Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Klick! Mich! An! - Gaddam, S: Klick! Mich! An! - A Billion Wicked Thoughts

Klick! Mich! An! - Gaddam, S: Klick! Mich! An! - A Billion Wicked Thoughts

Titel: Klick! Mich! An! - Gaddam, S: Klick! Mich! An! - A Billion Wicked Thoughts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ogi Sai;Ogas Gaddam
Vom Netzwerk:
gern gesehen – und welche werden mit Missfallen gestraft? Welche Werte sollte man in Bezug auf Sex und Partnerschaft befürworten? Frauen sind äußerst empfänglich für Botschaften, die in Magazinen und Fernsehsendungen vermittelt werden, auch auf indirekte Weise. Dazu gehören zum Beispiel das Körpergewicht eines Models, welches Auto ein bestimmter Politiker fährt oder welche Ansichten irgendeine Berühmtheit zum Thema Geisteskrankheit äußert – Themen, auf die Frauen im Internet viel öfter als Männer mit Kommentaren reagieren. Viel mehr Frauen als Männer geben an, sich sozialem Druck ausgesetzt zu fühlen in dem, wie sie sich verhalten, kleiden oder aussehen. Frauen schreiben sexuelle Ängste viel häufiger solchen sozialen Zwängen zu.
    Die kulturellen Bewertungsmechanismen von Frauen scheinen sich vor allem im Bereich des mittleren und unteren präfrontalen Kortex sowie im mittleren temporalen Kortex zu konzentrieren. Diese Bereiche des Gehirns bilden das soziale Bewertungszentrum, das hilft abzuwägen, welche Verhaltensweisen in einer bestimmten Situation angemessen sind und welche nicht. Es steuert die moralische Erkenntnis (Ist das richtig oder falsch?) und die soziale Einschätzung (Was denken andere von mir?).
    Kulturelle Informationen helfen Miss Marple dabei, auf Nummer sicher zu gehen: Wer ist angesehener in der Gesellschaft, ein Arzt oder ein Software-Programmierer? Kann ich mir eine Tätowierung am Rücken erlauben, oder denken die Leute dann, es handle sich um ein billiges » Arschgeweih « ? Kann ich Fotos von mir im Badeanzug auf Facebook posten, oder denken die Typen dann, ich sehe fett aus? Da Frauen immer auch an die langfristigen Konsequenzen ihrer sexuellen Entscheidungen denken müssen, ist das weibliche Gehirn so angelegt, dass sie stets das kulturelle Umfeld, in dem sie sich befinden, abschätzen.
    Und warum ist das Detektivbüro so auf Sicherheit gepolt? Weil aus historischer Sicht die Chancen, dass eine Frau sich fortpflanzt, generell sehr gut sind. Tatsächlich stammt die heutige menschliche Bevölkerung von doppelt so vielen Frauen wie Männern ab. Jüngsten DNA -Analysen zufolge haben im Laufe der Menschheitsgeschichte etwa 80 Prozent aller Frauen ihre Gene weitergegeben, aber nur 40 Prozent der Männer. Dies bedeutet, dass viele Männer das Vergnügen hatten, mit mehreren Frauen Kinder zu zeugen – während die Mehrheit der Männer nie Kinder in die Welt gesetzt hat. Roy Baumeister beschreibt im Folgenden die psychologischen Folgen für den Mann:
    Wenn man sich nach der Mehrheit richtet und auf Nummer sicher geht, dann läuft man Gefahr, dass man nie Kinder hat. Die meisten Männer, die je auf dieser Erde lebten, haben keine Nachfahren hinterlassen, deren Nachkommen heute noch am Leben wären. 57 Ihre Blutlinie endet irgendwo. Daher war es nötig, dass man gewisse Risiken einging … In unbekannte Gewässer zu segeln mag zwar gefährlich sein, und möglicherweise ertrinkt man sogar oder kommt anderweitig um, doch wer nur zu Hause herumsitzt, wird sich kaum fortpflanzen. Wir alle stammen von Männern ab, die etwas gewagt haben (und Glück hatten).
    Für Frauen standen im Laufe der Geschichte die Chancen auf Fortpflanzung immer recht gut. Aus ihrer Warte wäre es dumm gewesen, etwas zu riskieren [wie in unbekannte Gewässer zu segeln]. Man könnte ertrinken oder von Wilden getötet werden oder sich eine Krankheit einfangen. Für eine Frau ist es somit das Beste, sich nach der Mehrheit zu richten, nett zu sein und auf Nummer sicher zu gehen. Die Chancen stehen nämlich nicht schlecht, dass ein Mann vorbeikommt und sich für Sex anbietet und man von ihm ein Kind kriegt. Das Einzige, was dabei zählt, ist, dass man sich das attraktivste Angebot aussucht. Wir alle stammen von Frauen ab, die großen Wert auf Sicherheit legten.
    Das soziale Umfeld einer Frau ist ebenso entscheidend. Hat eine Frau ein Netzwerk aus Familie und Freunden, die sie emotional unterstützen und ihr bei der Kinderbetreuung helfen können? Ist dieses soziale Netzwerk mit dem gewählten Partner einverstanden? Ist eine Frau karrieretechnisch in der Lage, die Zeit für eine Partnerschaft aufzubringen und notfalls Kinder großzuziehen? Stehen noch andere ansprechende Männer zur Verfügung?
    Für eine Frau ist der Kontext alles entscheidend.
    Miss Marples weibliche Intuition
    Der Entscheidungsfindungsprozess des Detektivbüros beruht oftmals auf der berühmten » weiblichen Intuition « – ein Bauchgefühl, das

Weitere Kostenlose Bücher