannt hatte, was Connor grinsen ließ, bevor er den Kopf schüttelte und die wenigen Meter überbrückte, die sie voneinander trennten, um Daniel an sich zu ziehen.
    „Nein, nicht nur die Gegenwart, sondern auch die Zukunft. Unsere Zukunft. Ich liebe dich, Dan. Nicht deinen Job oder deinen Namen und auch nicht dein Bankkonto. Ich liebe dich. Das ganze Paket.“
    „An meinem Bankkonto gibt’s auch nichts zu lieben, so leergefegt wie das ist“, konterte Daniel so trocken, wie nur er es konnte und Connor prustete los, bevor er sagte,
    „Du bist unmöglich.“ Zu einem Konter kam Daniel nicht, als Zeke just in dem Augenblick zustimmend bellte und dabei an ihnen vorbei die Treppe hoch rannte – eine Spur von Laub, Feuchtigkeit und Erde hinter sich herziehend. Connor verdrehte tief seufzend die Augen. „Wieso kommt mir dieser Anblick nur so bekannt vor?“
    Daniel löste sich von ihm, eindeutig zwischen Lachen und Fluchen hin und her schwankend, brachte am Ende aber nur ein unterdrücktes Kichern zustande, bevor er kopfschüttelnd zur Haustür ging, diese schloss und ihn dann grinsend ansah. „Du bist dran.“
    „Wie meinst...?“ Connor brach ab, als es ihm wieder einfiel. Sie hatten gewettet, ob Zeke es in dieser Woche noch ein drittes Mal schaffen würde, verdreckt ins Haus zu gelangen und er hatte gerade eindeutig verloren. Ergo, er musste Zeke putzen. „Ich ertränke ihn in der Wanne.“
    „Einspruch“, sagte Daniel in Nicks typischem Anwaltstonfall, was sie erst mal lachen ließ.
    „Ich färbe ihn rosa als Strafe“, schlug Connor als Nächstes vor, was auch nicht auf Gegenliebe stieß, Daniels Kopfschütteln nach zu urteilen. „Dann lass mich ihm wenigstens einen Zopf mit einer rosa Schleife einflechten.“ Daniel lachte, schüttelte aber trotzdem den Kopf. „Du gönnst mir auch gar nichts.“
    „Ich könnte mich vielleicht überreden lassen, mit dir zu baden“, schlug Daniel grinsend vor und Connor schmunzelte.
    „Bevor oder nachdem ich die Wanne nach der Putzaktion wegen Zeke wieder saubergemacht habe?“
    „Connor!“
    Connor lachte schallend los, schnappte sich Daniel und küsste ihn, bevor er ihm frech zuzwinkerte und sagte, „Ich bade Zeke und kümmere mich um die Wanne, inklusive Schaumbad, und du sorgst für etwas zu Essen und zu Trinken. Wir müssen schließlich feiern.“
    Daniel sah ihn ratlos an. „Feiern?“
    Connor lächelte. „Wer von uns hat einen neuen Job, hm?“ Daniel wurde umgehend rot, was ihn zu einem weiteren Kuss verleitete, den er erst wieder löste, als Daniel genießerisch seufzend die Arme um ihn legte. „Lass uns baden und feiern.“
    „Okay“, hauchte Daniel und Connor verkniff sich ein Schmunzeln, weil die leichte Röte auf Daniels Wangen Bände sprach. Er war und würde wohl immer ein wenig schüchtern bleiben, aber das störte ihn nicht im Mindesten. „Rufen wir Tristan vor dem Bad an oder danach, um Entwarnung zu geben?“
    Connor lachte leise. „Mir hat er gesagt, ich soll mich melden, sobald wir uns wieder lieb haben.“
    „Dito“, meinte Daniel grinsend und schnaubte dann. „Außerdem hat er noch gedroht, dass er mir im Schlaf die Haare grün färbt, wenn wir das nicht wieder hinkriegen.“
    „Grün?“ Connor grinste. „Na ja, besser als pink wäre es in jedem Fall gewesen, aber... Aua!“
    Daniel hatte ihm tadelnd in die Seite geboxt. „Das geschieht dir Recht. Also? Wann rufen wir ihn nun an?“
    Gute Frage. Connor überlegte und dabei kam ihm ein Gedanke. „Wie wäre es mit mittendrin? Immerhin schulden wir meinem lieben Bruder noch eine saftige Retourkutsche.“ Daniel sah

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