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Klick! Mich! An! - Gaddam, S: Klick! Mich! An! - A Billion Wicked Thoughts

Klick! Mich! An! - Gaddam, S: Klick! Mich! An! - A Billion Wicked Thoughts

Titel: Klick! Mich! An! - Gaddam, S: Klick! Mich! An! - A Billion Wicked Thoughts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ogi Sai;Ogas Gaddam
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herausfielen. » Netten dicken Schwanz hast du da; und ganz schön pralle Eier « , säuselte der Cop, während er die Ausstattung des Jungen erfreut begutachtete.
    Das am schnellsten wachsende Subgenre der EroRom sind Liebesgeschichten zwischen Männern. Noch vor einer Dekade gab es solche Storys gar nicht – zumindest nicht als kommerzielles Genre. Mittlerweile aber hat jeder größere Verleger von Liebesromanen bereits schwule Liebesgeschichten im Programm oder plant dies zumindest. Autoren wie Erastes, Chris Owen, Claire Thompson und Ruth Sims schreiben über zwei Helden, kommen aber völlig ohne Heldinnen aus – und dennoch richten sich all ihre Bücher ganz entschieden an Frauen. Den größten Anteil der Zuschauer bei dem bahnbrechenden Film Brokeback Mountain machte nicht die Schwulengemeinde aus, sondern heterosexuelle Frauen, die scharf darauf waren zu hören, wie zwei männliche Alpha-Cowboys zueinander sagten: » Wenn ich nur wüsste, wie ich von dir loskomme. « Der Film basierte im Übrigen auf einer Kurzgeschichte, verfasst von einer Frau.
    Wie die zuvor zitierten Passagen beweisen, kann man schwule Erotikgeschichten, die von Frauen geschrieben sind, gar nicht mit schwuler Erotik von männlichen Autoren verwechseln. Die Storys von Männern sind so gestaltet, dass sie männliche Reizmerkmale aktivieren. Sie beinhalten Hardcore-Sex (wie beispielsweise Anilingus oder Fisting), Unmengen von Obszönitäten, detaillierte anatomische Beschreibungen, körperliche Grobheit und nur wenig Gefühl oder Zärtlichkeit. Es wird gern gezeigt, wie einer der Charaktere gedemütigt wird, ständig kommen Gangbangs, anale Vergewaltigungen und riesengroße Penisse vor.
    Schwule Storys von weiblichen Autoren lösen ganz andere Gefühle aus und kommen in einem völlig anderen Ton daher. Fast immer steht die gefühlsmäßige Entwicklung einer Figur im Mittelpunkt, und selten sieht man eine Szene, ohne dass man einen detaillierten Einblick in die lebendige Gefühlswelt der Beteiligten erhält. Es finden sich kaum anatomisch detaillierte Beschreibungen, körperliche Gewalt nur in Maßen, und auch wenn es nicht selten um Dominanz und Unterwerfung geht, enden die Geschichten doch so gut wie immer mit einer langfristigen emotionalen Bindung.
    Vielleicht finden Frauen Schwulenpornos aber auch aus dem Grund reizvoll, dass das Detektivbüro nicht einzuschreiten braucht, aus Sorge, eine Szene könnte frauenfeindlich, gefährlich oder demütigend wirken auf die Leserin. Hier tun Männer anderen Männern Dinge an – es gibt keine Veranlassung, sich möglicherweise um eine Frau sorgen zu müssen.
    Schwule EroRoms tauchen mittlerweile auch in den Programmen von Mainstream-Verlagen wie Harlequin oder Avon auf. Doch ist das Internet der wahre Motor für die wachsende Beliebtheit schwuler Romanzen, und zwar in Form des Fanfiction-Subgenres, das als Slash bekannt ist. Der Name Slash ist nicht auf irgendeine Form von Gewalt zurückzuführen, sondern vielmehr auf ein Satzzeichen, den Slash, zu Deutsch also Schrägstrich. Slashgeschichten basieren immer auf einer besonderen Paarbildung zweier heterosexueller Männer, wie beispielsweise Kirk/Spock, Harry Potter/Severus Snape oder Frodo/Legolas. Im Laufe einer Slash-Story finden die beiden durch den Schrägstrich verbundenen Helden emotional und auch sexuell zueinander.
    Im Internet kursieren mehr als eine halbe Million Slash-Storys 106 im Umkreis verschiedener Fandoms, die in die Hunderte gehen, und so gut wie alle sind von weiblichen Amateurschriftstellern in deren trautem Heim verfasst worden. Harry Potter, die Twilight -Saga und Buffy, die Vampirjägerin haben dabei die meisten Slashgeschichten hervorgebracht. Auch wenn niemand von uns einen Vergleich hat, wie es ist, sowohl eine männliche wie eine weibliche erotische Illusion zu erleben, scheint man doch davon ausgehen zu können, dass das Slashgenre Frauen eine weitaus intensivere Illusion bereitet, als lesbische Pornos das für Männer tun. Wie Regina Lynn schon bemerkte, sind schwule Liebesgeschichten viel » mehr als nur die Summe der einzelnen Teile « , weil es nämlich die emotionalen Interaktionen sind, die das weibliche Begehren aktivieren. Und wenn man erlebt, wie zwei Alphamänner ihr inneres Gefühlschaos gemeinsam entwirren, dann ist das eine viel komplexere und tiefer gehende Stimulation, als wenn zwei großbusige Blondinen miteinander rummachen.
    Auch wenn Sex in den meisten Fällen ein Schlüsselelement ist, liegt das

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