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Klick! Mich! An! - Gaddam, S: Klick! Mich! An! - A Billion Wicked Thoughts

Klick! Mich! An! - Gaddam, S: Klick! Mich! An! - A Billion Wicked Thoughts

Titel: Klick! Mich! An! - Gaddam, S: Klick! Mich! An! - A Billion Wicked Thoughts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ogi Sai;Ogas Gaddam
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sich der Östradiolspiegel nicht von dem des anderen Geschlechts unterscheidet. Dies legt nahe, dass die Unterschiede auf Divergenzen in der Denksoftware zurückzuführen sind.
    Im Durchschnitt verschicken und empfangen Mädchen im Alter zwischen zwölf und 17 Jahren 80 SMS am Tag; bei Jungs sind es 30. Soziale Netzwerke wie Facebook, Classmates, Twitter oder MySpace haben weit mehr weibliche Nutzer als männliche. Außerdem haben Frauen im Allgemeinen mehr Freunde auf diesen Seiten. (Digg, ein soziales Netzwerk, bei dem die Nutzer Nachrichtenstorys bewerten können, bildet hier die Ausnahme mit mehr männlichen Usern.) 59 Prozent der Mädchen im Teenageralter telefonieren jeden Tag auf ihrem Handy mit Freundinnen, was nur 42 Prozent der Jungen tun. Die soziale Detektivin scheint hauptsächlich im Frontalkortex zu sitzen, genauer gesagt im präfrontalen Kortex. Die Bereiche im frontalen Kortex, die für die Sprache verantwortlich sind, sind bei Frauen größer und entwickeln sich während der Pubertät bei Mädchen schneller als bei Jungen. Außerdem gibt es weit mehr Verknüpfungen zwischen dem weiblichen Sprachzentrum und dem subkortalen Belohnungszentrum, was vermuten lässt, dass das Reden Frauen ganz einfach lohnender erscheint als Männern. Außerdem besteht beim weiblichen Gehirn eine weitaus bessere Verbindung zwischen den beiden Gehirnhälften, was einige Neurowissenschaftler bereits zu der Annahme veranlasste, das weibliche Gehirn sei für eine viel effektivere Informationsverarbeitung ausgelegt sowie für eine bessere Sprachbeherrschung.
    Männer leiden häufiger an Autismus, eine Krankheit, die oftmals als soziale Störung bezeichnet wird, da sie auf der Unfähigkeit beruht, sich in andere Menschen hineinzuversetzen. Ein herausragender Forscher beschrieb Autismus gar als die Folge einer » Hypermaskulinisierung « des Gehirns, wobei er vor allem die Tatsache betonte, dass die soziale Software im männlichen Gehirn weit weniger ausgeprägt sei.
    Doch Miss Marple kommuniziert nicht nur mit anderen, sie hält sich dabei zudem an die Regeln, Erwartungen und inneren Einstellungen, die in der Gesellschaft, in der sie lebt, vorherrschen.
    Die Detektivin für das Kulturelle

Einer der augenscheinlichsten Unterschiede zwischen Internetpornografie für ein männliches und solcher für ein weibliches Publikum ist das Vorhandensein politischer Botschaften. Auf Pornoseiten für Männer – auch solchen für Homosexuelle – finden sich keinerlei explizite Hinweise auf politische Korrektheit, mit Ausnahme vielleicht der eher seltenen Bitte, die Regeln der freien Meinungsäußerung zu beachten. Auch wenn es weit weniger Pornoseiten gibt, die sich an Frauen richten, findet sich auf den wenigen existierenden ein relativ hoher Anteil an politischen Botschaften. »Wir tun unser Möglichstes, um diejenigen zu unterstützen, die auf den Verlust der kulturellen Vielfalt aufmerksam machen«, verkündet die Pornoseite NoFaux und fügt noch hinzu: »Bei unseren Castings folgen wir einer Gesinnung, die keine Diskriminierung kennt: Geschlecht, Größe, Rasse oder irgendwelche andere Kategorien spielen bei der Auswahl der Models keine Rolle.« Die Website Crash Pad Series erklärt, dass Schauspielerin und Regisseurin Shawn »entweder vor dem Computer zu finden ist, wo sie digitale Landschaften der Lust entwirft, oder vor der Kamera, wo sie ihre Leidenschaft für einen Lebensstil, der das ›Private als politisch‹ betrachtet, mit anderen teilt.« Das East Van Porn Collective bezeichnet sich selbst als »anarcho-feministisches Porno-Kollektiv«. Besonders verbreitet sind an Frauen gerichtete Erotikseiten, die für »Gleichberechtigung« und »eine positive innere Einstellung« werben, Konzepte, die Männer eher nicht mit Erotik in Zusammenhang bringen würden.
    Der Sozialpsychologe Roy Baumeister stellt die These auf, dass die höhere Sensibilität von Frauen für kulturelle Veränderungen in den Mechanismen des Gehirns verwurzelt ist. » Die weibliche Sexualität scheint viel flexibler zu sein als die der Männer, denn Frauen verlassen sich auf das soziale Umfeld sowie auf kulturelle Konditionierungen, wenn sie beziehungsrelevante Entscheidungen treffen. Die Sexualität der Männer hingegen ist offenbar weit mehr von einfachen körperlichen Mechanismen bestimmt. « Da das Detektivbüro also eifrig auf kulturelle Werte und gesellschaftliche Normen achtet, stellt sich folgende Frage: Welche Verhaltensweisen und Beziehungsmuster sind

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