Kleine Einblicke
schon aufgesogen. „Das nächste Mal verlegen wir den Sex einfach in einen See, dann müssen wir hinterher nicht aufräumen.“
„Guter Plan“, fand David und löste sich langsam von ihm. „Hm, du bist so sexy, wenn du nass bist“, erklärte er, als er es aus der Wanne geschafft hatte und zog lachend den Stöpsel, als Adrian ihn nur schmunzelnd ansah. „Los aufstehen, Mister. Ich mache das nicht allein sauber.“
„Wer hat sich denn so verführerisch in der Wanne präsentiert?“
David grinste. „Derselbe Typ, der sich nach dem Trockenlegen des Badezimmers mit den Erdbeeren im Bett präsentieren wird. Das setzt allerdings voraus, dass er nach dem Putzen noch genug Kraft dafür hat.“
„Ist das ein Angebot auf weiteren heißen Sex?“
David stützte sich auf den Wannenrand ab und beugte sich zu ihm hinunter. „Das Zimmer ist für eine Nacht gemietet. Was du hier die nächsten Stunden mit deinem splitternackten Ehemann anstellst, ist also ganz dir überlassen.“
David küsste ihn, bevor Adrian auf seine Worte reagieren konnte, wehrte sich aber gleichzeitig lachend und schimpfend, als er ihn zurück in die Wanne ziehen wollte. Gegen seine streichelnden Hände wehrte sich David später allerdings nicht mehr, nachdem sie das Badezimmer in einen halbwegs normalen Zustand versetzt hatten und ins Schlafzimmer hinüber gewechselt waren. David wehrte sich auch nicht gegen seinen Mund, den Adrian ausführlich über Davids ganzen Körper wandern ließ, bis David ihn am Ende förmlich anflehte, sich zu nehmen, was ihm gehörte, und das tat Adrian dann auch.
„Lass uns heiraten“, sagte Adrian irgendwann, als es draußen vor dem Fenster langsam hell zu werden begann, und wie erwartet lachte David darüber. Adrian schmunzelte nur. Das Lachen würde David mit Sicherheit gleich vergehen. „Was hältst du von Hawaii? Eine schöne Zeremonie am Strand, zu der wir unsere Freunde einladen und ihnen vorher nichts davon erzählen. Wir heiraten im Mondschein, feiern bis der letzte schlafend in den Sand fällt und hängen dann einfach unsere Hochzeitsreise dran.“
„Du... Was?“ David richtete sich ein Stück auf und beugte sich über ihn, um ihn forschend anzusehen und dann vollkommen verblüfft zu fragen, „Du meinst das Ernst?“
„Ja“, antwortete Adrian nickend.
„Aber wir sind doch schon verheiratet“, konterte David daraufhin und Adrian grinste, denn mit dem Einwand hatte er gerechnet.
„Ich möchte dich aber richtig heiraten. Mit Anzug und Trauzeugen und allem, was dazu gehört. Das hätte ich längst machen sollen.“
David begann überglücklich zu strahlen. „Hawaii fände ich toll.“
„Ja?“
„Ja.“ David lachte und nickte zugleich. „Ja, ja, ja... Natürlich ja, was dachtest du denn?“
Adrian packte David im Nacken, um ihn zu sich zu ziehen und zu küssen, bis sie beide atemlos waren. „Ich kümmere mich darum, wenn wir wieder zu Hause sind.“
„Okay.“ David stutzte. „Mist, nicht okay. Kümmerst du dich bitte erst darum, nachdem wir aus Japan zurück sind?“
„Japan?“, fragte Adrian überrascht und David fing an zu grinsen. Moment mal, war das etwa die wirkliche Überraschung? „Wir fliegen nach Japan?“
„Heute Mittag“, antwortete David amüsiert und machte es sich auf ihm bequem. „Allein wärst du doch niemals auf die Idee kommen, dir ein paar Tage Urlaub zu gönnen.“
„Das stimmt nicht“, warf Adrian empört ein, obwohl es sehr wohl stimmte, wie ihm schon im nächsten Augenblick klarwurde. „Ähm, na ja...“ David schmunzelte nur. „So arbeitswütig bin ich gar nicht“, versuchte Adrian sich rauszureden, was David lachen ließ. „Na gut, ich gebe zu, ich kann mich nicht mehr an meinen letzten richtigen Urlaub erinnern, aber...“
„Siehst du.“
Adrian stöhnte. „Trey, du bist unmöglich.“
„Das auch“, nickte David und sah ihn liebevoll ab. „Aber ich mag es nun mal, wenn du japanisch redest und ab morgen habe ich ganze zwei Wochen lang das Vergnügen. Ich wäre schön blöde, wenn ich mir so eine Gelegenheit entgehen lasse.“
„Ich soll also japanisch reden?“, fragte Adrian und verbarg sein Grinsen, als ihm eine Idee kam.
„Meinetwegen auch russisch. Du klingst so was von... Adrian!“
Adrian lachte und schob seine Hand weiter zwischen ihre Körper, um sich dann zu Davids Ohr zu strecken und auf japanisch eine mehr als eindeutige Aufforderung hineinzuflüstern.
David stöhnte leise. „Ich habe zwar keine Ahnung, was das
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